Walkenried. Walkenried setzt auf Tourismus: Neue Projekte für 2024 geplant, um alle Ortsteile zu stärken. Unser Überblick zeigt, was geplant ist.

Die Zukunft der Gemeinde Walkenried - sie soll mehr denn je im Tourismus liegen. Ein entsprechendes Konzept wurde im Jahr 2023 erarbeitet, die ersten Projekte aus diesem sollen nun umgesetzt werden. Als Diskussionsgrundlage diente dazu bei der Sitzung des Ausschusses für Tourismus und Kultur eine Tischvorlage des Vorsitzenden Michael Reinboth, die von den Ausschussmitgliedern ergänzt und in einigen Punkten präzisiert wurde. Es bestand Einvernehmen darüber, dass man angesichts der angespannten Finanzlage der Kommune Prioritäten setzen muss - und bei der Auswahl der Projekte alle Ortsteile profitieren müssen. Unabhängig von Zuständigkeiten und vorhandenen Fördermöglichkeiten beschloss der Ausschuss, daher die ersten Projekte 2024 anzugehen.

Diese Tourismus-Projekte sollen im Jahr 2024 in Walkenried umgesetzt werden:

  • Planung und Bau eines Radweges zwischen Zorge und Walkenried
  • Historische Wasserwege in Wieda und Zorge
  • Herrichtung des Rad- und Wanderweges auf der Kleinbahntrasse Walkenried – Wieda – Braunlage
  • Planung des zweiten Kloster-Erkenntnisweges rund um die Klosterteiche
  • Planung eines Wanderweges „Erz und Glas – auf den Spuren der Südharzer Montangeschichte“
  • Einrichtung einer Arbeitsgruppe „Walkenrieder Museumslandschaft“
  • Reaktivierung des Vermieter-Stammtisches
  • Einrichtung eines Stammtisches der Gastronomen

Ausschussmitglied Klaus-Erwin Gröger gab zu bedenken, dass einige der ausgewählten Projekte nicht unerhebliche finanzielle Mittel erfordern würden, doch die Mitglieder des Gremiums waren sich einig, dass die Planungen auf alle Fälle angeschoben werden sollten, um im Jahr 2025 und danach die Mittel auf Basis konkreter Pläne einstellen und beantragen zu können.

Einig war sich der Ausschuss auch darin, dass bei den Projekten vieles nur dann geplant und verwirklicht werden könne, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich aktiv einbringen - sei es bei der Planung der Wege, sei es bei der Zusammenarbeit im Museumsbereich oder bei den Stammtischen. Die Mitglieder des Ausschusses wollen entsprechend auf die potenziellen Mitstreiter zugehen. Ebenso wichtig seien auch die Niedersächsischen Landesforsten, ohne die bestimmte Arbeiten nicht umgesetzt werden könnten. Diese sollen daher auch angesprochen werden.

„Einige Projekte wie der Radweg ZorgeWalkenried laufen quasi außer Konkurrenz, weil eine Förderung aus anderen Quellen erfolgen kann, zählen aber gleichwohl zum Tourismuskonzept“, erklärt Michael Reinboth.

Auch interessant