Braunschweig. Ausgangslage, Stimmung, Aufstellung, Gegner: Das Wichtigste zum Spiel gegen Regensburg – und warum es keine Spielstände auf der Anzeigetafel gibt.

Letztes Heimspiel der Zweitliga-Saison, bestes Maiwetter, ein ausverkauftes Stadion und dazu die Möglichkeit, vor dieser starken Kulisse die Klasse zu halten: Eintracht Braunschweig kann am Samstag (13 Uhr) im Heimspiel gegen Jahn Regensburg einen Feiertag in der Löwenstadt und unter den Anhängern in der Region auslösen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen vor dem Spiel.

Wie ist die Ausgangslage?

Verheißungsvoll. Allein ein Heimsieg gegen den 17. aus Regensburg reicht aber nicht für eine Eintracht-Feier. Dafür muss Paderborn im Parallelspiel in Bielefeld mindestens einen Punkt einfahren. Wenn der SCP bei der Arminia gewinnt, ist Braunschweig schon mit einem Remis gegen Regensburg sicher durch. Auch eine Sofa-Feier am Sonntag ist möglich. Dann nämlich, wenn die Eintracht am Samstag siegt und Rostock tags darauf gegen Nürnberg gewinnt. „Wir müssen unsere Aufgaben erledigen“, sagt der fokussierte Michael Schiele.

Wird der Bielefeld-Spielstand im Stadion durchgegeben?

Nein. „Das wird es nicht geben“, sagt der Trainer. „Unser Fokus soll allein auf unserem Spiel liegen. Wir wollen die Spieler nicht überfrachten.“ Was auf den Rängen passiert, kann der Klub freilich nicht beeinflussen.

Mehr zu Eintracht Braunschweig

Wie sieht’s in der Mannschaft aus?

Es sei neben der nötigen Anspannung auch Lockerheit drin, sagt Schiele mit Blick auf die Trainingswoche. Die Intensität sei nicht allzu hoch gewesen. „Wir brauchen Frische“, erklärt der Braunschweiger Trainer. Vier Punkte aus den jüngsten zwei Partien haben für Selbstvertrauen gesorgt.

Wie stellt die Eintracht auf?

Drei Startelf-Änderungen wird es im Vergleich zum 2:2 in Fürth sicher geben. Jannis Nikolaou kehrt nach Gelbsperre zurück ins Aufgebot. Entweder Bryan Henning oder Danilo Wiebe, der in dieser Woche zum zweiten Mal Vater geworden ist, muss für den Führungsspieler im defensiven Mittelfeld weichen.

Anton Donkor hat seine Erkältung auch überstanden und verdrängt auf dem linken Flügel den defensiv zwar stärkeren, aber offensiv zumeist eher zurückhaltend agierenden Niko Kijewski.

Zudem muss Schiele auf der rechten Seite Jan-Hendrik Marx ersetzen, der sich in Fürth an der Oberschenkelmuskulatur verletzte. Für ihn wird wohl Maurice Multhaup in die Startelf rücken.

podcast-image

Wie ist der Gegner drauf?

Regensburg steht unter enormem Druck. Der Jahn benötigt zwei Siege und zwei Bielefelder Niederlagen, um es überhaupt noch auf Relegationsrang 16 zu schaffen – klingt schwierig. „Aber so lange sie es rechnerisch noch schaffen können, werden sie alles dafür tun“, sagt Schiele. Eintrachts Trainer betont klipp und klar: „Wir müssen höllisch aufpassen. unsere Antennen sind ausgefahren.“

Vor dem 32. Spieltag hatten die Regensburger noch den Trainer gewechselt und mit Joe Enochs einen erfahrenen Mann geholt. Dessen Premiere gegen den Hamburger SV ging aber mit 1:5 klar in die Hose. „Auch wenn es sich vielleicht blöd anhört nach einer solchen Niederlage, aber das war ein couragierter Auftritt der Regensburger“, sagt Schiele, der aber auch sagt: „Wir spielen Zuhause und wissen, was wir leisten müssen für einen Sieg.“

Welche Rolle kommt Eintrachts Fans zu?

Wie schon in der gesamten Saison: eine wichtige. Das Eintracht-Stadion ist im Heimbereich ausverkauft, die Tageskassen öffnen nicht mehr, 250 Gästefans werden erwartet. „Wir freuen uns unheimlich, dass wir die ganze Zeit schon bedingungslos unterstützt werden“, sagt Schiele. Der Trainer stellt die Fans aber trotz aller positiven Voraussetzungen darauf ein, dass es „ein Geduldsspiel“ geben könnte. „Wir brauchen die Unterstützung.“

Mehr lesen: Wer überträgt Eintracht Braunschweigs Spiel gegen Regensburg?

Mehr wichtige Nachrichten zu Eintracht Braunschweig lesen:

Im Wochentakt erfahren, was rund um Eintracht Braunschweig passiert: Hier kostenlos für den wöchentlichen Eintracht-Newsletter anmelden!Hier kostenlos für den wöchentlichen Eintracht-Newsletter anmelden!