Osterode. Auf der Anlage des TC Rot-Weiß wird die zweite Station der Turnierserie um den Harz-Leine-Cup 2019 ausgetragen – bei teilweise extremen Temperaturen.

Auf den Plätzen herrschte Gluthitze, für die Tennisspieler beim Harz-Leine-Cup in Osterode gab es dennoch kein Erbarmen. Wollten sie im Kampf um den Turniersieg bei der zweiten Station der Turnierserie erfolgreich sein, dann mussten sie bei dem DTB-Ranglistenturnier auf der Anlage des TC RW Osterode an ihre Grenzen gehen. Bei den Damen gelang dies Isabel Heupgen vom Netzballverein 1898 aus Velbert am besten, bei den Herren setzte sich mit Hannes Meier vom TSC Göttingen praktisch ein Lokalmatador durch.

„Ich brauche jetzt erstmal ein Eisbad. Ich habe am Vormittag auch noch das Halbfinale gespielt und war da nicht so gut – jetzt bin ich natürlich froh“, schnaufte Heupgen nach ihrem Endspielsieg gegen Sarah Krohnen-Dauser aus Mühlheim durch. In der Neuauflage des Endspiels aus Göttingen, wo sie bei der ersten Station der Turnierserie erst im Match-Tiebreak die Oberhand behalten hatte, konnte sich Heupgen diesmal glatt in zwei Sätzen durchsetzen. Dabei profitierte sie auch von einer Verletzung ihrer Kontrahentin, die bereits ab dem zweiten Spiel Probleme mit dem Fuß hatte, aber dennoch vorbildlich kämpfte und nicht aufgeben wollte. „Es ist nicht einfach zu spielen, wenn die Gegnerin angeschlagen ist“, berichtete Heupgen, die sich durch den Sieg zudem die Gesamtwertung des Harz-Leine-Cups sicherte.