Osterode. Das Osteroder Tierheim kann seine Kosten nicht decken. Viele Tiere müssen versorgt werden. Wie es weitergeht, ist jetzt unklar.

Einen Notruf setzte jetzt das Osteroder Tierheim ab: Es ist kein Geld mehr da. Gleichzeitig müssen 17 Katzen, 13 Hunde und andere Tiere versorgt werden. Es fehlen finanzielle Mittel zum Impfen, zum Chippen, zum Kastrieren, für Tierarztrechnungen, und auch die Gehälter der Mitarbeiter, eine Vollzeitkraft und drei in Teilzeit, können nicht mehr bezahlt werden. Kurzum: Das Tierheim ist finanziell am Ende, Spendengelder sind laut Einrichtung stark rückläufig.

„Das Tierheim war schon 2018, als wir es als neuer Vorstand übernommen haben, ein sinkendes Schiff. Jetzt sind die Rücklagen aufgebraucht“, erklärt die Vorsitzende des Osteroder Tierschutzvereines Dilek Yalcin. Man habe viele noch offene Rechnungen vom vorherigen Vorstand übernehmen müssen, und Tierhalter seien mit Tieren gekommen, die ihnen krank vermittelt wurden.“