Herzberg. Menschen, die den Einkaufsservice in Bad Sachsa, Bad Lauterberg, Herzberg und den umliegenden Dörfern in Anspruch nehmen wollen, können sich melden.

Damit Menschen aus Risikogruppen sich nicht der Gefahr einer Ansteckung aussetzen müssen, bietet die evangelische Jugend in etlichen Orten im Harzer Land einen Einkaufsservice an. Jugendpastor Simon Burger und Jugenddiakon Burkhard Brömme organisierten die Hilfe in Bad Sachsa, Bad Lauterberg, Herzberg und den umliegenden Dörfern. Für die Jugendlichen ist es eine interessante Aufgabe, da sie erfahren, wie wichtig Kirche in der Not sein kann und was Solidarität ganz praktisch bedeuten kann.

Am Wochenende ging es für einige zum ersten Mal auf Tour. Louisa Boger aus Barbis berichtet: „Es war am Anfang sehr aufregend, weil ich auch nichts Falsches einkaufen wollte. Ich habe auch bestimmt eineinhalb Stunden im Edeka verbracht, da ich die Sachen zum Teil suchen musste. Aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht, für andere Leute einkaufen zu gehen und ihnen so zu helfen.“

Menschen, die immungeschwächt sind, über 65 Jahre alt oder unter einer chronischen Krankheit leiden, können sich melden und den Service in Anspruch nehmen. In der Bäderregion von montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr im Pfarrbüro der St. Andreas-Gemeinde in Bad Lauterberg bei Pfarrsekretärin Henrika Werner unter Telefon 05524/3373. In Herzberg wird an Dienstagen und Donnerstagen eingekauft, Andrea Hubrich ist im Gemeindebüro von 8.30 bis 12 Uhr unter Telefon 05521/5036 erreichbar. Die Einkäufe werden koordiniert und im Laufe des Nachmittags ausgeliefert.

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