Bad Sachsa. Das alte Sportlerheim des VfB Bad Sachsa muss für das neue Baugebiet weichen. Darum fordert der Abriss in der Uffestadt auch Fingerspitzengefühl.

Schaufel um Schaufel – so verschwindet langsam aber sicher ein Stück Geschichte von Bad Sachsa. Die Abrissarbeiten am ehemaligen Sportlerheim des VfB Bad Sachsa stehen vor dem Abschluss. Doch auch wenn schweres Gerät mit dem Bagger im Einsatz ist, einfach abreißen und Schutt wegfahren funktioniert nicht. In mühevoller Kleinarbeit muss das Unternehmen den Schutt trennen – und dabei reißt der Baggerfahrer mitunter sehr filigran einzelne Stücken Holz aus dem ehemaligen Gebäude heraus. Weichen muss das Sportlerheim, damit die Uffestadt weiter wachsen kann. Auf dem Sportplatz und dem Areal des Hauses entsteht ein neues Baugebiet inklusiver einer Kindertagesstätte.

Arbeiten für das Baugebiet starteten im Sommer 2022

Im Sommer 2022 hatten vorbereitende Arbeiten begonnen, unter anderem wurden die sechs Flutlichtmasten des Aschesportplatzes demontiert.

Für den Abriss war im Vorfeld viel Bürokratie abzuarbeiten. Es mussten verschiedene Genehmigungen eingeholt werden, sei es bei der Kreisverwaltung oder aber den Mülldeponien, die den Schutt aufnehmen sollen.

Abriss des Hauses kostet allein 50.000 Euro

All das hat seinen Preis: Allein für den Abriss des eigentlichen Gebäudes plant das Bauamt etwa 50.000 Euro ein. Im Anschluss wird ein Teil des Areals noch einmal abgezogen, damit dann mit der Herstellung der eigentlichen Bauplätze begonnen werden kann. Verwaltung wie auch Politik hoffen dann möglichst bald in die Erschließung der neuen Baugrundstücke einsteigen zu können.

41 Bauplätze sollen in Bad Sachsa entstehen

Wann der erste Spatenstich für ein neues Haus erfolgen kann, ist laut Bauamt aber noch offen. Insgesamt 41 Bauplätze sollen geschaffen werden.

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