Braunschweig. Eintracht Braunschweigs Torhüter war bei der Niederlage gegen Regensburg ein Lichtblick – Trainer Schiele sagt: „Er soll so weitermachen.“

Es war das erste Mal, dass das ganze Stadion seinen Namen skandierte, doch wahrscheinlich hätte sich Eintracht Braunschweigs Torhüter Ron-Thorben Hoffmann lieber ein anderes Spiel dafür ausgesucht. Bei der bitteren wie vermeidbaren 1:2-Niederlage gegen den SSV Jahn Regensburg war der 24-Jährige zweifelsohne der beste Spieler im Team von Michael Schiele. „Er hat es super gemacht mit seinen Paraden“, lobte auch der Coach.

Dass der Aufsteiger eine Riesenchance zum Klassenerhalt vergab, konnte aber auch Hoffman nicht verhindern – und das trotz eines gehaltenen Strafstoßes und weiterer spektakulärer Rettungstaten.

Eintracht Braunschweig hat schweres Spiel bei Hansa Rostock vor der Brust

Gleichwohl haben ihn die Leistungen der vergangenen Wochen zu einem der wenigen Hoffnungsträger für das Saisonfinale bei Hansa Rostock (Sonntag, 15.30 Uhr) gemacht. In seiner Geburtsstadt geht es für ihn und sein neues Team um alles. Das wollte der Schlussmann eigentlich vermeiden. Im April sagte Hoffmann, den unsere Zeitung als Mutmacher erfolglos zum Interview angefragt hatte: „Wir hoffen, es vorher zu schaffen, aber wenn es so ist, dann ist es so. Dann bin ich umso motivierter, in Rostock die Klasse zu halten.“ Nun ist aus dem Konjunktiv ein unmissverständlicher Auftrag geworden.

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In allen Belangen muss sich die Eintracht steigern. Vor allem Hoffmanns Vorderleute müssen ihrem Torhüter mehr Last von den Schultern nehmen – offensiv wie defensiv. Aktuell versanden mögliche Konterchancen noch, weil sich die Feldspieler der Eintracht nach einer Chance des Gegners nicht schnell genug anbieten. Hoffmann, dessen weitere große Qualität die schnellen und platzierten Abwürfe sind, stand schon häufiger hadernd am Rand seines Strafraums, weil er keine Anspielstation in Sicht hatte.

Schiele stärkt Eintracht Braunschweigs Torhüter den Rücken

Doch genau auf jene Konter-Aktionen will die Eintracht doch immer setzen. Schiele stärkt seiner Nummer 1 aber den Rücken. Hoffmann müsse seine Leistung bringen, müsse Ruhe ausstrahlen. „Er wird ein wichtiger Faktor sein, soll so weitermachen. Er spielt gut gerade“, sagte der 45-Jährige über den 1,92-Meter-Mann, dessen größte Stütze derzeit der Akteur zu sein scheint, den er zwischen den Pfosten verdrängt hat.

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Jasmin Fejzic ist zuletzt häufig dabei zu beobachten, wie er seinem Torwartkollegen Mut zuspricht. Der Name des Routiniers schallte schon öfter durchs Eintracht-Stadion. Damit die Fans weiter Hoffmanns Namen schreien können, muss der Klassenerhalt her.