Huntlosen. Die Aufsteigerinnen aus Schwiegershausen können trotz zweier Niederlagen am letzten Spieltag auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.

Am vergangen Wochenende stand für das Faustball-Frauenteam des TSV Schwiegershausen das Finale der Regionalliga in Huntlosen auf dem Programm. Trotz guter Leistungen gingen die letzten Spiele der Hallensaison gegen den TuS Döhlen und MTSV Selsingen jeweils mit 1:3 verloren. Immerhin konnte Platz fünf mit vier Punkten Vorsprung gehalten werden – als Aufsteiger wurde so souverän der Klassenerhalt geschafft.

Gegen den TuS Döhlen standen die Damen des TSV Schwiegershausen einer sehr starken Abwehr gegenüber. Es entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, in der Döhlen erst in der Verlängerung den Auftaktsatz mit 13:11 für sich entscheiden konnte. Auch in der Folge blieb es weiter spannend, allerdings hatten die Vorharzerinnen auch im folgenden Durchgang mit 8:11 das Nachsehen. Im dritten Satz gelang dann ebenfalls äußerst knapp mit 11:9 der erste Satzgewinn. Die Döhlener Abwehr war an diesem Tag aber zu stark für Schwiegershausen. Hinzu kam die Schwäche bei kurzen Angriffsbällen, welche das Team in dieser Saison leider häufig vor Probleme stellten. So verlief der vierte Satz zwar ebenfalls sehr ausgeglichen, ging aber letztlich nicht unverdient mit 8:11 an die Gastgeberinnen.

Gegen den MTSV Selsingen setzten sich die knappen Satzausgänge fort, wieder ging der Auftaktsatz verloren, diesmal mit hauchdünn mit 9:11. Hier gelang mit ebenfalls 11:9 allerdings umgehend der Satzausgleich. Danach war die Partie jedoch entschieden. Der TSV war gedanklich bereits mit der Saison durch und unterlag in den folgenden beiden Sätzen deutlich mit 4:11 und 5:11.

Alles in allem war es aber eine sehr starke Saison des jungen TSV-Teams. Sollten die eingesetzten U18-Spielerinnen sich weiter positiv entwickeln und das Team die kurzen Bälle besser in den Griff bekommen, steht im Herbst einer noch erfolgreicheren Hallensaison in der Regionalliga nichts im Wege. TSV: Gesa Göldner, Mila Kesten, Svea Mönnich, Elin Jung, Cosima Hahn, Carina Berger, Celina von Daake und Laura Kaisner.