„Eintracht Braunschweig hat Aktionismus in dieser Saison trotz einiger kritischer Phasen immer widerstanden – und kann sich bestätigt fühlen.“

Bei Jahn Regensburg werden drei Spieltage vor Schluss in der 2. Fußball-Bundesliga noch einmal alle Register gezogen. Trainer Mersad Selimbegovic muss gehen, ein noch nicht bekannter Feuerwehrmann soll retten, was kaum noch zu retten ist. Im Abstiegskampf, das ist keine ganz neue Entwicklung, herrscht bei vielen Klubs Panik und Aktionismus.

Eintracht Braunschweig hat in dieser Saison diesem Impuls trotz einiger kritischer Phasen immer widerstanden und kann sich bestätigt fühlen. Mit Trainer Michael Schiele haben die Löwen den Klassenerhalt in der eigenen Hand und besitzen nach dem 2:1 im Kellerduell gegen Sandhausen am vergangenen Wochenende eine gute Ausgangslage. Fünf Punkte vor dem Relegationsrang – das sollte eigentlich reichen.

Aber was heißt im Fußball schon eigentlich? Wie nah Freud und Leid da zusammenliegen können, hat das Spiel gegen Sandhausen exemplarisch gezeigt. Die Blau-Gelben zeigten keine besonders gute Leistung und hatten auch das nötige Glück, dass sie den Platz als Sieger verließen. Deshalb ist keiner bei der Eintracht gut beraten, den Klassenerhalt bereits als sicher anzunehmen.

Es muss viel passieren, damit Regensburg und Sandhausen die Löwen in der Tabelle noch einholen. Und die Arminia aus Bielefeld, die im Moment auf dem Relegationsrang steht, muss im Endspurt den Ausfall von zwei wichtigen Spielern verkraften. Doch die Eintracht sollte sich mit eigenen Erfolgen unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz machen.

Deshalb werden die Verantwortlichen den Druck weiter hochhalten, erst gar keinen Gedanken an Sicherheit aufkommen lassen. Noch ein, zwei erfolgreiche Spiele, dann ist Zurücklehnen in Braunschweig ausdrücklich erlaubt.

Mehr dazu: Warum Schiele an den Pherai-Faktor in Eintrachts Endspurt glaubt

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