Braunschweig. Alle News aus der Region Braunschweig-Wolfsburg rund um das Unwetter in Niedersachsen am Donnerstag, 22. und Freitag, 23. Juni.

Update um 20.35 Uhr: Nach über 24 Stunden meldet auch Helmstedts Kreisbrandmeister Maik Wermuth, dass nun alle Einsätze beendet sind. Die genaue Anzahl werde derzeit ausgewertet. Alle Kameradinnen und Kameraden seien gesund zurückgekommen.

Update um 20.15 Uhr: Beim Unwetter am Donnerstag waren vielerorts die Gullys verstopft. Nun erläutert die Braunschweiger Stadtentwässerung, was Anwohner tun können.

Update um 19.55 Uhr: Die Feuerwehr Braunschweig beendet in Kürze den umfangreichen Unwettereinsatz, der am gestrigen Abend begonnen hatte. Die örtliche Einsatzleitung Ost wurde bereits aufgelöst, die örtliche Einsatzleitung West arbeitet die letzten Einsatzstellen ab. Innerhalb von etwas mehr als 24 Stunden sind 1160 Einsatzstellen angefahren worden.
Auch die Einsatzleitung im Führungs- und Lagezentrum wird in Kürze die Arbeit einstellen und das weiter Einsatzgeschäft an die Feuerwehrleitstelle übertragen, teilt ein Feuerwehrsprecher mit. Torge Malchau, Leiter der Feuerwehr Braunschweig, Einsatzleiter Sebastian Damm und Stadtbrandmeister Ingo Schönbach danken allen Einsatzkräften aus Braunschweig und den umliegenden Landkreisen für das herausragende Engagement im Rahmen dieses außergewöhnlichen Ereignisses.

Update um 19.45 Uhr: Am Bahnhof in Salzgitter-Bad ist ein Regionalzug RB 46 aus Seesen, Kreis Goslar, gestrandet. Eigentlich sollte er bis Braunschweig gehen, aber alle Züge fallen - Stand jetzt - von Seesen nach Braunschweig bis 22.32 Uhr wegen der Unwetterschäden aus.

Update um 19.35 Uhr: Trotz oder gerade wegen des Unwetters trafen sich Aktivisten der „Letzten Generation“. Die Polizei begleitete den Aufzug am Freitagnachmittag durch Braunschweig. Auf der Strecke kam es zu temporären Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen des ÖPNV.

Update um 18.40 Uhr: Immer wieder fuhren Autos am Donnerstagabend in Braunschweig durch die Fluten. Das kann bis zum Motorschaden führen, warnen ADAC und ein Kfz-Meister. So schaden Starkregen und Wassermassen dem Auto.

Update um 17 Uhr: Rund 112 Einsätze zählt die Feuerwehr im Landkreis Helmstedt. Ein Hilfeersuch aus Braunschweig alarmiert die Leitstelle. Das Unwetter zog am Landkreis Gifhorn vorbei. Es gab nur wenige Feuerwehreinsätze. Dafür halfen die Einsatzkräfte in Braunschweig.

Update um 16.45 Uhr: Im Keller des Wolfsburger Hauses der Jugend ist Wasser eingedrungen. Stark wurde außerdem die Autostadt vom Unwetter getroffen.

Update um 16.30 Uhr: Nach den Folgen des starken Unwetters unterstützen die Wolfsburger Feuerwehren in Braunschweig die dortigen Einsatzkräfte. Am Freitagvormittag war ein entsprechendes Amtshilfeersuchen der Stadt Braunschweig in Wolfsburg eingegangen. Daraufhin wurden umgehend Maßnahmen zur Unterstützung eingeleitet und Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wolfsburg und mehrerer Freiwilligen Feuerwehren nach Braunschweig entsandt. „In so einer Situation ist gegenseitige Hilfe in der Region für uns selbstverständlich“, erklärt Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Wolfsburg entsendet den Fachzug Wasserförderung, sowie den Fachzug Technische Hilfeleistung, sowie die Führungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr. Insgesamt sind 10 Einsatzfahrzeuge mit 59 Kräften auf dem Weg nach Braunschweig. Die Alarmierung erfolgte um 13.29 Uhr. Beteiligt sind die Freiwilligen Feuerwehren aus Sülfeld, Mörse, Hehlingen, Heiligendorf, Warmenau, Almke, Kästorf und Fallersleben.
In Braunschweig hatte es nach den Starkregenfällen in Folge von Sturmtief „Lambert“ mehrere tausend Einsätze der Rettungskräfte gegeben. In Wolfsburg waren die Auswirkungen weniger schlimm. Bis zum späten Abend gab es 23 unwetterbedingte Einsätze, vermehrt im südlichen Gebiet von Wolfsburg. In der Mehrheit handelte es sich um Wassereinbrüche im Kellerbereich.

Update um 16.10 Uhr: Alleine in der Leitstelle Braunschweig gingen seit Beginn des Unwetters rund 5000 Notrufe ein, wie das Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport mitteilte.

Update um 16.05 Uhr: Der Schlamm ergießt sich über mehrere Straßen in Haverlah in Salzgitter. Die Feuerwehren in der Gemeinde Baddeckenstedt hatten alle Hände voll zu tun. Ein Kinderzeltlager musste abgebrochen werden.

Update um 16 Uhr: Im Kreis Gifhorn kam es nach dem Unwetter zu mehreren Verkehrsunfällen. Eine 81-Jährige verletzte sich schwer, ebenso eine Mutter und ihr Säugling. Auch ein Rettungshubschrauber war am Freitag im Einsatz.

Update um 15.15: Nach einer ersten Schätzung geht die Öffentliche Versicherung Braunschweig von rund 5000 Schäden mit einer Schadensumme von etwa 15 Millionen Euro aus. Dies betrifft ausschließlich die Wohngebäude- und Hausratschäden ‑ inklusive gewerblichen Schäden. Zu den Kfz-Schäden kann die Öffentliche noch keine Aussagen machen.
Zum Vergleich der Schäden: Im vergangenen August gab es beim Starkregen „nur“ 169 Schäden mit einer Schadensumme von etwa einer Million Euro.
Die aktuellen Zahlen zum jetzigen Starkregen sind natürlich noch vorläufig, da viele Kundinnen und Kunden ihre Schäden erst noch melden werden. Die Öffentliche arbeitet laut eigener Aussage „mit Hochdruck und allen verfügbaren Kapazitäten daran, alle Schäden aufzunehmen“. Die Versicherung weist darauf hin, dass eine Online-Schadenmeldung auch möglich ist. Die Telefone stehen nicht mehr still.
Für die Pannenhilfe war der Donnerstag laut ADAC ein eher normaler Tag. Es gab nur einige wenige Abschleppfahrten mehr als gewöhnlich, ansonsten eher unauffällig. Es gab insgesamt 124 Einsätze im Raum Braunschweig, erklärte der ADAC auf Anfrage.

Update um 15.06 Uhr: Dauereinsatz - Die Feuerwehr Braunschweig meldet bereits 1107 unwetterbedingte abgearbeitete Einsätze um 13.30 Uhr. Zur gleichen Zeit sind weitere 272 Einsatzstellen abzuarbeiten. Die Technische Einsatzleitung geht davon aus, dass die Arbeitszeit noch bis in die Abendstunden andauern werde. Weiterhin sind 400 Kräfte von Feuerwehr und Technischen Hilfswerk im Stadtgebiet im Einsatz. Neue Verstärkung kommt aus der Stadt Wolfsburg, hier sind zwei Fachzüge eingetroffen, die der örtlichen Einsatzleitung West zugeordnet wurden.

Update um 14.52 Uhr: Die Feuerwehren Querenhorst und Grasleben sind im Kreis Helmstedt zu einem Einsatz gerufen worden. In der Hauptstraße in Querenhorst drohten Teile der Giebelwand einer Scheune einzustürzen. Die Anwohner brachten die Tiere aus dem Gebäude schon vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte in Sicherheit, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Nach drei einhalb Stunden konnte der Polizeieinsatz beendet werden.

Update um 14.06 Uhr: Laut Polizei haben Autofahrer an mehreren Orten der Stadt am gestrigen Abend durch die Wassermassen mit ihrem Fahrzeug die Bodenhaftung verloren. „Etwa am Bohlweg war ein Auto durch die Wassermassen manövrierunfähig und stand quer auf der Straße“, so Polizeipressesprecher Lars Dehnert auf Anfrage unserer Zeitung. Ein Abschleppdienst musste es wegbringen. Auch etwa im Bereich Bebelhof sei es zu solchen Szenen gekommen. Unseren Recherchen zufolge kursieren in den Sozialen Medien auch Videos von Autos, die gar nicht in Braunschweig sondern anderswo erfasst wurden. Etwa der Fall eines weißen Kleinwagens.

Update um 13.30 Uhr: Trotz des anhaltenden Regens findet das Testspiel der Eintracht aus Braunschweig gegen die TSV Eintracht Völkenrode statt. Wir haben für euch einen Livestream. Währenddessen ist in Salzgitter die Suche nach einem als vermisst gemeldeten Kind eingestellt worden. Auch am Freitag ging keine Vermisstenanzeige zu einem Kind ein.

Update um 12.59 Uhr: Wir korrigieren die Meldung von gestern, 21.23 Uhr: Der Notruf war nicht dauerhaft erreichbar. Viele Leser melden sich bei uns, teilweise haben sie es über 150 Mal bei der 112 probiert.

Update um 12.45: In der Region gibt eine Hochwasserwarnung für die Flüsse Oker, Aller und Leine. Der niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz meldet, dass die noch zu erwartenden Niederschläge im Verlauf des heutigen Freitages die Wasserstände in den Bächen und Flüssen noch steigen lassen. Ab dem Nachmittag könnten die Pegel weitere Meldestufen überschreiten. „Der Pegel Peine befindet sich bereits über der Meldestufe 1. Voraussichtlich werden an weiteren Pegeln die Meldestufe 1 und 2 überschritten, was zu einem kleineren bis mittleren Hochwasser führen kann. Ein Überschreiten der Meldestufe 3 an den kleineren Flusspegeln wird nicht ausgeschlossen bzw. ist gering wahrscheinlich“, heißt es in einer Information. Apropos Peine: Im Kreis Peine war vor allem Vechelde vom Unwetter betroffen. In Wolfenbüttel wurdewegen des Unwetters das Sommerfest im BIZ abgesagt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Update um 12.40 Uhr: Aktuell meldet der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung der Stufe 2.

Update um 12.09 Uhr: Die Stadt Wolfsburg blieb ebenfalls nicht von dem Wetterextrem verschont. Zahlreiche Keller und Straßen wurden geflutet, die Feuerwehr war im Dauereinsatz.

Update um 12 Uhr: Auch in Salzgitter wütete das Unwetter. Wir haben die ersten Bilder.

Update um 11.40 Uhr: In Peine verlief das Unwetter laut Polizei „glimpflich“ ab. Für die Feuerwehren gab es deutlich mehr zu tun als für die Einsatzkräfte der Polizei. Es gab vollgelaufene Keller und heruntergefallene Äste.

Update um 10.51 Uhr: Der für heute Abend geplante 37. Braunschweiger Nachtlauf ist abgesagt. „Die Stadt hat uns soeben ihre Entscheidung mitgeteilt“, erklärte MTV-Sprecherin Katja Stenzel am Vormittag. Die Verhältnismäßigkeit sei angesichts der Unwetterschäden nicht gegeben, zudem sei mit Räumungsarbeiten auch heute Abend zu rechnen. Die Vereinsverantwortlichen wollen jetzt beratschlagen, wie es weitergeht und ob eventuell ein Nachholtermin denkbar ist. „Wir werden die Läufer auf jeden Fall so bald wie möglich informieren, wie es in Bezug auf ihre Startplätze aussieht“, so Stenzel. Für die insgesamt neun Läufe hatten mehr als 10.000 Menschen gemeldet, der erste Startschuss sollte um 18.15 Uhr erfolgen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Update um 10.09 Uhr: Am heutigen Abend sollte der 37. Braunschweiger Nachtlauf stattfinden. Ob die Großveranstaltung stattfinden kann, ist nach derzeitigem Stand aber noch unsicher. Auf Anfrage unserer Zeitung heißt es vonseiten des ausrichtenden MTV Braunschweig, dass die Stadt hierzu im Laufe des Tages ihre Entscheidung bekannt geben werde. „Auch wenn es abends nicht mehr regnen sollte, besteht das Risiko von Rutschgefahr zum Beispiel auf Kopfsteinpflaster. Außerdem ist die Frage, ob Rettungskräfte dann nicht immer noch damit beschäftigt sind, Keller in der Innenstadt leer zu pumpen“, erklärt MTV-Sprecherin Katja Stenzel.

Update um 8.53: Die Magnitiefgarage ist wegen des hohen Wasserstandes gesperrt. Seit Donnerstag sind 4600 Notrufe bei der Feuerwehr Braunschweig eingegangen. Die Einsatzkräfte werden wieder aufgestockt. Am Donnerstag waren Feuerwehren aus dem Landkreis Gifhorn in Braunschweig als Hilfe im Einsatz.

Update um 8.28: Im Zugverkehr der DB Regio kommt es durch das Unwetter zu massiven Verspätungen und Ausfällen. Nach dem Unwetter suchen derweil Rettungskräfte in Salzgitter nach einem Kind.

Update am Freitag, 23. Juni, 8.05: Stand 6 Uhr am Freitag sind 400 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Braunschweig, den Kreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel im Unwettereinsatz. Mehr als 200 Einätze sind noch in der Abarbeitung. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor anhaltenden Niederschlägen am Freitag. In Peine, so viel ist schon sicher, gab es zwar viele vollgelaufene Keller, doch das Unwetter verlief insgesamt glimpflich.

Update um 22.35 Uhr: Beide Unwetter sind durch. Stand jetzt gibt es keine Toten oder Schwerverletzten. Feuerwehr und Polizei haben mutmaßlich noch eine lange Nacht vor sich. Wir danken den Einsatzkräften und melden uns morgen, sobald es neue Infos gibt.

Eindrücke aus Braunschweig nach dem Unwettertief Lambert

weitere Videos

    Update um 22.04 Uhr von der DPA: „Die Feuerwehr Braunschweig stellt sich auf eine lange und einsatzreiche Nacht ein.“ Im Einsatz seien die zwei Wachen der Berufsfeuerwehr, alle 30 Ortsfeuerwehren, Sonderfahrzeuge und das Technische Hilfswerk. Es handle sich um einen Großeinsatz.

    Update um 22.03 Uhr: Zugverkehr der DB Regio Niedersachsen und Bremen erheblich beeinträchtigt. Aufgrund von Unwetterschäden kommt es in Niedersachsen und Bremen zu Verspätungen und Zugausfällen. Betroffene Linien:

    RB 44 (Braunschweig - Salzgitter-Lebenstedt): Es kommt zu Verspätungen und Zugausfällen aufgrund von Unwetterfolgen.
    RB 45 (Braunschweig Hbf – Schöppenstedt): Es kommt zu Verspätungen und Zugausfällen aufgrund von Unwetterfolgen.
    RB 46 (Braunschweig Hbf – Herzberg(Harz): Es kommt zu Verspätungen und Zugausfällen aufgrund von Unwetterfolgen.
    RB 48 (Braunschweig–Salzgitter-Lebenstedt): Es kommt zu Verspätungen und Zugausfällen aufgrund von Unwetterfolgen.
    RB 80/81 (Göttingen/Bodenfelde – Nordhausen): Gegenstände im Gleis zwischen Northeim(Han) und Herzberg(Harz). Aktuell kein Zugverkehr möglich.

    Ein Ersatzverkehr mit Bussen kann leider witterungsbedingt nicht eingerichtet werden.

    Update um 21.58 Uhr: Der DWD meldet für die Region Braunschweig-Wolfsburg die Warnstufe 2 - Warnungen von markantem Wetter.

    Empfohlener externer Inhalt
    An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
    Externer Inhalt
    Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

    Update um 21.50 Uhr: Der Landkreis Gifhorn kommt bislang wohl glimpflich beim Unwetter davon.

    Update um 21.43 Uhr: Runde 2 - Über Braunschweig blitzt, donnert und regnet es erneut.

    Empfohlener externer Inhalt
    An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
    Externer Inhalt
    Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

    Update um 21.36 Uhr von der DPA: Für die Nacht zu Freitag warnt der DWD vom Süden bis nach Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg vor schweren Gewittern. Es könne lokal bis zu 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in kurzer Zeit geben. Zu dem Starkregen seien schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer sowie „großer Hagel bis 5 cm Korngröße“ möglich. Das teilte der DWD am Donnerstagabend mit. Eine Steigerung von extremen Orkanböen um 140 Stundenkilometer sowie sehr großer Hagel bis sieben Zentimetern sei „nicht gänzlich ausgeschlossen“. Insgesamt sei aber mit einer nachlassenden Gewitteraktivität im Laufe der Nacht zu rechnen, so der DWD. Von Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen bis nach Mecklenburg hinein gebe es zudem schauerartige Regenfälle. Bis in den Freitag hinein kann es demnach dort über mehrere Stunden heftigen Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter geben. Am Freitag rechnet der Deutsche Wetterdienst von Vorpommern bis nach Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie weiter östlich zunächst gebietsweise mit schauerartigem Regen, vereinzelt auch Gewitter. Lokal eng begrenzt sei nochmal Starkregen möglich.

    Update um 21.24 Uhr: Zu einem Verkehrsunfall ist es am Donnerstagabend in Osterode am Harz gekommen. Nach ersten Informationen ereignete sich das Unglück im Bereich der Schnellstraße B243 in Richtung Herzberg. Die Feuerwehr ist mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Auch ein Notarzt ist im Einsatz.

    Unwetter im östlichen Ringgebiet

    weitere Videos

      Update um 21.23 Uhr: Die Feuerwehr Braunschweig korrigiert - der Notruf war durchgängig erreichbar. Seit 19 Uhr hat die Feuerwehr über 2000 Anrufer entgegengenommen. Einsatzkräfte aus der ganzen Region sind im Stadtgebiet Braunschweig im Einsatz.

      Update um 21.16 Uhr: In der Gaußschule fällt der Unterricht am Freitag aus, wie unserer Zeitung mitgeteilt wurde. Der Keller ist voll Wasser, darunter auch der frisch renovierte Freizeitraum.

      Update um 21.08 Uhr: Auch im Werk Wolfsburg ist Land unter. In den Hallen kommen die Gullydeckel hoch.

      Update um 20.59 Uhr von der DPA: Im Landkreis Harz gibt es durch das Unwetter zahlreiche vollgelaufene Keller. Die Integrierte Leitstelle Harz sprach am Donnerstagabend von unzähligen Einsätzen, eine genaue Zahl konnte sie zunächst nicht nennen. Weiterer Einsatzschwerpunkt neben den vollgelaufenen Kellern seien Bäume auf Straßen. Ein dpa-Reporter berichtete außerdem von Überflutungen, unter anderem in Blankenburg.

      Update um 20.44: Der DWD meldet für die Region Braunschweig-Wolfsburg wieder die Stufe 3: Unwetterwarnungen. In Salzgitter verstärkt sich das Gewitter und der Starkregen erneut.

      Update um 20.30 Uhr: In der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Wolfsburg laufen die Telefone heiß. Ein Mitarbeiter sagte unserer Zeitung kurz und knapp: „Es gehen zig Notrufe ein.“

      Update um 20.21 Uhr: Aktuell eilen die Wolfenbütteler Feuerwehrkräfte von einem Einsatzort zum nächsten Einsatzort. Wasser im Keller ist dabei Haupteinsatzgrund. Besonders betroffen sind zum Beispiel der Nordring oder die Leopoldstraße. Vereinzelte Sturmschäden an Bäumen wurden bisher ebenfalls gemeldet. Details zu den Einsätzen können derzeit noch nicht mitgeteilt werden, da die Kräfte im Dauereinsatz sind. Bisher wurden 40 Einsätze in Wolfenbüttel erfasst.

      Update um 20.19 Uhr: Der Notruf 112 ist kurzzeitig nicht mehr erreichbar.

      Update um 20.11 Uhr: In Salzgitter ist unter der Brücke von Lebenstedt nach Salder ein See entstanden, die Leute haben zumeist beigedreht. An der Straße nach Broistedt waren jede Menge Straßenbäume entwurzelt.

      Update um 20.10 Uhr: Im östlichen Ringgebiet schwimmen Autokennzeichen aus der gesamten Region Braunschweig-Wolfsburg umher.

      Update um 20.05 Uhr: Update um 19.58 Uhr: Das östliche Ringgebiet scheint es besonders getroffen zu haben. Hier liefen einige Keller voll. Einzelne Helfer versuchen die Gullys wieder freizumachen. Es scheint so, als würde der Rindenmulch von der Finnenbahn im Prinzenpark verteilt im östlichen Ringgebiet zu liegen.

      Update um 20 Uhr: Die Feuerwehr Braunschweig hat nach eigenen Angaben bereits etwas 1600 unwetterbedingte Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig entgegengenommen. Sie haben bereits in Vorbereitung auf die Extremwetterlage zwei örtliche Einsatzleitungen in den Feuerwehrhäusern Wenden und Querum mit Personal aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Braunschweig besetzt. 15 Ortsfeuerwehren wurden den beiden örtlichen Einsatzleitungen zugeordnet, die alle im Unwettereinsatz sind. Außerdem wurden zusätzliche Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert.

      Update um 19.59 Uhr: Die Tiefgarage im Schlosscarree in Braunschweig ist voll gelaufen. Ebenso das Finanzamt in der Wilhelmstraße.

      Update um 19.55 Uhr: Der Regen hat sich gelegt. Der Bohlweg ist gesperrt für den Straßenverkehr. Der Verkehr im Östlichen Ringgebiet beruhigt sich wieder. Die Feuerwehr sorgt dafür, dass Autos, die liegen geblieben sind, wieder ins Rollen kommen.

      Update um 19.53 Uhr: Die Bahnhaltestelle am Bohlweg ertrinkt, der Straßenbahnverkehr in der Innenstadt ist eingestellt. Am Rathaus stehen die Leute knietief.

      Update um 19.46: Der Altewiekring in Braunschweig ist überschwemmt. Ebenso das Lokal „Lindi“ am Bohlweg - das stört die Gäste jedoch nicht, auf den Hochhockern bestellen sie sich entspannt die nächste Runde Getränke.

      Update um 19:45: Der Aldi in der Wilhelmstraße steht unter Wasser.

      Update um 19.42 Uhr: Im Konrad-Koch-Quartier ist aus unerklärlichen Gründen die Alarmanlage ausgelöst worden. Die Straßen um das Gebäude stehen bis zu 20 Zentimeter unter Wasser.

      Update um 19.22 Uhr: Die Lange Straße, Ecke Gördelinger Straße, ist vom Regen überschwemmt. Auch im Östlichen Ringgebiet in Braunschweig stehen schon Straßen und Tiefgaragen unter Wasser.

      Update um 18.46: Die Einsatzleitstelle des Landkreises Gifhorn teilt mit, dass für das Unwetter personell aufgestockt wurde.

      Update um 18.49 Uhr: Gewitter und Regen ziehen über die Region Braunschweig-Wolfsburg. Der DWD meldet für die Städte Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg sowie die Landkreise Peine, Wolfenbüttel, Helmstedt und Gifhorn die höchste Stufe 4 - Warnungen vor extremem Unwetter.

      Update um 18.24 Uhr von der DPA: Schwere Gewitter mit Hagel haben in Göttingen am Donnerstag Einsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Das sagte ein Sprecher der Leitstelle am Abend. Es seien beispielsweise Keller vollgelaufen. Nach dem bisherigen Kenntnisstand des Sprechers hat es bislang keine schweren Verkehrsunfälle gegeben. Es sei auch gegenwärtig nicht bekannt, dass ein Baum auf ein Auto oder ein Haus gekracht sei.

      Update um 17.21 Uhr von der Deutschen Presse-Agentur (DPA): Ein Open-Air-Konzert des Musikers Sting am Donnerstag in Lingen ist abgesagt worden. Das gab das Pressereferat der Stadt Lingen am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt. „Die vorhergesagte Unwetterlage ist massiv und begründet eine konkrete Gefährdungslage, die eine Absage erforderlich macht“, heißt es in der Mitteilung. Der Veranstalter bemühe sich um einen Ersatztermin. Tickets sollen ihre Gültigkeit behalten.

      Gefahrenmitteilung in Niedersachsen: Extremes Gewitter, Starkregen und Tornadowarnung

      Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat aufgrund der Wetterlage am Donnerstag, 22. Juni, eine amtliche Gefahrenmitteilung herausgegeben, die auch Süd-Niedersachsen betrifft. Ein extremes Gewitter mit Tornadogefahr, Orkanböen, Starkregen und großem Hagel bewegt sich von Nordhessen ins südliche Niedersachsen, wie der DWD mitteilte.

      Der DWD rät von dem Aufenthalt im Freien ab. Von Bäumen, Türmen, Gebäuden, Gerüsten und Masten soll Abstand gehalten werden. Zu Hochspannungsleitungen soll eine Distanz von mindestens 20 Metern bestehen. Fenster und Türen sollen geschlossen werden. Es besteht Lebensgefahr durch Blitzschlag, Sturmschäden und umstürzende Bäume. Gegenstände im Freien sollen gesichert werden.