Osterode. Der alte Blog zum Nachlesen: Die Situation beim Unwetter in der Region Osterode beruhigt sich. Doch der DWD warnt jetzt teils vor Sturmböen.

  • Die Hochwasserlage im Altkreis Osterode entspannt sich langsam
  • Über die Weihnachtsfeiertage waren zahlreiche Einsätze der Feuerwehren nötig
  • Am Silvester-Wochenende wird erneut mit Regen gerechnet

Aus technischen Gründen beginnen wir einen neuen Newsblog zum Thema Unwetter und Hochwasser im Harz:

Auch interessant

Hochwasser im Harz: Nach Dauerregen tritt der Fluss Sieber in Hattorf kurz vor Weihnachten 2023 an die Ufer.
Von David Krebs, Mark Härtl und Kevin Kulke

Im Folgenden finden Sie den alten Blog zum Nachlesen.

Sonntag, 19 Uhr: Deutscher Wetterdienst warnt vor Sturm

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für einige Gebiete im Harz vor Sturmböen. So zum Beispiel im Landkreis Goslar. Hier treten laut DWD teilweise Windböen mit Geschwindigkeiten von 55 Kilometer pro Stunde auf. In ungeschützten Bereichen müsse sogar mit noch höheren Windgeschwindigkeiten gerechnet werden - bis zu 65 Kilometer pro Stunde.

Für den Altkreis Osterode gibt es zurzeit aber keine Sturmwarnung.

Freitag, 19.00 Uhr: Hochwasserlage entspannter, aber keine Entwarnung

Nach Einschätzung des Landkreises ist die Hochwasser-Gefahr im Landkreis Göttingen noch nicht ausgestanden. Wie der Landkreis in einer Mitteilung bekannt gibt, entspannte sich die Situation zwar seit dem 27. Dezember langsam, da seither kein weiterer Niederschlag fiel. Wegen aufgeweichter Ufer und der angesagten weiteren Regenfälle könne allerdings noch keine Entwarnung gegeben werden.

„Wenn die Niederschläge wie prognostiziert eintreten, steht eine so extreme Lage wie während der Weihnachtstage nicht zu befürchten“, sagt Landrat Marcel Riethig. „Die Aufräumarbeiten werden aber sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Der Deutsche Wetterdienst warnt seit Freitag erneut vor Dauerregen bis Samstagmorgen. Sie sollen allerdings nicht so extrem ausfallen wie in der vergangenen Woche.

Einen Dank richtet der Landrat an alle Einsatzkräfte und Helferinnen und Helfer: „Vielen Dank für Ihre Solidarität und Ihre Hilfsbereitschaft. Die Zusammenarbeit und das Engagement aller Beteiligten ist von unschätzbarem Wert.“

Freitag, 12.33 Uhr: Wetterdienst warnt vor mehr Regen

Neben Böen warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Harz am Freitagmittag wieder vor Dauerregen. Demnach werden bis zum Samstagmorgen, 30. Dezember 2023, Niederschlagsmengen bis 30 Liter pro Quadratmeter erwartet.

Aktuell handelt es sich um eine Warnung der Stufe 2 (markantes Wetter). Bei Sturm Zoltan hatte es vor Weihnachten eine Unwetterwarnung der nächsthöheren Stufe 3 gegeben.

Auch interessant

Donnerstag, 14.22 Uhr: Orkan auf dem Brocken möglich

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt noch bis zum Donnerstagabend, 28. Dezember 2023, vor Sturmböen im westlichen Harz oberhalb von 400 Meter Höhe. Auf dem Brocken kann es bis Samstag sogar zu Orkanböen kommen.

Auch interessant

Donnerstag, 14.00 Uhr: Hochwasser in Osterode entspannt sich weiter

Von einer weiteren leichten Entspannung der aktuellen Hochwasserlage berichtet Osterodes Bürgermeister Jens Augat am Donnerstagmittag auf Facebook.

Der Füllstand der Sösetalsperre fällt demnach dank der konstanten Abgabemenge kontinuierlich. Die Feuerwehr setze ihre regelmäßigen Kontrollen fort und auch die aufgebauten Strukturen stünden weiterhin zur Verfügung, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können. Der Bürgermeister bittet jedoch darum, trotz der leichten Entspannung die Pegelstände im Auge zu behalten, die Deichanlagen und Sandsackbarrieren nicht zu betreten und einen Sicherheitsabstand zu Fließgewässern einzuhalten.

„Der Zusammenhalt in Osterode am Harz war in den letzten Tagen spürbar“, schreibt Augat, bedankt sich bei allen beteiligten Helferinnen und Helfern und zeigt abschließend Einsatzbilder der Feuerwehr aus Lerbach.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Mittwoch, 15.00 Uhr: Die Unwetter-Lage im Altkreis Osterode entspannt sich

Für die Feuerwehren im Altkreis Osterode entspannt sich die Unwetter-Lage. Das erklärt Lars Kreiter, Osterodes Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Osterode am Harz. „Die Talsperre läuft nicht mehr über. Es geht momentan überall zurück“, sagt Kreiter. Trotzdem halte er sich bereit, falls das Wetter wieder schlechter werden sollte.

„Zum Wochenende wurde Regen angesagt“, erklärt Kreiter. Der Führungsstab treffe sich am Freitagmorgen, um über die weitergehende Strategie zu sprechen. „Im Notfall könnten wir dieses aber auch vorziehen“, führt Kreiter weiter aus.

Über die Feiertage sind laut Kreiter in Petershütte und Katzenstein große Einsätze nötig gewesen. Besonders die Bremke und der Lerbach seien über die Ufer getreten. Auch in Dorste musste die Feuerwehr anrücken. In der Hüttebergstraße sei ein Keller mit Wasser vollgelaufen. In Förste hab es keine Probleme gegeben.

Auch interessant

In Zorge trägt der gleichnamige Fluss ordentlich Wasser, wie der Harz-Kurier-Leser Ralf Paul dokumentiert.
Von Svenja Paetzold-Belz, Thorsten Berthold und David Krebs

Mittwoch, 11.30 Uhr: An Söse- und Odertalsperre läuft mehr Wasser ab als zu

Wie die Harzwasserwerke am Mittwochvormittag nochmals bestätigen, laufen in der Sösetalsperre und der Odertalsperre aktuell mehr Wassermengen ab als dazu. „Durch die kontrolliert hohen Abgabemengen konnte Stabilität in die Situation gebracht werden“, erklärt am Vormittag Norman Droste, Pressesprecher der Harzwasserwerke, auf Anfrage. Demnach sei die Sösetalsperre aktuell zu 96,7 Prozent gefüllt bei einem Zufluss von 7,5 Kubikmetern, dem ein Abfluss von 15,8 Kubikmetern gegenüber steht. Die Odertalsperre sei zu 97,6 Prozent gefüllt. Der Zulauf betrage aktuell 11 Kubikmeter, der Abfluss 15.

Derweil ist die Homepage der Harzwasserwerke weiterhin nicht oder nur sehr eingeschränkt erreichbar. „An dem Problem wird gearbeitet“, sagt Droste. Über die Feiertage hätten fünf bis sieben Millionen Menschen versucht, auf die Seite zuzugreifen. Wegen der hohen Zugriffszahlen waren am Montag die Server der Seite in die Knie gegangen.

Mittwoch, 10.35 Uhr: Bilanz in Walkenried - 23 Einsätze kommen allein über die Leitstelle

Nicht ganz so drastisch wie im benachbarten Bad Sachsa, aber auch in der Gemeinde Walkenried hat das Unwetter der vergangenen Tage für zahlreiche Einsätze bei den Freiwilligen Feuerwehren aus Walkenried, Wieda und Zorge gesorgt. Allein 23 Einsätze wurden den Wehren über die Leitstelle in Göttingen gemeldet, wie Gemeindebrandmeister Tobias Mielke bilanziert. „Da sind die nicht eingerechnet, bei denen sich Hilfesuchende direkt bei uns gemeldet haben. Das Gros der Arbeit habe sich dabei auf die Entfernung umgestürzter Bäume von Wieda bzw. Zorge in Richtung Braunlage aufgeteilt und in das Leerpumpen von vollgelaufenen Kellern.

Eine Besonderheit bildete an Morgen des Heiligabends ein Einsatz in Walkenried. Hinter dem Bahnhof Walkenried in Fahrtrichtung Nordhausen war ein Baum auf die Schienen gefallen. „Wir haben diesen umgehend entfernt, damit der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden konnte“, erklärt Mielke. Am Abend zuvor mussten die Einsatzkräfte gar mit Unterstüzung eines Landwirtes einen kleinen Deich bauen. In der „Wiedigshofer Straße“ in Walkenried ließ das Wasser über die Straße und hatte auch die angrenzenden Wiesen geflutet. „Das konnte zu einer Gefahr für die Kläranlage werden.“ Daraufhin wurden Sandsackbarrieren aufgebaut und mit einem Traktor ein Graben gezogen. „Zudem sind sind auch immer wieder die Gefahrenstellen zur Komtrolle abgefahren.“

In der Einsatzbilanz erklärt Tobias Mielke auch, dass sowohl in Zorge der Teich am Kurpark, aber auch ein Teich im Kastental in Wieda übergelaufen waren während des Wochenendes. „In Wieda haben wir daraufhin den Überlauf vergrößert, damit das Wasser besser und gezielter ablaufen konnte.“ Aber auch in Walkenried waren die Teiche voll, „selbst alte Einwohnerinnen und Einwohner haben mit berichtet, dass sie solche Wassermassen noch nicht gesehen haben.“

Insgesamt ist Tobias Mielke deutlich zufrieden mit der Arbeit der Einsatzkräfte. „Es hat alles gut geklappt und die Zusammenarbeit hat gut funktioniert.“ Darin schließt er auch ausdrücklich den Bauhof ein. Dessen Mitarbeiter hätten kontinuierlich die Durchläufe in allen drei Orten freigehalten. „Das ist ungeheuer wichtig. Denn funktioniert das nicht, kommt es für die Feuerwehr zum Einsatz.“

Wassermassen und umgeknickte Bäume: Der Fluss Zorge im Südharz nach Sturm Zoltan.
Wassermassen und umgeknickte Bäume: Der Fluss Zorge im Südharz nach Sturm Zoltan. © privat | Ralph Paul

Dienstag, 19.28 Uhr: Füllstände der Talsperren gehen leicht zurück

Wie die Harzwasserwerke am Dienstagabend mitteilen, gehen die Füllstände der Talsperren aktuell leicht zurück, da die Hochwasserentlastungen durch ihre höheren Abgaben wieder zusätzlichen Stauraum schaffen würden. „Insgesamt bleibt die Hochwasser-Situation zu diesem Zeitpunkt aber weiterhin angespannt“, heißt es in der Mitteilung.

Auch am Dienstag waren die Zuflüsse der Talsperren der Harzwasserwerke weiterhin hoch. „Die Abgaben an der Oker- und Innerstetalsperre sind daher ebenfalls erhöht und entlasten die nahezu voll eingestauten Talsperren planmäßig über die Hochwasserentlastungsanlagen. An der Okertalsperre beträgt die Abgabe aktuell circa 30 Kubikmeter pro Sekunde, an der Innerstetalsperre zwischen 40-45 Kubikmeter pro Sekunde. Diese Abgaben haben sich in den letzten Stunden leicht stabilisiert.“

Eine Erhöhung auf 60 Kubikmeter pro Sekunde an der Okertalsperre könne wegen der sehr dynamischen Lage nicht ausgeschlossen werden, heißt es in der Mitteilung weiter. „Wie sich die Situation weiterentwickelt, ist vor allem vom Niederschlag in den kommenden Tagen abhängig.“

Dienstag, 17.10 Uhr: Feuerwehren im Altkreis ziehen erste Bilanz

Die Hochwasserlage im Altkreis Osterode ist am Dienstag vielerorts stabil, bleibt aber auch zwischen den Jahren weiter angespannt. „Wir sind in Herzberg insgesamt glimpflich davon gekommen“, resümiert so etwa schon am Dienstagmorgen Herzbergs Ortsbrandmeister Uwe Bock. Schlimm hat es etwa den Hattorfer Sportplatz und die Reithalle in Pöhlde erwischt.

Im Bad Lauterberger Bereich ist vor allem die Barbiser Badestelle überflutet. „Insgesamt sind wir aber mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagt Stadtbrandmeister Bernd Wiedemann am frühen Dienstagabend. „Die Odertalsperre ist zwar fast komplett gefüllt, wird aber nach meiner Einschätzung nicht überlaufen.“ Insgesamt rund 130 Einsätze hätte die Feuerwehr über die Feiertage bewältigen müssen. Besonders die präventiven Maßnahmen hätten Wirkung gezeigt.

Auch in Osterode sei man der Hochwasserlage danke guter Vorbereitung immer einen Schritt voraus gewesen, bewertet Thomas Riedel, Ortsbrandmeister in Osterode, den Verlauf der Feiertage. „Dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind, kann man sicher auch für Osterode so sagen. Das ist aber auch unserer guten Vorbereitung geschuldet. Es war gut und wichtig, dass wir Vorbereitungen für Ernstfälle getroffen haben, die am Ende zum Glück nicht eingetreten sind, etwa zur Versorgung von Bevölkerungsgruppen.“

In Eisdorf hatte die Bad Grunder Feuerwehr etwa ein Seniorenheim für eine mögliche Evakuierung vorbereitet. Nötig war diese am Ende nicht, denn am Dienstag meldete Gemeindebrandmeister Thomas Wenzel eine deutliche Entspannung der Lage. Dort hatte man die Bereitschaft am Vormittag zurückgefahren – anders als in Osterode und Bad Lauterberg, wo die Feuerwehr nicht zuletzt aufgrund der prall gefüllten Söse- und Odertalsperre auch weiter auf Abruf bleiben wollen.

Härter hat es derweil den Bereich Bad Sachsa getroffen. Dort ist die Lage am Dienstag zwar auch unter Kontrolle, in Neuhof und Bad Sachsa war sie aber zwischenzeitlich heikel gewesen. „Im Bereich Uffeplatz mussten wir uns sogar einige Zeit zurückziehen, die Sandsäcke, die wir auslegen wollten, wurden von den Wassermassen einfach weggespült“, berichtet Bad Sachsas Stadtbrandmeister Stefan Keil.

Wie groß die Schäden, auch durch vollgelaufene Keller in Privathaushalten, am Ende wirklich sind, ist bisher nicht abzusehen.

Dienstag, 14.52 Uhr: Lage in Bad Sachsa ist unter Kontrolle

„Die Lage ist unter Kontrolle“, zieht Bad Sachsas Stadtbrandmeister Stefan Keil ein Fazit nach dem Dauereinsatz aufgrund des Unwetters für die Mitglieder der Wehren aus Bad Sachsa, Neuhof, Steina und Tettenborn. In der Summe waren es 60 Einsätze, die über die Tage verteilt abgearbeitet wurden. „Die Schwerpunkte lagen entlang des Sachsengrabens in Neuhof sowie in der Erfurter Straße, am Uffeplatz sowie in der Tiefgerage am Salztal Paradies in Bad Sachsa“, fasst er zusammen.

Dabei war die Lage zum Teil wirklich extrem für die Einsatzkräfte. „Im Bereich Uffeplatz mussten wir uns sogar einige Zeit zurückziehen, die Sandsäcke, die wir auslegen wollten, wurden von den Wassermassen einfach weggespült.“ Daraufhin habe man am frühen Morgen des 24. Dezember auch den Bevölkerungsalarm ausgelöst. Per Sirene, aber auch Lautsprecherdurchsagen wurde die Einwohnerschaft auf die Gefahr hingewiesen. „Es war richtig, dass die Sirenen wieder aktiviert wurden für diesen Fall“, betont der Stadtbrandmeister. Auch mit Blick darauf, dass zum Teil der Pferdeteich überlief und auch am Schmelzteich die Situation heikel war.

Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina

Vor allem mit Sandsäcken habe man versucht die wichtigen Punkte daher zu schützen. „Ich denke wir werden ca. 3.000 verteilt haben insgesamt.“ Gestern habe man noch 1.200 Sandsäcke, die man vorerst nicht benötigte, nach Lasfelde gebracht. „Dort werden sie dringend gebraucht. Wir haben aber am Gerätehaus in Bad Sachsa nach wie vor gefüllte Sandsäcke liegen, falls jemand aus der Einwohnerschaft noch welche benötigt.“

Das Problem vor Ort sei gewesen, dass zwischen dem 23. und 24. Dezember die Schneemassen auf dem Ravensberg durch den Regen wegschmolzen – und so massiv Wasser nach Bad Sachsa drängte. Gerade wegen dieser extremen Bedingungen ist Stefan Keil stolz auf die Mitglieder der Wehren. „Ich denke wir haben unsere Schlagkraft unter Beweis gestellt.“

Und das sieht auch die Bevölkerung in der Uffestadt so: „Die Leute vor Ort waren immer dankbar, wenn wir zum Helfen kamen.“ Aber nicht nur das: Zum Gerätehaus in Bad Sachsa wurden immer wieder belebte Brötchen, Süßigkeiten oder Kaffee gebracht. Das Team der Pizzeria Mamma Mia lud – obwohl man eigentlich geschlossen hatte – die Einsatzkräfte zum Essen ein. „Es gab viele solcher Gesten, dass war schön zu sehen.“ Aber auch so, sei die Stimmung bei den Kräften – im Durchschnitt waren immer mindestens insgesamt 60 bis 65 Mitglieder aller Wehren vor Ort, um die Einsätze abzuarbeiten – immer gut gewesen. „Egal ob Sandsäcke gefüllt wurden, oder was auch immer anlag, es herrschte gute Laune trotz dieser schlimmen Situation.“

Dienstag, 13.31 Uhr: Einsatzkräfte angegangen

Nachdem am Dienstagmorgen schon Bad Grund Gemeindebrandmeister Thomas Wenzel von Vorfällen erzählt hat, bei denen Kräfte der Feuerwehr von Bürgerinnen und Bürgern bei der Verteilung von Sandsäcken angegangen wurde, berichtet der Norddeutsche Rundfunk nun von unschönen Szenen aus Goslar.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Dienstag, 12.17 Uhr: Dank an Einsatzkräfte und Helferinnen und Helfer

Während die Hochwasserlage im Altkreis Osterode auch am Dienstagmittag noch nicht ganz ausgestanden ist, melden sich im Netz die ersten Menschen mit Danke an die Einsatzkräfte zu Wort. „Den Einsatzkräften der Feuerwehren, des Bauhofes und allen freiwilligen Helfern danke ich an dieser Stelle besonders für ihre geleistete Hilfe der Bevölkerung, wodurch schlimmeres verhindert werden konnte“, schreibt etwa Lars Deiters, Bürgermeister in Walkenried in einem Weihnachtsgruß am Montag bei Facebook.

Ebenfalls am Montag bedankt sich der Imbiss „Orient Express“ in Bad Sachsa und spendiert den Feuerwehren eine Rutsche Pizzen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Doch auch die Einsatzkräfte selbst bedanken sich bei den Helferinnen und Helfern für die Unterstützung von Unternehmen, Bürgerinnen und Bürgern und weiteren Einsatzkräften wie THW, ASB und DRK über die Feiertage.

Dienstag, 11.00 Uhr: Bürgermeister geben Updates via Social Media

Die Hochwasserlage in der Region ist auch am Dienstagvormittag angespannt, aber stabil. In Bad Lauterberg und Osterode, wo die Odertalsperre und die Sösetalsperre nahezu komplett gefüllt sind, melden sich an diesem Vormittag die Bürgermeister mit Updates zu Wort.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Derweil ist der Server der Homepage der Harzwasserwerke aufgrund der hohen Zugriffszahlen erneut zusammengebrochen. Man arbeite an dem Problem.

Dienstag, 9.27 Uhr: Sandsäcke werden in begrenzten Mengen abgegeben

Wie Thomas Wenzel, Gemeindebrandmeister aus Bad Grund, am Morgen mitteilt, seine Einsatzkräfte bei der Ausgabe von Sandsäcken an Bürgerinnen und Bürger vereinzelt stark angegangen worden. „Es muss doch nicht sein, dass die Einsatzkräfte ihre Feiertage opfern, um zu helfen, und sich dann auch noch beschimpfen lassen müssen, weil die Sandsäcke nur in begrenzten Mengen abgegeben werden können.“ Im Netzt habe er von ähnlichen Fällen auch an anderen Stellen erfahren. „Diese Mentalität hilft aktuell keinem“, sagt der Gemeindebrandmeister.

Dienstag, 8.40 Uhr: Feuerwehren behalten Füllstände der Talsperren im Blick

Während die Nacht von Montag auf Dienstag in Großteilen des Altkreises ruhig verlaufen ist, blicken die Feuerwehren gespannt auf die Entwicklungen an den Harzer Talsperren. „Wir sind in Herzberg bisher recht glimpflich davon gekommen“, sagt Ortsbrandmeister Uwe Bock am Dienstagmorgen als der Dauerregen zum ersten Mal seit Tagen aufhört und die Himmel sogar leicht aufzureißen beginnt. Viele Keller sind in den vergangenen Tagen im Altkreis vollgelaufen. „Aber da können wir oft nicht viel machen, wenn das Grundwasser nachdrückt“, so Bock.

Dennoch sorgen die Regenmengen, die in der Nacht heruntergekommen sind und die bereits prall gefüllten Talsperren weiter füllen, weiter für eine angespannte Lage - für den Raum Herzberg vor allem im Bereich der Oder in Pöhlde. „Die Talsperre ist derzeit etwa zu 96 Prozent gefüllt“, berichtet Bad Lauterbergs Stadtbrandmeister Bernd Wiedemann für die Odertalsperre. Die Pegel der Nebenflüsse der Oder fielen allerdings zurzeit leicht, sodass auch bei einem Überlaufen der Talsperre nicht unbedingt mit einem großen Anstiegt des Pegels in der Oder zu rechnen sei. „Genaue Vorhersagen sind aktuell natürlich schwierig“, sagt Wiedemann. „Ich möchte da auch nicht spekulieren. Mit den Harzwasserwerken stehen wir in ständigem Kontakt.“

Dienstag, 7.40 Uhr: Warnung vor Dauerregen noch bis 12 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst hat seine Warnung vor ergiebigem Dauerregen bisher nicht erweitert. Zwar soll es auch in den kommenden Tagen weiterhin immer wieder Regen geben, die Warnung besteht allerdings weiterhin nur bis Dienstag, 12 Uhr. Mit Sturmböen ist laut den aktuellen Vorhersagen noch bis 18 Uhr zu rechnen.

Unterdessen ist man im Altkreis Osterode so gut als möglich auf mögliche Entwicklungen in der Hochwasserlage vorbereitet. „Zum Nachmittag hin soll es eine Entspannung geben“, sagt am Morgen Osterodes Ortsbrandmeister Thomas Riedel. Trotzdem behalte man die Situation besonders an der Sösetalsperre, genau im Blick. „Nachdem gestern die Abgabe aus der Talsperre nochmal erhöht wurde, gab es zwar einen deutlichen Anstieg des Pegels.“ Dennoch sei die Lage auch über Nacht stabil geblieben.

Schon am Montagmittag hatten die Harzwasserwerke angekündigt, die Abgabemengen aus den Talsperren nochmals erhöhen zu müssen. Aufgrund des großen öffentlichen Interesses war die Website der Harzwasserwerke vorübergehend nicht erreichbar. Inzwischen ist der Server wieder online. Auf der Seite können aktuelle Daten der Talsperren abgelesen werden, unter anderem Füllstände, Zufluss- und Abgabemengen.

Dienstag, 6.05 Uhr: Hochwasserlage verschärft sich in der Nacht, Harzwasserwerke warnen vor Tourismusfahrten

Wie die Harzwasserwerke (HWW) in der Nacht in einer Mitteilung bekannt geben, erwarten sie aufgrund der Wetterprognosen mit vorhergesagten Niederschlägen von bis zu 50 mm in der Nacht bis zum Dienstagvormittag eine dritte Hochwasserwelle in den Zuflüssen der Talsperren. An der Innerste- und der Okertalsperre sollten in der Nacht die Abgabemengen nochmals erhöht werden, was die Hochwasserlage „signifikant verschärft“, wie die HWW mitteilen.

Schon um 21.46 Uhr hatte der Landkreis mitgeteilt, dass die bereits erhöhten Abgabemenge der Sösetalsperre und der Odertalsperre nochmals erhöht werden müssen. „Aufgrund der dann weiter steigenden Pegelstände an Söse und Oder muss voraussichtlich im Verlauf der Nacht auf den 26. 12. mit weitern Ausuferungen auch in bebaute, exponierte Lagen gerechnet werden.“ Am Dienstagabend hatte sich auch Bürgermeister Jens Augat mit einem entsprechenden Facebook-Post an die Bürgerinnen und Bürger gewandt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Derweil bitten die Harzwasserwerke die Bevölkerung, Tourismus-Fahrten an die Talsperren zu unterlassen. „Auch an Weihnachten kümmert sich aktuell eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen im Dauereinsatz um unseren Hochwasserschutz“, heißt es in der Mitteilung. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Wir wollen Sie unterstützen und bitten Sie daher, auf Privatfahrten an die Talsperren in dieser besonderen Situation zu verzichten.“

Montag, 17.00 Uhr: Hochwasserlage bleibt angespannt

Auch am Montagnachmittag bleibt die Lage in den Orten des Altkreises weiter angespannt. Laut den aktuellen Prognosen des NLWKN der Pegelstände der Flüsse in der Region ist in den kommenden Stunden aber zunächst mit einer Entspannung zu rechnen. So sollen etwa die Pegel der Rhume und der Sieber zunächst einmal etwas sinken.

Hochwasser im Südharz: Bilder aus Bad Sachsa und Neuhof

In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem. 
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem. 
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. 
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem. 
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem. 
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten. 
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten.  © FMN | Thorsten Berthold
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem. 
In Neuhof hält das Hochwasser aus dem übergelaufenen Sachsengraben weiterhin Einwohner und die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. 
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten. 
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten.  © FMN | Thorsten Berthold
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten. 
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten.  © FMN | Thorsten Berthold
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. 
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten. 
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten.  © FMN | Thorsten Berthold
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten. 
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten.  © FMN | Thorsten Berthold
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten. 
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten.  © FMN | Thorsten Berthold
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. 
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten. 
In Bad Sachsa ist aufgrund des Unwetters die Uffe an einigen Stellen über die Ufer getreten.  © FMN | Thorsten Berthold
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina
1/38

Unterdessen kursieren in den Sozialen Medien zahlreiche Fotos und Videos von prall gefüllten Bächen und Flüssen in der Region, etwa in Bad Sachsa am Montagnachmittag, aus Hattorf oder aus Herzberg.

Montag, 15.06 Uhr: An der Ruhme in Northeim bricht ein Damm

Wie der NDR berichtet, hat es am Montag in Northeim an der Rhume einen Dammbruch gegeben, von dem auch ein Stromwerk betroffen ist. Der Bereich sei gesperrt. Nach Angaben des Göttinger Tageblatt fließt das Wasser der Rhume nun in den sogenannten Freizeitsee.

Montag, 14.00 Uhr: Harzwasserwerke erhöhen die Abgabemengen der Talsperren

Wie die Harzwasserwerke (HWW) jetzt in einer Mitteilung bekannt geben, müssen sie die Abgabemengen an mehreren Talsperren nochmals erhöhen. Betroffen sind auch die Sösetalsperre und die Odertalsperre. „Die Hochwasser-Situation ist auch am 1. Weihnachtsfeiertag unverändert kritisch“, heißt es in der Mitteilung. „Durch hohe Niederschläge von stellenweise mehr als 100 mm in den letzten 48 Stunden haben sich die Zuflüsse an den Talsperren noch einmal deutlich erhöht. Die Niederschlagswerte übertrafen dabei teilweise auch die vorangegangenen Prognosen.“

Alle sechs Talsperren der Harzwasserwerke seien annährend bis zum Vollstau gefüllt. Die hohen Füllstände und die noch zu erwartenden Zuflüsse erforderten demnach voraussichtlich eine zusätzliche und planmäßig kontrollierte Abgabe über die Hochwasserentlastung an der Oker- Innerste-, Oder- und Sösetalsperre, so heißt es. „Dabei laufen die Talsperren nicht unkontrolliert über, sondern verhindern genau dieses mit einer Art Schutzmechanismus“, erklärt Lars Schmidt, Kaufmännischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke.

Mit dem Einstau der Talsperren in den Bereich dieser Hochwasserentlastungsanlagen hinein und nach aktuellen Prognosen seien dadurch keine extremen Abgabeänderungen zu erwarten, heißt es in der Mitteilung weiter. Entscheidungen zu Abgabe-Erhöhungen würden unter Berücksichtigung des Zustandes der Flussläufe unterhalb der Talsperren bestmöglich getroffen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Montag, 13.00 Uhr: Südharz und Teile des Landkreises Göttingen stark vom Hochwasser getroffen

Während die Hochwasserlage in großen teilen des Altkreises unter Kontrolle ist, sind große Teile des Südharzes stark betroffen. Zwar hat sich auch in Nordhausen laut berichten der Thüringer Allgemeinen etwas entspannt, trotzdem herrscht in vielen Bereichen Ausnahmezustand.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Auch Teile des Landkreises Göttingen sind stark betroffen. Wie der Landkreis unter anderem via Instagram mitteilt, sind auch einige Straßen gesperrt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Montag, 12.05 Uhr: Hochwasserlage in Osterode unverändert

Auch in der Osteroder Kernstadt ist die Nacht von Sonntag auf Montag weitgehend ruhig verlaufen. „An einigen Stellen sind die Pegelstände in Nacht leicht gesunken, die Gesamtlage ist aber unverändert“, so Ortsbrandmeister Thomas Riedel am Vormittag. „Falls sich das ändern sollte, sind wir so gut es geht vorbereitet.“ 5.000 Sandsäcke habe man noch gefüllt in Reserve, immer wieder böten sich Helferinnen und Helfer an.

Am Heiligen Abend füllt die Feuerwehr Osterode gemeinsam mit Helferinnen und Helfern aus der Region Sandsäcke.
Am Heiligen Abend füllt die Feuerwehr Osterode gemeinsam mit Helferinnen und Helfern aus der Region Sandsäcke. © Feuerwehr Osterode

Derweil appelliert Riedel auch am Montag nochmals an Bürgerinnen und Bürger, sich den Umständen entsprechend vernünftig zu verhalten und die Arbeiten der Einsatzkräfte nicht zu behindern. „Wir hatten schon Fälle, bei denen Menschen auf den von uns errichteten Sandsackbarrieren herumgeturnt sind. Das geht natürlich nicht.“ Aus diesem Grund hat die Feuerwehr die Polizei um Unterstützung geben, die nun im Raum Osterode vermehrt Streife fährt.

Montag, 9.35 Uhr: Hochwasserlage in der Region weitgehend stabil

Am Weihnachtsmorgen scheint die Hochwasserlage im Großteil des Altkreises Osterode zwar weiterhin angespannt, aber stabil. „Die Nacht ist soweit ruhig verlaufen“, berichtet etwa Bad Grunds Gemeindebrandmeister Thomas Wenzel. Am Heiligen Abend hatten die Wehren vermehrt präventive Maßnahmen getroffen, Sandsäcke gefüllt und Ufer gesichert. „Bisher ist das Schlimmste gut an uns vorbei gegangen“, so Wenzel. Dennoch werde man die Lage weiter kritisch beobachten, denn für den gesamten Montag bis zum Dienstagmittag hat der Deutsche Wetterdienst weitere starke Regenfälle angesagt.

Das treibt auch die Feuerwehr in Bad Lauterberg um. „Momentan ist die Lage angespannt, aber stabil“, sagt Bernd Wiedemann, Stadtbrandmeister in Bad Lauterberg, auf Nachfrage am Morgen. Die Pegel seien in der Nacht leicht zurück gegangen. Auch der Oderstausee drohe nach jüngsten Auskünften nicht überzulaufen. „Natürlich können wir nicht genau sagen, wie sich die Lage entwickelt. Die Feuerwehr bleibt weiter auf Stand By“. Derweil sei man sowohl in Bad Grund, als auch in Lauterberg unterwegs, um bei vollgelaufenen Kellern zu unterstützen.

Montag, 6.00 Uhr: Feuerwehren haben arbeitsreiche Nacht hinter sich, Bürger sollen zuhause bleiben

Die Feuerwehren im gesamten Altkreis Osterode haben teilweise eine arbeitsreiche Weihnachtsnacht hinter sich. Wie den Online-Angaben des NLWKN zu entnehmen ist, sind die Pegelstände in der Nacht an vielen Stellen im Altkreis nochmals über den Höchststand der vergangenen Tage gestiegen.

Derweil warnt der Deutsche Wetterdienst weiterhin vor ergiebigem Dauerregen bis Dienstagmittag. Zusätzliche sei mit Windböen bis zum Montagabend zu rechnen. Es bestehe weitere Hochwassergefahr sowie eine Gefahr vor Erdrutschen.

Schon am Sonntagabend hatte Osterodes Ortsbrandmeister Thomas Riedel im Gespräch mit dem Harz Kurier an den gesunden Menschenverstand der Bürgerinnen und Bürger appelliert. „Manche Menschen handeln aktuell sehr verantwortungslos, gehen nah an die überlaufenden Bäche und Flüsse heran, um zu gucken.“ Dabei behinderten sie nicht nur oftmals die Arbeit der Einsatzkräfte, sondern brächten auch sich selbst in Gefahr. „Zu ihrer eigenen Sicherheit sollten Menschen aktuell zuhause bleiben und mit ihren Familien Weihnachten feiern.“

Sonntag, 20.32 Uhr: Feuerwehren bereiten sich auf die Nacht vor

Am am Sonntagabend ist die Hochwasserlage in vielen Teilen des Altkreises Osterode angespannt. Im Südharz, in Bad Sachsa und Bad Lauterberg etwa, ist die Feuerwehr vielfach im Einsatz. Flüsse und Bäche sind über die Ufer getreten. In der Facebook-Gruppe „Bad Sachsa - aktuelles Stadtgeschehen“ etwa kursieren entsprechende Videos von prall gefüllten Bächen und Wasser, das Straßen hinabläuft.

In der Osteroder Kernstadt ist die Lage nach Aussage von Ortsbrandmeister Thomas Riedel derweil unter Kontrolle. Auf die Nacht sei man so gut vorbereitet, wie möglich - auch wenn sich die weiteren Entwicklungen der Pegelstände in der Nacht nur bedingt vorhersagen ließen. Aktuell konzentrierten sich die Bemühungen der Wehr vor allem auf das Sichern von Infrastruktur, etwa der Stromversorgung, im Bereich Katzenstein.

„Wir haben unsere Einsatzkräfte gegen 18 Uhr zum Großteil nach Hause geschickt, damit sie sich erholen können. Das Feuerwehrhaus ist aber bis morgen früh durchgehend besetzt,“ sagt Riedel. Mit Weihnachtsmusik und einem kleinen Weihnachtsbaum mache man dort das Beste aus der Situation. „Den Einsatz der Helfenden kann man nicht hoch genug bewerten“, sagt am Abend auch Osterodes Bürgermeister Jens Augat, der im Feuerwehrhaus vorbeischaute, bevor es zu den Weihnachtssängern ging. Rund 200 Einsatzkräfte plus Helferinnen und Helfer des ASB, des THW und des DRK sowie Privatpersonen und Unternehmen waren nach Einschätzung Riedels am Sonntag alleine im Stadtgebiet von Osterode im Einsatz.

Doch nicht nur Helfende waren unterwegs: „Wir haben auch Regelrechte Hochwasser-Touristen, die ihre Privatautos im Weg parken und die Arbeit der Feuerwehr behindern.“ Riedels Bitte: „Die Leute sollen zuhause bleiben und mit ihren Familien Weihnachten feiern, auch zu ihrer eigenen Sicherheit.“

Sonntag, 20.15 Uhr: Hochwasser-Gefahrenlage in Goslar ist stabil

Während im Altkreis Osterode einige Flüsse und Bäche über die Ufer gehen, sind auch die Pegelstände der Flüsse im Landkreis Goslar auf hohem Niveau. Das berichtet die Goslarsche Zeitung. Demnach hätten die Stadtverwaltung und die Feuerwehr am Abend mitgeteilt, dass die Maßnahmen zunächst abgeschlossen seien und Wirkung zeigten.

Sonntag, 20.00 Uhr: DWD warnt vor Dauerregen bis Dienstag

Während die amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur noch bis Montagfrüh gilt, hat der DWD seine Warnung vor ergiebigem Dauerregen bis auf den 26. Dezember, 12 Uhr, ausgeweitet. „Nach bisher beobachteten Niederschlagsmengen von 60 bis 90 l/m² tritt ergiebiger Dauerregen mit Unterbrechungen auf“, heißt es auf der Website des DWD. „Dabei werden nochmals Niederschlagsmengen zwischen 50 l/m² und 80 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen um 90 l/m² erreicht.“

Sonntag, 17.00 Uhr: Feuerwehr Barbis bedankt sich bei Helferinnen und Helfern

In einer Mitteilung per Mail dankt Daniel Schwarz vom ASB in Bad Lauterberg allen Helfenden, die die Feuerwehr bei ihren Einsätzen rund um die Hochwasserlage aktuell unterstützen. „Alle arbeiten Hand in Hand“, schreibt er. „Die Unterstützung aus der Bevölkerung, von Geschäftsleuten und Gaststätten im gesamten Lauterberger Stadtgebiet für die Einsatzkräfte ist überwältigend.“

Alle packen mit an: In Barbis sind an Heiligabend viele Helferinne und Helfer im Einsatz.
Alle packen mit an: In Barbis sind an Heiligabend viele Helferinne und Helfer im Einsatz. © ASB | Daniel Schwarz
Ein Barbis arbeiten Einsatzkräfte daran, die Hochwasserlage unter Kontrolle zu halten.
Ein Barbis arbeiten Einsatzkräfte daran, die Hochwasserlage unter Kontrolle zu halten. © ASB | Daniel Schwarz

Auch im Netz wird der Einsatz der Kräfte von Feuerwehr und Co. gelobt: „Respekt, vor den Einsätzen der Feuerwehr Bad Lauterberg. Wo andere heute im Kreis der Familie das Weihnachtsfest feiern, sind die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr unermüdlich im Einsatz. Einfach mal Danke sagen“, schreibt ein Facebook-User in der Gruppe „Lauterberger helfen sich“.

Sonntag, 15.20 Uhr: Landkreis gibt Warnhinweise heraus

In einer Mitteilung warnt der Landkreis Göttingen vor weiteren Pegelhöchstständen über die Weihnachtstage und gibt Warnhinweise an die Bevölkerung. „Es wird empfohlen, sich auf Gefahrensituationen einzustellen und gegebenenfalls entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Außerdem wird dringend davor gewarnt, sich in der Ufernähe von Gewässern aufzuhalten und einen Sicherheitsabstand zu wahren“, heißt es dort.

Im Harz sei demnach bis Montagmorgen mit weiteren ergiebigen Regenmengen zu rechnen, im restlichen Kreisgebiet mit Dauerregen. „Es besteht die Gefahr von Überschwemmungen, auch für Gebäude in Hanglagen.“ Die Kreisverwaltung beobachte die Wetterlage sowie die Pegelstände der Gewässer auch über die Feiertage, um auf sich verändernde Situationen reagieren zu können.

„Derzeit sind 1.500 bis 1.800 Einsatzkräfte im Kreisgebiet im Einsatz, aus den Verwaltungen der Kommunen ist die Mitarbeiterschaft der relevanten Fachbereiche wie beispielsweise „Sicherheit und Ordnung“ sowie der Bauhöfe im Dienst, schreibt die Verwaltung am Sonntagnachmittag und verweist für weitere Informationen auf die Website des Landkreises und die Warn-App „KatWarn“.

Handlungsempfehlung des Landkreises:

  • Sichern Sie bei Überschwemmungsgefahr Ihr Eigentum in höher gelegene Gebäudeteile
  • Folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte und achten Sie auf eventuelle Lautsprecherdurchsagen
  • Helfen Sie Kindern und anderen hilfsbedürftigen Personen, aber ohne sich selbst zu gefährden
  • Gehen Sie bei Überschwemmungsgefahr nicht in Keller oder Tiefgaragen
  • Gehen Sie nicht an Gewässer, die Hochwasser führen. Flutwellen können Sie überraschen und das Ufer kann einbrechen
  • Halten Sie Abflüsse und Schächte frei, damit das Wasser abfließen kann
  • Meiden Sie Waldgebiete, da die Gefahr umstürzender Bäume/herabfallender Äste durch aufgeweichte Böden und Sturm besteht
  • Es wird empfohlen, sich auf die Hochwassersituation einzustellen und ggf. entsprechende Vorbereitungen zu treffen
  • Weiterhin wird empfohlen, die Entwicklung der Hochwasserlage und Pegelstände (auch an den Nebengewässern) intensiv zu verfolgen
  • Die Informationen können auf der Homepage des NLWKN abgerufen werden

Sonntag, 15.04 Uhr: Mehr als 13.000 Sandsäcke in Osterode befüllt

Alle Feuerwehren im Dauereinsatz und 13.000 Sandsäcke, die alleine für das Osteroder Stadtgebiet vorbereitet oder bereits verteilt sind: In Osterode laufen die präventiven Maßnahmen gegen das Hochwasser auf Hochtouren. „Die Harzwasserwerke haben uns informiert, dass sie die Ablassmengen hochfahren. Daher bereiten wir uns entsprechend vor“, sagte am frühen Nachmittag Bürgermeister Jens Augat, der gemeinsam mit dem Osteroder Ortsbrandmeister Thomas Riedel im Feuerwehrhause die Lage besprach.

„Wir haben die Situation aktuell gut unter Kontrolle“, so Riedels Einschätzung. Wir haben im Laufe des Tages die Bäche und Flüsse - die Apenke oder den Mühlengraben etwa, kontrolliert. An der Vogelstation mussten wir heute einige Tiere in Sicherheit bringen.“ Nach dem Befüllen und Verteilen von 13.000 Sandsäcken habe man nun zunächst weitere 5.000 geordert. „Wir werden unsere Kräfte nun aber auch erst einmal herunterfahren, damit unsere Leute Ruhezeiten bekommen und auch ein bisschen Weihnachten feiern können.“ Auf einen möglichen weiteren Anstieg der Pegelstände sei man soweit wie möglich vorbereitet.

Sonntag, 14.00 Uhr: Oder flutet Spotplatz in Pöhlde

In Pöhlde ist am frühe Nachmittag die Oder über die Ufer getreten und hat den Sportplatz und die Reithalle überflutet. „Aufgrund des gestiegenen Pegels der Oder ist sie an mehreren Stellen über die Ufer getreten.
Um eine Gefahr für angrenzende Immobilien, insbesondere der Reithalle, abzuwenden, befüllten wir 400 Sandsäcke“, schreibt die Feuerwehr bei Facebook. Der FC Merkur nimmt es unterdessen mit Humor. Der Verein schreibt ebenfalls bei Facebook: „Die Oder schaut auf dem Sportplatz vorbei... Im Januar erweitern wir unser Sportangebot und bieten Eisschnelllauf an.“

Sonntag, 13.07 Uhr: In Neuhof sind die Einsatzkräfte an sieben Stellen gefordert

Insgesamt sieben Einsatzstellen gibt es aktuell für die Feuerwehr in Neuhof. „Meist geht es um die Sicherung mit Sandsäcken oder Keller auspumpen. Alles verteilt sich dabei auf den Bereich Sachsengraben“, erklärt Pressesprecher Dennis Klinke. Das Wasser sei aber momentan rückläufig.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Sonntag, 12.10 Uhr: Feuerwehren im Altkreis sind im Dauereinsatz

Die Feuerwehren sind in vielen Teilen des Altkreises Osterode aufgrund der Hochwasserlage im Dauereinsatz. Im Osteroder Ortsteil Lerbach ist der Lerbach zum Bersten gefüllt. Auf der B241 nahe der Abfahrt Freiheit ist die Feuerwehr im Einsatz, weil Wasser einen Hang herunter und über die Straße läuft. In Lasfelde sichert die Feuerwehr derweil die Bäche und Flüsse, um ein Hochwasser zu vermeiden. Auch in Bad Lauterberg ist die Feuerwehr an mehreren Stellen im Stadtgebiet zu Einsätzen unterwegs.

Sonntag, 11.48 Uhr: In Bad Lauterberg werden weitere Sandsäcke benötigt

Wegen der Hochwasserlage werden in Bad Lauterberg weitere Sandsäcke benötigt. Bürgermeister Rolf Lange hat daher via Facebook Freiwillige aufgerufen, beim Befüllen mitzuhelfen. Schon kurze Zeit später konnte sich der Bürgermeister via Facebook bedanken: Es seien inzwischen genügend Helferinnen und Helfer vor Ort.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Sonntag, 11.08 Uhr: Einwohner in Bad Sachsa können Sandsäcke abholen

Leichtes Aufamten im Südharz: Aktuell sinken die Pegelstände leicht, von Entwarnung kann aber noch keine Rede sein. Bad Sachsas Bürgermeister Daniel Qaude dankt allen Kräften für ihren Einsatz und betont, dass Einwohner, die zur Sicherung von Grundstücken/Kellern noch Sandsäcke benötigen, sich diese direkt im Feuerwehrhaus in Bad Sachsa (Bahnhofstraße) abholen können. Zudem verweist er darauf, dass der Sirenenalarm um 5 Uhr morgens erstmals ein Katastrophenalarm war, die Bevölkerung damit gewarnt werden sollte.

Sonntag, 10.26 Uhr: Ortsbürgermeister aus Steina ruft zur Unterstützung auf

Aktuell ist die Lage im Südharz in Bad Sachsa und Neuhof am schlimmsten, aber es auch um Unterstützung angeboten für die Einsatzkräfte. „Wir erleben ein Hochwasser, wie wir es selten gesehen haben. Alle verfügbaren Kräfte sind im Einsatz - aber die können nicht überall sein. Wenn jemand Unterstützung braucht, einfach schreiben“, teilt Steinas Ortsbürgermeister Frank Kellner über die DorfFunk-App mit.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Sonntag, 10.10 Uhr: Bad Lauterbergs Bürgermeister bittet Bevölkerung um Hilfe

Die Bitte um Unterstützung kommt aus dem Rathaus in Bad Lauterberg an die Bevölkerung: „Auf Grund der Hochwasser-Lage werden weitere Sandsäcke benötigt. Daher benötigt die Feuerwehr noch Freiwillige, die Sandsäcke befüllen können. Die Feuerwehr-Kameraden sind zur Zeit alle im Einsatz. Freiwillige können um 11 Uhr zur Halle Petrusky in Barbis kommen und helfen. Schaufeln sind vor Ort, Handschuhe mitbringen“, erklärt Bürgermeister Rolf Lange.

Sonntag, 10.01 Uhr: In Walkenried werden erste Sandsackbarrieren errichtet

„Über die Nacht und bis heute morgen waren die Wehren in Wieda, Walkenried und Zorge jeweils einmal unterwegs, um Keller leerzupumpen. Auch mussten wieder umgestürzte Bäume weggeräumt werden. Insgesamt bleibt es aber so, dass die Lage angespannt, aber noch nicht dramatisch ist“, zieht Walkenrieds Gemeindebrandmeister Tobias Mielke ein Zwischenfazit. Bislang habe man Glück gehabt, dass die Wieda zwar voll mit Wasser sei, aber dieses auch ablaufe. „Wir haben gestern zur Sicherheit noch mit dem Bauhof ein paar Bäume gefällt, damit der Abfluss gewährleistet bleibt.“ Zudem habe man weitere 1.000 Sandsäcke gefüllt. Aktuell werden durch die Einsatzkräfte an einer Stelle in Walkenried auch Sandsackbarrieren aufgebaut.

Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert. 
Bei Hochwasser in Bad Sachsa waren auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Steina bei verschiedensten Einsätzen - vom Sandsäcke füllen bis hin zum Keller auspumpen gefordert.  © Feuerwehr | Feuerwehr Steina

Sonntag, 9.19 Uhr: Wassermassen treffen Neuhof und Bad Sachsa hart, Feuerwehr muss Einsätze priorisieren

Die Lage im Südharz verschlimmert sich. „Aktuell befinden sich die Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Sachsa bei einer Hochwasserlage an mehreren Einsatzstellen im Stadtgebiet. Hierdurch kann es verstärkt zu Verkehrsbehinderungen kommen! Auf Grund der Vielzahl an eingehenden Einsätzen, erfolgt hier derzeit eine Priorisierung, sodass diese nacheinander abgearbeitet werden. Wir bitten um Geduld, sollten auch Sie betroffen sein“, teilen die Verantwortlichen in den Sozialen Netzwerken mit. Besonders arg hat es dabei Neuhof getroffen. Entlang des Sachsengrabens wurde eine Sandsackmauer errichtet, um die Wassermassen weg von den Grundstücken zu lenken. In Bad Sachsa hingegen hat es vor allem die Kirch- und Uffestraße getroffen. Aus zahlreichen Häusern wird versucht das Wasser wieder in die Uffe zu pumpen. Neben der Feuerwehr ist auch der Bauhof im Dauereinsatz und kontrolliert die Gefahrenstellen kontinuierlich.

In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz. 
In Neuhof ist der Sachsgraben über die Ufer getreten. Das Hochwasser hat große Teile des Ortes im Griff. Sandsackbarrieren wurden errichtet, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke

Sonntag, 7.39 Uhr: Feuerwehr in Osterode in Katzenstein im Einsatz

„Wir sind aktuell im Einsatz seit 15:54 Uhr des Vorweihnachtstages aufgrund einer Unwetterlage Wasser im Kreisgebiet des Landkreises Göttingen“, schreibt die Fernmelde-Informations und Kommunikation der Kreisfeuerwehr Osterode gegen 3 Uhr am Morgen bei Facebook. „Wir besetzten mit unserem Personal den ELW 2 in der FTZ in Katzenstein. Der Einsatz dauert aktuell noch an.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Sonntag, 7.15 Uhr: In Bad Sachsa und Neuhof treten Bäche über die Ufer, Lage in Bad Grund angespannt

In Bad Sachsa und Neuhof hat sich die Hochwasserlage über die Nacht deutlich verschlimmert, Sirenenalarm schreckte die Menschen gegen 5 Uhr hoch. Die Uffe ist gleich an mehreren Stellen über die Ufer getreten: Am Uffeplatz bzw. in der Marktstraße ist der Bach aus seinem Bett übergelaufen, wie auch ein Facebook-Post in der Gruppe „Bad Sachsa - aktuelles Stadtgeschehen“ zeigt. Aber auch am Schützenplatz im Ostertal herrscht Land unter. Zudem droht die Tiefgerage über der Eislaufhalle am Salztal Paradies vollzulaufen, hier ist die Feuerwehr dabei das Wasser abzupumpen. Aber auch in Neuhof sind die Einsatzkräfte im Dauereinsatz, hier ist der Sachsengraben übergelaufen, Mauern mit Sandsäcken wurden errichtet.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Laut einem anderen Facebook-Post ist die Lage rund um Bad Grund derweil angespannt, es sei allerdings kein akutes Eingreifen erforderlich.

Sonntag, 7.07 Uhr: Feuerwehr Pöhlde in der Nacht wegen Sturmschäden im Einsatz

Wie die Feuerwehr Pöhlde bei Facebook mitteilt, war sie in der Nacht zu Heiligabend unterwegs, um einen großen Baum zu entfernen, der quer über der L530 in Richtung Rhumspringe lag. „Wir sicherten die Einsatzstelle in beide Fahrtrichtungen ab, zersägten den Baum mit der Motorsäge und reinigten die Straße grob mit einem Besen“, schreibt die Feuerwehr. Schon nach 30 Minuten sie die L530 wieder frei gewesen.

Sonntag, 6.50 Uhr: DWD warnt vor Erdrutschen im Oberharz, Überschwemmungen im Südharz

Während der Dauerregen laut DWD noch bis zum Montag, 25. Dezember, anhalten soll, ist die Feuerwehr im Nachbarlandkreis Nordhausen die Nacht über im Dauereinsatz gewesen. Das teilt die Stadtverwaltung Nordhausen via Facebook mit.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Im Oberharz warnt der DWD derweil neben dem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen und Überflutungen von Straßen auch vor Erdrutschen. „Schließen Sie alle Fenster und Türen“, heißt es dort.

Sonntag, 6.30 Uhr: Pegelstand der Sieber in Hattorf nähert sich Meldestufe 2

Für Pegel in der Region, etwa in Hattorf, gibt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz am frühen Morgen ähnlich Hohe Pegelstände für die Sieber an, wie schon in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Laut aktuellen Prognosen, soll der Stand sogar noch ein wenig darüber liegen und damit die Meldestufe 2 erreichen. Die aktuell vorhergesagten Höchststände für den Sonntagmorgen liegen damit nur knapp unter dem bisherigen Höchststand, der am 14. Januar 2011 gemessen wurde.

In anderen Teilen des Landkreises Göttingen hat das Hochwasser derweil bereits Wohngebiete erreicht. Wie das Göttinger Tageblatt berichtet, seien in Hann. Münden Werra, Fulda und Weser zum Teil bereits über die Ufer getreten, im Raum Einbeck im Landkreis Northeim bestand in der Nacht auch im Bereich der Kernstadt Überschwemmungsgefahr. In Greene hatte das Wasser bereits Wohnhäuser erreicht.

Auf der A7 hatte es am Samstag wetterbedingte Unfälle gegeben.

Sonntag, 5.00 Uhr: Brockenbahn fährt nicht auf den Gipfel

Auf dem Brocken im Harz ist am Samstag viel Schnee gefallen. Die Brockenbahn fährt nicht mehr auf den Gipfel, wie auch die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) mitteilen. Das Hotel auf dem Gipfel des Brockens hat laut einem Facebook-Post des Brockenwirts an Heiligabend noch bis 14 Uhr geöffnet.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wie die HSB außerdem bekannt geben, kommt es durch Sturmschäden auf dem gesamten Streckennetz der HSB zu Verspätungen und möglicherweise Zugausfällen.

Samstag, 14.11 Uhr: Feuerwehr Bad Lauterberg bereitet Sandsäcke vor

Weil der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Warnung vor ergiebigem Dauerregen ausgeweitet hat bis auf Montagmorgen, 25. Dezember, will die Freiwillige Feuerwehr Bad Lauterberg gerüstet sein. Sie bereitet Sandsäcke vor für den Notfall, dass Bäche und Flüsse über die Ufer treten sollten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Samstag, 10.17 Uhr: Polizei warnt vor Glätte im Südharz

Von Verkehrsbehinderungen im Südharz aufgrund der Witterungsbedingungen berichtet die Polizei Göttingen am Samstagvormittag auf X/Twitter. „Bitte fahrt besonders vorsichtig. Die Straßen sind glatt und zum Teil noch nicht geräumt“, warnen die Beamten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Samstag, 10.06 Uhr: Bäume blockieren Auffahrt zur B243 in Osterode

Erneut im Einsatz war die Feuerwehr aus Osterode am Freitagvormittag. Umgestürzte Bäume blockierten die Auffahrt Osterode-Mitte zur Bundesstraße 243. Die Wehrleute zerkleinerten die Hindernisse und „der städtische Bauhof kümmerte sich umgehend um das Verladen auf einen Lkw sowie den Abtransport“, teilt die Feuerwehr auf ihrer Webseite mit. Auch die Polizei war mit einem Streifenwagen vor Ort.

Umgestürzte Bäume blockieren eine Auffahrt zur Schnellstraße in Osterode am Harz.
Umgestürzte Bäume blockieren eine Auffahrt zur Schnellstraße in Osterode am Harz. © Feuerwehr | Freiwillige Feuerwehr Osterode am Harz

Samstag, 8.59 Uhr: Dauerregen wird bis Weihnachten anhalten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine amtliche Unwetterwarnung für den Harz bis zum Morgen des 25. Dezember 2023 verlängert. Bis gegen 8 Uhr am 1. Weihnachtsfeiertag soll es demnach weiterhin zu ergiebigem Dauerregen kommen.

Mit Unterbrechungen werden nochmals Niederschlagsmengen zwischen 70 und 100 Litern pro Quadratmeter erwartet, nachdem bereits 40 bis 70 l/m² gefallen sind, teilte der DWD am Freitagnachmittag mit. Die Vorhersage entspricht einer gedachten Wasserhöhe von bis zu 100 Millimetern oder 10 Zentimetern auf jedem Quadratmeter.

Die App Katwarn meldet am Freitag weiteren Regen für die nächsten Tage im westlichen Harz von Goslar bis Seesen und in den Altkreis Osterode und den Südharz hinein.
Die App Katwarn meldet am Freitag weiteren Regen für die nächsten Tage im westlichen Harz von Goslar bis Seesen und in den Altkreis Osterode und den Südharz hinein. © KATWARN | katwarn

In den mittleren bis höheren Lagen des Harzes fällt am Samstag bis in den frühen Nachmittag hinein Schnee. Verbreitet wird es glatt, warnt der DWD und rechnet hier mit einer Menge von bis zu 10 Zentimetern.

Schnee ist auch in Osterhagen bei Bad Lauterberg gefallen.
Schnee ist auch in Osterhagen bei Bad Lauterberg gefallen. © FMN | Kirsten Buchwald

Freitag, 15.30 Uhr: Ortsfeuerwehr Osterode ist vorbereitet

In Osterode blicken die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr den weiteren Kapriolen von Sturmtief Zoltan gelassen entgegen. In der vergangenen Nacht waren sie für wenige kleinere Einsätze unterwegs, wie Ortsbrandmeister Thomas Riedel am Freitagnachmittag berichtet. „An der Apenke sah es zwischenzeitlich so aus, als könnte sie über die Ufer treten. Die Lage hat sich dann aber wieder entspannt.“ Generell habe der Wind für mehr Probleme gesorgt als die hohen Wasserstände – dennoch behielte die Feuerwehr die Situation an den Talsperren genau im Auge. „Wir haben 1.000 Sandsäcke vorrätig. Wenn es so kommen sollte, dass das sprichwörtliche Kind in den Brunnen fällt, haben wir mit der Baustofffirma Borgstedt schon geregelt, dass wir Sand dafür holen können“, so Riedel.

Aus Riedels Sicht sei die Lage überschaubar. Da aus dem Oberharz keine größeren Schneemengen zusätzliches Schmelzwasser ins Tal bringen, sieht er der Lage entspannt entgegen: „Wir sind vorbereitet.“

Auch interessant

Freitag, 11.30 Uhr: Brücken und Abläufe im Südharz werden kontinuierlich kontrolliert

Wachsam, aber auch etwas entspannt – so bewerten die Verantwortlichen der Feuerwehren in Bad Sachsa und Walkenried die Lage. „Wir haben nach Rücksprache gestern mit dem Bekanntwerden der Unwetterwarnung den Bauhof in Rufbereitschaft versetzt. Zudem wurden und werden alle Brücken und Abläufe stetig kontrolliert, denn das ist der beste Schutz vor Ort. Wir haben die gute Lage, dass das Wasser bei uns ablaufen kann. Schlimmer wäre es, wenn wir noch Schnee hätten, der parallel zum Regen abtaut“, erklärt Walkenrieds Gemeindebrandmeister Tobias Mielke. Insofern habe man auch keine Führungsstelle vor Ort eingerichtet, „wir warten, wenn auf die Lage bzw. Einsätze und reagieren dann.“ Allerdings verweist er eindringlich darauf, dass die stark angestiegenen Flüsse wirklich eine Gefahr für Kinder sind. „Da müssen Eltern aktuell wirklich aufpassen.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ähnlich handhabt man die Lage bei der Stadt Bad Sachsa. „Die Führungsstelle der Stadt wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht besetzt. Solange sich die Wetterlage auch nicht verschärft, sollen die Kameraden und Kameradinnen die Zeit mit ihren Familien genießen. Sandsäcke liegen im Rathaus bereit und können bei Bedarf durch eine Rufbereitschaft des Bauhofes gefüllt werden“, erklärt Dennis Klinke, Pressesprecher der Feuerwehr Bad Sachsa. Er wie auch Neuhofs Ortsbrandmeister Nicko Kratzin schauen bei den im Ort neuralgischen Punkten ab und zu mal nach, um rechtzeitig reagieren zu können. „In Bad Sachsa wird das auch so praktiziert.“ Wenn die Einsatzlage wieder anziehen sollte, „dann stehen die Brandmeister und das Ordnungsamt in Kontakt, sowie bei Bedarf der Bauhof“, führt er weiter aus.

Auch interessant

Freitag, 11.13 Uhr: Zwischenzeitliche Entspannung, aber „so viel Wasser hatten wir noch nie“

Am Freitagmorgen hat sich die Lage in Hattorf entspannt, der Pegel der Sieber ist gesunken. In der Spitze lag er an der Messstation am Vorabend bei 2,38 Meter, zwei Zentimeter unter dem Erreichen der Meldestufe 2. Am Morgen beträgt der Wasserstand 2,03 Meter und damit immer noch oberhalb der Meldestufe 1, die bei 2 Meter erreicht wird.

Am Oderwehr, kurz hinter dem Zusammenfluss von Oder und Sieber, stürzen die Wassermassen tosend einige Meter in die Tiefe. Wilhelm Münder, der zusammen mit seinem Vater Walter die Wasserkraftanlage betreibt, ist vor Ort und schaut nach dem Rechten. „Die Turbine läuft wieder, damit können wir zusätzlich sieben Kubikmeter pro Sekunde entnehmen“, berichtet er. Insgesamt schätzt er den aktuellen Durchlauf am Wehr auf etwa 70 Kubikmeter pro Sekunde. Eine vorschnelle Entwarnung will er aber noch nicht geben. „Der Wasserstand ist schon wieder deutlich gesunken, wir erwarten allerdings eine zweite Welle, die womöglich noch höher ausfallen soll“, berichtet er mit Blick auf den Samstag.

Gebaut wurde die Wasserkraftanlage im Jahr 1998, seit 1999 wird Strom produziert. „In diesem Jahr steuern wir auf ein Rekordergebnis zu, rund 1,6 Millionen Kilowattstunden dürften zusammenkommen“, sagt Münder. In schlechten Jahren wären es auch schon mal nur 700.000 Kilowattstunden gewesen. Doch für 2023 gilt: „So viel Wasser hatten wir noch nie.“

Eine Hochwasserspitze trifft Hattorf am Harz in der Nacht auf Freitag.
Eine Hochwasserspitze trifft Hattorf am Harz in der Nacht auf Freitag. © FMN | Robert Koch
Müller Wilhelm Münder kontrolliert am Morgen des 22. Dezember 2023 die Wasserkraftanlage am Oderwehr in Hattorf. 
Müller Wilhelm Münder kontrolliert am Morgen des 22. Dezember 2023 die Wasserkraftanlage am Oderwehr in Hattorf.  © FMN | Robert Koch
Wassermassen brausen durch die Oder im Harzer Vorland.
Wassermassen brausen durch die Oder im Harzer Vorland. © FMN | Robert Koch

Freitag, 11.05 Uhr: Sturmtief „Zoltan“ - Baum blockiert Verbindungsstraße in den Oberharz

Die Freiwillige Feuerwehr Wieda wird erneut zur Verbindungsstraße zwischen Wieda und Braunlage gerufen. Der Wind hat einen Baum umgeworfen.

Freitag, 10.44 Uhr: Viele Einsätze für die Feuerwehr - weitere Sturmböen möglich

Die Feuerwehr Bad Lauterberg berichtet nunmehr von fünf Einsätzen am Donnerstagabend. Die Landesstraße 520 in Richtung St. Andreasberg war aufgrund der starken Regenfälle überflutet. Mithilfe des Kommandowagens wurde der Bereich abgesperrt.

Am Butterberg stürzte ein Baum auf die Straße. Und im Dietrichstal unterhalb des Hotel Panoramics reinigten die Wehrleute die Rechen, sodass das Wasser wieder ungehindert abfließen konnte. Gegen 20 Uhr leistete die Feuerwehr Unterstützung beim Öffnen der Wehre am Scholmwehr.

Um 21.30 Uhr schließlich die nächste Alarmierung: In einem Gebäude in der Oderstraße stand Wasser im Keller, weil das Grundwasser durch die Wände drückte. Mithilfe von Sandsäcken wurde ein „Damm“ gebaut. „Somit konnte das Wasser im weiteren Verlauf durch die Eigentümer abgepumpt und eine weitere Ausbreitung verhindert werden“, schreibt die Feuerwehr.

Auch die Freiwillige Feuerwehr aus Pöhlde war am frühen Freitagmorgen aufgrund eines Sturmschadens gefordert. Ein Baum mit etwa 35 cm Durchmesser lag quer über dem örtlichen Radweg, berichten die Retter auf Facebook. Die Wehrleute zersägten und entfernten den Stamm. Der Einsatz konnte gegen 6.30 Uhr beendet werden.

Es kommt am Freitagvormittag weiterhin zu Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde, meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Harz und den Altkreis Osterode.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Freitag, 9.24 Uhr: Baum stürzt auf Straße zwischen Osterode und Herzberg

Am Freitagmorgen war die Osteroder Feuerwehr wegen eines Sturmschadens im Einsatz. Auf der Kreisstraße 427 zwischen Osterode und Herzberg stürzte ein Baum auf die Fahrbahn.

„Mit einer Kettensäge wurde der etwa 30 cm dicke Stamm zunächst zerkleinert, die Beseitigung übernahm umgehend die Straßenmeisterei“, schreibt die Osteroder Feuerwehr dazu auf ihrer Webseite. Die Alarmierung war um 7.38 Uhr erfolgt.

Die Feuerwehr zerkleinert einen umgestürzten Baum auf der K427 zwischen Osterode und Herzberg.
Die Feuerwehr zerkleinert einen umgestürzten Baum auf der K427 zwischen Osterode und Herzberg. © Feuerwehr | Freiwillige Feuerwehr Osterode am Harz

Freitag, 9.14 Uhr: Feuerwehr kontrolliert Wasserstände in Osterode

Auch in der Stadt Osterode war die Feuerwehr am Donnerstag wegen des Sturmtiefs „Zoltan“ im Einsatz. Der Bach Apenke drohte im Bereich der Seesener Straße überzulaufen.

Wie die Freiwillige Feuerwehr aus Osterode auf ihrer Internetseite berichtet, ergab eine Erkundung zwar einen erhöhten Wasserstand, aber keine konkrete Gefahr des Überlaufens, die ein sofortiges Handeln erforderlich machte. „Die Bewohner vor Ort wurden dennoch aufgefordert, den Wasserstand in den kommenden Tagen weiterhin im Auge zu haben“, heißt es weiter.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Freitag, 8.39 Uhr: Mehrere Einsätze für Feuerwehr im Bereich Bad Sachsa

Im Stadtgebiet von Bad Sachsa kam es am Abend des 21. Dezember zu insgesamt drei Einsätzen. Zunächst wurden um 18.16 Uhr die Mitglieder der FeuerwehrNeuhof in den Bereich vom Dorfgemeinschaftshaus gerufen, der Mühlgraben dort drohte überzulaufen. Die Einsatzkräfte mussten dafür sorgen, dass das Wasser sich nicht länger im Graben staute, sodass es in Richtung DGH läuft. Hier war der Einsatz nach weiteren Kontrollen im Ortsgebiet nach einer Stunde beendet.

Die Ortsfeuerwehr Bad Sachsa rückte um 19 Uhr ins Ostertal, Nähe des Gymnasiums Pädagogiums aus, um verstopfte Abflüsse zu reinigen. Nach einer kurzen Verschnaufpause mussten die Einsatzkräfte der Kernstadt um 21.28 Uhr erneut ausrücken, hier musste ein umgestürzter Baum in der Steinaer Straße beseitigt werden. „In Tettenborn und Steina mussten bis jetzt noch keine Einsätze aufgrund der Wetterlage abgearbeitet werden“, erklärt Feuerwehr-Sprecher Dennis Klinke am Freitagmorgen.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Neuhof sind am Mühlgraben im Einsatz. 
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Neuhof sind am Mühlgraben im Einsatz.  © Feuerwehr Neuhof | Dennis Klinke

Freitag, 8.11 Uhr: Hochwasser im Raum Herzberg am Harz

Nach weiteren Regenfällen drohte der Fluss Sieber in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, an mehreren Orten in der Region Osterode am Harz über die Ufer zu treten. Augenzeugen berichten von stark erhöhten Wasserständen.

Fotos in privaten Gruppen auf Facebook vom Donnerstag zeigen, wie die Sieber an der Papierfabrik in Herzberg die Höhe einer dortigen Mauer erreicht. In dem Flusswasser schwimmen Baumstämme und größere Äste.

In Hattorf am Harz schwappte die Sieber am Donnerstagabend an die Brücke beim Rewe-Markt.

Hochwasser im Harz: Nach Dauerregen tritt der Fluss Sieber in Hattorf an die Ufer.
Hochwasser im Harz: Nach Dauerregen tritt der Fluss Sieber in Hattorf an die Ufer. © FMN | Robert Koch
Die Sieber tritt in Hattorf an die Ufer.
Die Sieber tritt in Hattorf an die Ufer. © FMN | Robert Koch
Das Foto zeigt die Brücke unweit des Rewe-Marktes.
Das Foto zeigt die Brücke unweit des Rewe-Marktes. © FMN | Robert Koch

Donnerstag, 19.12 Uhr: Umgestürzte Bäume in Bad Lauterberg

Das Polizeikommissariat in Bad Lauterberg und die Freiwillige Feuerwehr Barbis berichten von zwei umgestürzten Bäumen, die im Laufe des Donnerstags Einsätze ausgelöst haben: einer an der Zollbrücke in Barbis und der andere an der Freundschaftsbrücke zwischen Barbis und Bad Lauterberg. Die Feuerwehrkräfte beseitigten demnach beide Bäume.

Die Freiwillige Feuerwehr Barbis hat zwei Bäume beseitigt, die das Unwetter vor Weihnachten umgestürzt hatte.
Die Freiwillige Feuerwehr Barbis hat zwei Bäume beseitigt, die das Unwetter vor Weihnachten umgestürzt hatte. © Feuerwehr Barbis | Feuerwehr Barbis

Donnerstag, 16.44 Uhr: B27 bei Bad Lauterberg von Wasser überspült

Außerdem ist die Polizei Bad Lauterberg am Donnerstag gegen 12 Uhr an der B27 zwischen Bad Lauterberg und Braunlage im Einsatz gewesen. Dort war die Straße von Wasser überspült. Die Polizei hat die betroffene Stelle abgesichert, bis die Straßenmeisterei eintraf, die entsprechende Verkehrsschilder aufstellte, um Verkehrsteilnehmer zu warnen, so die Polizei. Die Bundesstraße musste nicht gesperrt werden.

Update am Donnerstag, 10.21 Uhr: Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen

Zusätzlich werden ab Donnerstag gegen 10 Uhr bis etwa 8 Uhr am Freitagmorgen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 90 Kilometer pro Stunde erwartet.

„In Schauernähe muss mit orkanartigen Böen um 105 km/h gerechnet werden“, warnt der DWD am Donnerstag und empfiehlt, auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände zu achten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Erstmeldung - Unwetterwarnung für den Harz: Dauerregen hält mehrere Tage lang an

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat auf seiner Warnseite eine amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen veröffentlicht. Auch Warnapps wie Katwarn schlugen an.

Betroffen ist laut Warnmeldung vom Mittwoch der westliche Harz von Goslar über den Oberharz bis zum Altkreis Osterode. Demnach kommt es ab Mittwochabend bis zum späten Samstagabend, 20. bis 23. Dezember 2023, mit Unterbrechungen zu dem langanhaltenden Regen.

Es werden Niederschlagsmengen von 60 bis 90 Litern und mehr pro Quadratmeter erwartet. Da die Böden verbreitet tiefreichend gesättigt seien, bestehe die Gefahr eines vermehrten Oberflächenabflusses.

Auch interessant

Viel Regen im Harz von Goslar bis Bad Sachsa: Wie schlimm wird das Unwetter?

Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich, so der DWD. Es könnten zum Beispiel Erdrutsche auftreten.

Der Wetterdienst empfiehlt, alle Fenster und Türen zu schließen. Weitere Details gibt es auch auf www.hochwasserzentralen.de.

Auch interessant

Mehr aktuelle News aus der Region Osterode, Harz und Göttingen:

Unser Top-Angebot: 12 Monate HK PLUS für 49 € lesen! Jetzt Angebot und Vorteile checken.