Duisburg. Der Herzberger setzt sich mit der niedersächsischen Auswahl beim Länderpokalwettbewerb in Duisburg-Wedau durch.

Die U18-Junioren des Niedersächsischen Fußballverbandes sind Deutscher Meister. Beim Länderpokalwettbewerb des Deutschen Fußball-Bundes in Duisburg-Wedau gelang dem Team von NFV-Trainer Kiriakos Aslanidis dank eines dramatischen 3:2-Erfolges über Bremen der Griff nach den Sternen. Im NFV-Team spielte auch der aus Herzberg stammende Jannis Kleeberg, der inzwischen im Nachwuchs von Eintracht Braunschweig spielt.

Mit dem Erfolg haben die Niedersachsen den Titel im U18-Wettbewerb verteidigt, der im Vorjahr vom 2001er Jahrgang unter Martin Mohs gewonnen wurde. Für den Niedersächsischen Fußballverband ist es der 19. Länderpokalsieg in seiner Geschichte insgesamt, für Aslanidis Titel Nummer drei, nachdem er bereits 2012 und 2015 jeweils mit B-Junioren-Auswahlteams des Verbandes triumphiert hatte.

DFB-Team spielt außer Konkurrenz

Zwar belegte beim Turnierende ein U19-Perspektivteam des DFB aufgrund des besseren Torverhältnisses zunächst vor Niedersachsen Rang eins in der Tabelle. Da diese Auswahl aber außer Konkurrenz am Sichtungsturnier teilgenommen hatte, wurden ihre Ergebnisse lediglich aus Sicht ihrer jeweiligen Gegner gewertet und der unerwartete Turniersieg der NFV-Auswahl war Wahrheit geworden.

Die Niedersachsen waren mit einem 2:0-Erfolg gegen Thüringen und einem 2:1-Sieg gegen Berlin gestartet. Mit einem 1:1 gegen Bayern wahrte die NFV-Auswahl vor dem letzten Spiel die Titelchance. Und tatsächlich gelang im letzten Spiel gegen Bremen der Sprung von Rang vier auf Rang eins. In einem echten Krimi behielt die NFV-Auswahl die Oberhand, den entscheidenden Treffer zum 3:2-Erfolg erzielte Kleebergs Braunschweiger Teamkollege Tom-Luca Winter.