Wieda. Beim Traditionsschießen der Schützenvereine aus dem Restkreis Blankenburg in Wieda zeigt sich, wer die Besten sind.

Es ist kein Schießwettbewerb wie jeder andere: Jüngst wurde in Wieda der Vergleichswettkampf der Vereine aus dem sogenannten Restkreis Blankenburg ausgetragen. Auch interessant: Spontane Idee lässt alte Tradition in Wieda wieder aufleben

Dabei konnte sich die Schützengesellschaft Zorge mit insgesamt 541 Ringen vor den Gastgebern aus Wieda (536) und der Schützengesellschaft Walkenried (533) durchsetzen. Auf den weiteren Plätzen folgten die Mannschaften der Schützenvereine aus Neuhof (531), Hohegeiß (521) und Braunlage (521).

Königin und König

Beste Schützin in der Einzelwertung wurde an diesem Tag mit Tanja Siemund (97 Ringe, Teiler 271) eine Vertreterin der siegreichen Mannschaft. Bei den Männern überzeugte Bernd Langer (96 Ringe, 265er Teiler) aus Braunlage.

Mehr aus Wieda:

Am Wochenende ist wieder Spellefest in Wieda

CDU Wieda- Kindergarten soll nicht umziehen

Die Verantwortlichen freuten sich über die rege Beteiligung aus den verschiedenen Vereinen, erst recht aufgrund des besonderen Jahres. Am 1. Juli 1972, also vor 50 Jahren, kam es zu einer Gebietsreform, die ganz Niedersachsen und vor allem den Harz komplett neu ordnete: Das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Bereich des Harzes, umgangssprachlich Harz-Gesetz genannt, trat an diesem Tag in Kraft.

Neuaufteilung

Dabei wurde eben der sogenannte Restkreis Blankenburg, der sich aus Hohegeiß, Neuhof, Walkenried, Wieda, Zorge und der damaligen Kreisstadt Braunlage zusammensetze, aufgelöst – und die Mitgliedskommunen auf die Landkreise Goslar und Osterode bzw. heute Göttingen aufgeteilt.