Hattorf. Die HSG-Mädchen spielen in einer JMSG mit der HSG Rhumetal. Die zweiten Herren der HSG oha feiern einen knappen Auftakterfolg.

Bei der HSG oha stand für einige Mannschaften der Saisonstart an. Dabei konnten sowohl die zweiten Herren als auch die C-Mädchen zum Auftakt einen Sieg einfahren. Im Nachwuchs wurden bei den C- und D-Mädchen Spielgemeinschaften mit der benachbarten HSG Rhumetal gebildet.

HSG oha Herren II - Nikolausberger SC 29:27 (16:13). Nach einer anstrengenden Vorbereitung empfing die HSG-Reserve im ersten Punktspiel der Regionsoberliga den Nikolausberger SC im heimischen DGH in Hattorf. Wo genau der Leistungsstand des Teams war, wusste keiner – nur, dass im Vorfeld hart trainiert wurde. Die Gäste vom NSC waren in der Vergangenheit stets eine Wundertüte, aufgrund einer Vielzahl an Studenten ist die Teamzusammensetzung oft unterschiedlich. Bei der HSG hatten die Trainer die Qual der Wahl, die 14 Spieler für die Partie auszusuchen, schließlich waren in der Vorbereitung alle mit einer tollen Einstellung dabei.

Das Hauptaugenmerk bei den Gastgebern lag zunächst auf einer guten Abwehr, bis zum 5:5 entwickelte sich ein munteres Handballspiel (11.). Die Harzer kämpften um jeden Ball und erarbeiteten sich im Angriff durch gute Kombinationen und das Laufspiel ohne Ball einen Vier-Tore-Vorsprung (12:8/19.). Dabei konnte munter durchgewechselt werden, ohne das es dem Spielfluss Abbruch tat. Mit einem verdienten 16:13 ging es zum Pausentee in die Kabine.

Hier sprachen die Trainer nochmals den Matchplan an: In der Abwehr um jeden Ball kämpfen, schnell zurück – und vor allem nicht nervös werden, wenn die Göttinger Vorstädter noch einmal rankommen sollten. Bis zur 43. Minute hielten die Hausherren ihre Drei-Tore-Führung, teils mit schön herausgespielten Treffern, teils mit energischen Einzelleistungen. Der NSC gab allerdings nicht auf und war acht Minuten vor Schluss wieder in Schlagdistanz (23:22). Jetzt zeigte sich die mannschaftliche Geschlossenheit auf Seiten der Harzer. Alle kämpften um jeden Ball, auch eine zwischenzeitliche doppelte Unterzahl überstand die HSG-Reserve relativ schadlos mit nur einem Gegentreffer. Mehrmals hatte Nikolausberg die Chance, auf ein Tor zu verkürzen, die Gastgeber blieben aber cool und konnten immer wieder kontern. Torben Schweidler und Merlin Missling machten mit ihren Toren in der Schlussminute schließlich den Deckel auf einen aufgrund einer starken Mannschaftsleistung verdienten Sieg. Auf die HSG-Reserve wartet nun eine kleine Pause, erst am 28. September geht es gegen Rosdorf-Grone II weiter. HSG oha: Berner, Paul – Harenberg, B. Strüver (1), P. Mißling (5/1), C. Bode (1), T. Schweidler (10/1), Niehus, Müller, Armbrecht, S. Schweidler (1), Behrendt, M. Mißling (6), Morich (6).

Weibliche C-Jugend - JSG Münden/Volkmarshausen II 17:11 (9:5). Die C-Mädchen der neu gebildeten JMSG HSG Rhumetal/HSG oha starteten nach einer langen Vorbereitung mit gegenseitigem Kennenlernen erfolgreich in die Saison. Im DGH Hattorf traf man vor gut besetzten Rängen auf die JSG Münden/Volkmarshausen II. Beide Mannschaften mussten zunächst ins Spiel finden. Nach fast fünf Minuten gelang Viktoria Spiller das erste Tor der Saison. Den ersten Rückstand konterte die starke Greta Schmidt, die immer wieder gut freigespielt wurde. Auch eine Auszeit der Gastmannschaft brachte die JMSG nicht aus dem Rhythmus, gestützt auf eine gute Laura Diedrich ging es mit einer 9:5-Führung in die Halbzeitpause. Ein 3:0-Lauf zu Beginn der zweiten Hälfte legte anschließend den Grundstein, trotz munterem Durchwechseln blieben Angriff und Abwehr in der Folge stabil. JMSG: Diedrich – Rasper (1), Schmidt (5), Bierwirth, Renner, Rösner (1), Hofemann (3), Schirmer (4), Bruns, Labuhn (2), Spiller (1).

Northeimer HC - Weibliche D-Jugend 28:14 (13:6). Erste Spiel der JMSG fand in Northeim statt, einem aus der vorherigen Saison bekannten starken Gegner. Nach zwei Minuten führte der NHC, am Anfang blieben die Gäste aber noch dran. Dann setzte sich Northeim auf 2:6 ab, erst eine Auszeit half, den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Nach der Pause kämpfte das Team weiter und einige Spielerinnen konnten sich in die Torliste eintragen. Die Partie zeigte, dass diese Mannschaft noch viel Luft nach oben hat, wenn weiterhin zusammengearbeitet und trainiert wird. JMSG: Ibrahim – Bierwirth (1), Zimmermann (1), Fiebig, Schirmer (4), Hofemann (1), Hannemann, Friedrich (2), Lüer (5).