Herzberg. Beim 8:5 gegen Weddel II gelingt dem Landesliga-Team der vierte Erfolg in Serie. Die dritten Herren holen in der 1. Kreisklasse ebenfalls Punkte.

An den gestellten Aufgaben wachsen – das überschreibt die Ergebnisse der letzten Punktspielwoche beim TTC Grün-Weiß Herzberg recht passend. Einige Teams sorgten über Überraschungen.

Für die dritten Herren ein Sieg, für die Gäste vom MTV Gittelde die erste Saisonniederlage – so das Resümee, das Kapitän Frank Nolte zog. In der Aufstellung Michael Recht, Stefan Sommer, Laura Vollbrecht und Frank Nolte sahen sich die Herzberger der Bestbesetzung der Gäste gegenüber. Nach ausgeglichenen Doppeln wurden auch während des ersten Durchganges die Punkte verteilt, so dass ein 3:3-Zwischenergebnis zustande kam. Auch in der zweiten Runde setzte sich das zunächst fort – Stefan Sommer konnte punkten, Michael Recht war seinem Gegenüber unterlegen. Im unteren Paarkreuz, das mit Laura Vollbrecht und Frank Nolte glänzend aufgelegt war, wurden aber beide Spiele deutlich gewonnen, so dass die Schlussdoppel beim Stand von 6:4 die Entscheidung bringen mussten. Hier unterlagen Recht/Sommer, Vollbrecht/Nolte gewannen in einem spannenden Fünfsatz-Match zum 7:5, der jedoch durch eine Verletzung von Laura teuer erkauft wurde.

Herzberger Damen siegen erneut

Das war auch der Grund, warum Vollbrecht im Landesliga-Aufgebot der Herzberger gegen den VfR Weddel II nicht zur Verfügung stand, sondern Stephanie Müller, Jessica Wills, Manuela Schwark und Ronja Recht nur von der Bank aus unterstützen konnte. Nach den Eingangsdoppeln (Wills/Schwark) und den ersten Einzeln, in welchen Müller ihre Gegnerin deutlich dominierte, konnten Schwark, Recht und erneut Müller mit einem Viersatz-Sieg gegen Linda Rudel, vielen von ihren erfolgreichen Teilnahmen beim Neu-Jahr-Turnier bekannt, sogar einen 5:2 Vorsprung herausspielen – durchaus zur Überraschung der Zuschauer. Die nächsten Partien gingen erneut an die Gäste, davon unbeeindruckt und sehr klug taktisch eingestellt von „Coach“ Frank Nolte holte Ronja Recht den sechsten Punkt. Die fehlenden beiden Zähler zum 8:5-Erfolg holten Stephanie Müller, mit drei Siegen an diesem Tag beste Akteurin, und Jessica Wills nach einem spannenden Fünfsatz-Spiel. Die Damen belegen weiterhin den sechsten Rang, in der Rückrunden-Tabelle sogar mit vier Siegen aus vier Spielen sogar Platz eins.

Die zweite Damenmannschaft hatte nur eine kurze Anreise zum TTC PeLaKa II, unterlag dort jedoch knapp mit 5:8. Für Herzberg punkteten Napieralla/Depping sowie mit Alina Steinmetz, Joline Klemm, Lisa Napieralla und Nicole Depping alle aufgebotenen Spielerinnen im Einzel einmal.

Die ersten Herren mussten zum Aufwärmen für den Rückrundenstart im Regionspokal gegen den TSV Langenholtensen agieren. Philip Böttcher, Christopher Jablonski (1) und Stephanie Müller (1) unterlagen in eigener Halle zwar mit 2:4, waren jedoch mit ihrer Leistung zufrieden.

Sieg und Niederlage in der Kreisliga

Zwei Einsätze hatte die zweite Herrenmannschaft in der Kreisliga: Gegen TTC Hattorf II gab es ein verdientes 7:3, beim tiefer platzierten TTK Gittelde-Teichhütte unterlagen die Welfenstädter mit 5:7. Waren beide Eingangsdoppel klar für Herzberg ausgegangen, gab es in der Schlussphase zwei äußerst knappe Fünfsatz-Siege für die Heimmannschaft.

Ebenfalls zwei Spiele absolvierten die vierten Herren – an eigenen Tischen erzielten Raja Schrader, Gerhard Walter, Uwe Bischoff und Holger Leck ein 7:3 über Hattorf IV. In Schwiegershausen kam Manuela Schwark zum Einsatz, konnte die 4:7-Niederlage jedoch nicht verhindern. Besonders ärgerlich war, dass keines der drei ausgetragenen Doppel gewonnen werden konnte.

Die Jugend trat beim Bezirksklasse-Zweiten VfL Oker II an und zahlte erneut Lehrgeld – lediglich Jamie Joel Hampel konnte seine Spiele bis zum vierten Satz ausdehnen.

Im Kreispokal, der die Mädchen der zweiten Jugend bis nach Werra-Laubach führte, lohnte sich die Anreise nicht – mit 0:4 schieden die Herzberger aus. Ebenfalls aus dem Pokalrennen sind die fünften Herren, beim 1:4 gegen SuS Tettenborn holte Ralf Kellner den Ehrenpunkt.