Potsdam. An den Plänen für ein Heizungsgesetz gibt es viel Kritik. Jetzt spricht ein Klimaforscher – und rät zu einem völlig anderen Ansatz.

  • Wie heizen wir in der Zukunft? Die Ampel-Regierung will Hausbesitzern Vorgaben beim Einbau neuer Heizungen machen
  • Die Hoffnung ist: Viele Eigentümer sollen auf umweltfreundliche Heizsysteme umsteigen
  • Doch ist das der richtige Weg? Ein Klimaforscher hat eine klare Meinung zum Heizungsgesetz und ganz eigene Vorstellungen davon, wie die Wärmewende gelingen kann

Von Verboten über Bußgelder bis zu einem neuen Förderkonzept – das von der Ampel-Koalition und allen voran von Wirtschaftsminister Robert Habeck geplante Heizungsgesetz ist im Moment beinahe täglich Thema in den Medien. Von einigen Lobbyverbänden und politischer Opposition gibt es viel Kritik. Mitte Mai hatte sich erstmals auch der Bundesrat mit den Plänen von Habeck befasst – die Ergebnisse sind ernüchternd. Dazu kommt noch: Im Heizungsgesetz sind teils saftige Bußgelder verankert – betroffen sind auch Hausbesitzer mit einer Wärmepumpe.

Heizungsgesetz ab 2024: Kritik von Klimaforscher – er schlägt völlig anderen Weg vor

Wieder anderen gehen die geplanten Maßnahmen nicht schnell genug. Wenn sich die Ampel-Parteien in dieser Art und Weise streiten, "dann kommen wir nur in Trippelschritten weiter und werden unsere Klimaziele nicht erreichen", sagte Klimaforscher Mojib Latif gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Ein weiterer Klimaforscher argumentiert in die andere Richtung – und empfiehlt der Politik einen völlig anderen Weg.