Bad Sachsa. Der Rückbau des ehemaligen Sportplatzes in Bad Sachsa ist schwieriger als gedacht. So sieht der Zeitplan aktuell aus, dann könnte gebaut werden

Der Beschluss ist getroffen: das neue Bad Sachsaer Baugebiet inklusive Kindertagesstätte soll am ehemaligen Sportplatz entstehen. Möglichst schnell möchten Verwaltung und Kommunalpolitik auf dem Areal in der Steinstraße die neuen Zuhause anbieten können. Doch so schnell wie es sich mancher wünscht, wird es nicht gehen. Die Abrissarbeiten auf dem Areal haben zwar begonnen – und das gleich mit einer Überraschung.

Im Zuge der vorbereitenden Arbeiten für die Erstellung des Baugebietes erweist sich der Abriss der sechs Flutlichtmasten des Aschesportplatzes unerwartet schwierig.

Massive Betonquader gefunden

Die Masten selbst konnten die Bauarbeiter mit schwerem Gerät umknicken in Sekunden, doch beim Ausgraben des Fundamentes staunten sie, aber auch die Mitarbeiter des städtischen Bauamtes nicht schlecht. Jeweils ein massiver, etwa vier Tonnen schwerer Betonquader, ist in den Böden zu finden. Da hebt selbst der Bagger im wahrsten Sinne des Wortes ab, als er ihn versucht herauszunehmen.

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Insofern ist nun erst einmal mühevolle Kleinarbeit beim Zerteilen angesagt. „Das wird uns sicher eine Woche an Zeit kosten, die wir nicht eingeplant haben“, beschreibt Bauamtsleiter Gerhard Grundei beim Termin vor Ort. Aber weg muss der Beton. „Man stelle sich vor, ein Hausbauer möchte an dieser Stelle einen Keller bauen.“

Aber es wird aktuell an vielen Punkten am ehemaligen Sportplatz gearbeitet. Die größten Arbeiten nehmen Bauarbeiter der Firma Vollmer Bau vor. „Dank eines sogenannten Leistungsverzeichnis, dass wir für alle Tiefbauarbeiten in diesem Jahr erstellt haben, können wir die Firma auch für diese Arbeiten heranziehen.“ Und sind die Quader beseitigt, die Reste der Flutlichtmasten entfernt, soll später auch noch einmal eine Planierraupe das gesamte Gelände abziehen. „Dann haben wir eine Bodenschicht, auf der gebaut werden kann“, sagt der Bauamtsleiter.

Abriss des Vereinsheims planen

Doch in diesem Jahr wird das noch nicht passieren, dessen sind sich alle Beteiligten einig. „Gerade im Tiefbau dauern die Arbeiten immer länger, als mancher denkt.“

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Zudem muss auch noch das alte Vereinsheim des VfB Bad Sachsa weichen. Tobias Gerken aus dem Bauamt bereitet gerade die notwendigen Arbeiten vor, denn der Abriss ist nicht so einfach wie vielleicht gedacht. Die Reste müssen entsprechend sortiert und entsorgt werden. Allein für den Abriss und alles was dazu gehört plant das Bauamt etwa 50.000 Euro ein. „Insgesamt gehen wir von Kosten von 80.000 bis 90.000 Euro aus, die wir in die vorbereitenden Arbeiten investieren“, erklärt Grundei.

Baugebiet von der Steinstraße her erschließen

Der erste Part der Erschließung kann dann im Jahr 2023 beginnen, vermutlich auch direkt an der Steinstraße. „Das macht am meisten Sinn, da dort alle Leitungen liegen.“ Grundei geht auch davon aus, dass sich die Politik dafür entscheiden wird, dass mit dem Part, auf dem auch die neue Kindertagesstätte errichtet werden soll, begonnen wird.

Bildergalerie- Abrissarbeiten am Sportplatz Bad Sachsa gestartet

Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen.
Auf dem ehemaligen Sportplatz in Bad Sachsa haben die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Areals als Baugebiet begonnen. Unter anderem werden die Flutlichtmachten und das ehemalige Sportlerheim abgerissen. Es soll ein Baugebiet mit 41 Bauplätzen und einer Kindertagesstätte entstehen. © HK | Thorsten Berthold
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Dass die Stadt Bad Sachsa neue Baugrundstücke benötigt ist unumstritten. Die Situation der Corona-Pandemie und die Digitalisierung haben dazu beigetragen, dass viele Menschen in die Region, nach Bad Sachsa ziehen möchten. Aber nicht nur das: Auch die Lage im Grünen, dazu eine gute Infrastruktur mit Schulen, Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten direkt vor Ort sind Beweggründe für Menschen, in die Uffestadt zu ziehen.

Nachfrage übersteigt Angebot

Doch dieses Interesse kann die Stadt Bad Sachsa aktuell nicht mehr bedienen. Es gebe zwar noch Baulücken, aber auch Gründe, warum diese bislang nicht verkauft wurden. „Wir haben aber eine große Nachfrage von jungen Menschen bis hin zu Personen im mittleren Alter, die gerne hierher kommen möchten.“ Diese Chance müsse man nutzen – vor allem mit Blick auf den demografischen Wandel. „Neben Walkenried sind auch bei uns aktuell zehn Prozent der Einwohnerschaft über 80 Jahre alt“, erklärte Bürgermeister Daniel Quade auf der Sitzung des Bau-, Feuerschutz- und Friedhofsausschuss der Kommune Mitte März diesen Jahres.

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Auf der Sitzung, wie auch weiteren Terminen wurde daher die Aufstellung des Bebauungsplanes „Sportplatz-Talstraße“ im sogenannten beschleunigten Verfahren stets einstimmig beschlossen. Denn mit dem neuen Baugebiet will die Stadtverwaltung auch der Überalterung entgegenwirken.

Kita-Standort ist umstritten

Der Plan für das neue Baugebiet sieht die Schaffung von 41 Bauplätzen für Einfamilienhäuser vor. Genutzt wird dafür der Sportplatz (Rasen- und Hartplatz), der sogenannte Trabiplatz sowie das ehemalige Vereinsheim, dessen Abriss nunmehr begonnen hat. Entstehen soll darin ein allgemeines Wohngebiet inklusive einer neuen großen Kindertagesstätte.

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So einig sich die Vertreter von Kommunalpolitik und Verwaltung waren, dass die Uffestadt ein neues Baugebiet benötigt, war die Frage nach dem Standort der neuen Kindertagesstätte, die in das jetzt entstehende Baugebiet integriert wird, umstritten. Mit 12:3-Stimmen bei fünf Enthaltungen folgten die Mitglieder des Stadtrates in ihrer jüngsten Sitzung der Empfehlung der Verwaltung für den Standort in der Kernstadtund sprachen sich somit gegen die Alternative auf dem Areal in der Wartegasse in Steina aus.

Kritische Stimmen

„Auch wenn wir für den Standort stimmen, heißt das nicht, dass wir ihn gut finden“, fand der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Kellner deutliche Worte. Vielmehr gehe es darum, Kinder und Eltern schnell zu helfen, statt noch lange Diskussionen zu führen.

Und selbst der FDP-Fraktionsvorsitzende Lutz Rockendorf erklärte, dass „es nicht die optimale Lösung ist, aber es am Ende keine adäquate Alternative gibt“.