Bad Lauterberg. Vodafone informiert, welche Nutzer betroffen sind und was in diesem Fall zu tun ist.

Vodafone schafft Platz auf der Datenautobahn. Die frei werdenden Kapazitäten im Kabel-Glasfasernetz werden zukünftig für Gigabit-Geschwindigkeiten im Internet und vielfältigere TV-Angebote in HD-Qualität genutzt. Um die technischen Voraussetzungen zu schaffen, schaltet Vodafone in Region Bad Lauterberg, Duderstadt und Herzberg am Harz am 28. November um auf Volldigitalisierung und schickt die analogen TV- und Radiosender in den Ruhestand (wir berichteten). Dazu gibt das Unternehmen selbst jetzt Informationen und Tipps, wie Nutzer herausfinden können, ob sie betroffen sind und was in diesem Fall zu tun ist.

Digitales Kabelfernsehen bietet eine größere Programmauswahl und eine bessere Bild- und Tonqualität. Dazu ist der Umstieg einfach und bequem, denn das digitale TV- und Radioangebot ist in jedem vollversorgten Vodafone-Kabelhaushalt verfügbar. Wer in Altenau, Bad Grund, Bad Lauterberg, Bad Sachsa, Braunlage, Clausthal-Zellerfeld, Duderstadt, Elbingerode, Goslar-Hahnenklee, Hattorf, Herzberg, Hörden, Langelsheim-Lautenthal, Osterode, St. Andreasberg, Walkenried, Wieda und Wildemann noch analoge Programme empfängt, schaltet am besten jetzt um.

Umstieg leicht gemacht

Für den digitalen Empfang wird ein Digital-Receiver (DVB-C) benötigt. In vielen neueren Flachbildfernsehern ist bereits ein solcher DVB-C-Empfänger eingebaut. Ein einfacher Test zeigt an, ob das heimische TV-Gerät schon digitale Sender empfängt. Wer in seiner Senderliste die digitalen Sender ONE, ZDFneo oder tagesschau24 sieht, ist gerüstet: Hier wird digital ferngesehen. Die digitalen Empfangsgeräte können einfach wie gewohnt weiter genutzt werden. Wer bislang jedoch nur um die 30 TV-Sender empfängt und die oben genannten Programme nicht findet, schaut derzeit noch analog fern. Das ist in der Regel der Fall, wenn ein Röhrenfernseher ohne Digital-Receiver genutzt wird.

Vodafone informiert derweil die Kunden auch über sogenannte „Laufbänder“ in den analogen TV-Programmen über die Umstellung. Wer diese Laufbänder sieht, nutzt analogen Empfang. Damit die alte Röhre auch nach dem 28. November Nachrichten, Krimi & Co. auf den Bildschirm bringen kann, wird einfach ein Digital-Receiver zwischen Kabelanschluss-Dose und Fernseher angeschlossen. Kabelgeeignete Digital-Receiver sind direkt bei Vodafone und auch im Fachhandel erhältlich. Für das unverschlüsselt gesendete digitale TV- und Radioangebot von Vodafone entstehen Umsteigern mit einem vollversorgten Kabelanschluss keine monatlichen Zusatzkosten.

Auch Radio wird digital

Kabelkunden, die aktuell Radiogeräte oder Stereoanlagen direkt an die Kabelanschluss-Dose angeschlossen haben, benötigen ab dem 28. November ebenfalls einen Digital-Receiver, um diese weiterhin am Kabelanschluss nutzen zu können. Denn auch die analogen Radioprogramme setzen sich zur Ruhe. Das digitale Radioangebot können Vodafone-Kunden über jeden kabelgeeigneten Digital-Receiver im Haushalt oder den DVB-C Empfänger im Flachbildfernseher empfangen.

Alternativ bietet Vodafone seinen Kabelkunden in der Region circa vier Wochen vor dem Umstellungstag auch einen für Radio optimierten DVB-C-Receiver zum Kauf an. Der Digital-Receiver wird mit dem TV-Anschluss der Kabel-Dose und weiter über ein Cinch-Kabel mit dem analogen Radiogerät oder der Stereoanlage verbunden.

Sender und Frequenzen neu sortiert

Damit die frei werdenden Kapazitäten im Kabel-Glasfasernetz bestmöglich genutzt werden können, sortiert Vodafone die digitalen Sender in der Nacht von dem 27. auf den 28. November neu. Auch die für das Internet genutzten Frequenzen sind von der Umbelegung betroffen. Viele Digital-Receiver und Kabel-Router führen die Umstellung automatisch durch – vorausgesetzt, die Geräte werden in der Umstellungsnacht nicht vom Strom getrennt. Vodafone-Kunden, die ein CI+ Modul nutzen oder deren Digital-Receiver oder Fernseher die neue Sendersortierung nicht automatisch übernommen haben, starten ab dem Morgen des 28. November einfach den Sendersuchlauf. Verbindet sich der Kabel-Router nach der Umstellung nicht automatisch mit dem Internet, kann das Gerät durch simples Aus- und Einschalten neu gestartet werden.

In der Umstellungsnacht können Kabelkunden von Vodafone über ihren Anschluss zeitweise nicht fernsehen, telefonieren oder ins Internet gehen. Vodafone empfiehlt seinen Kunden, bei Notfällen das Mobiltelefon zu nutzen. Die Umstellung erfolgt am 28. November im Zeitfenster 0 bis 6 Uhr.

Vodafone informiert unter www.vodafone.de/digitalezukunft zum Thema. Fragen beantwortet ebenfalls das Kundenservice-Center unter Telefon 0800/6648787.