Göttingen. Bei einem Unfall zwischen einem Krankenwagen und einem Bestattungswagen am Dienstag in Göttingen hat es keine Verletzten gegeben. Was passiert ist.

Auf dem Weg zu einer Einsatzstelle ist am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr in Göttingen ein mit Blaulicht und Martinshorn fahrender Rettungswagen mit einem einbiegenden Bestattungswagen kollidiert. Verletzte waren nicht zu beklagen, berichtet die Polizei.

Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen befanden sich der 28 Jahre alte Fahrer des Rettungswagens zusammen mit seinen 55- und 31-jährigen Kollegen auf der B27/An der Lutter in Fahrtrichtung stadtauswärts auf dem Weg zu einer Unfallstelle auf der Herzberger Landstraße.

Unfall in Göttingen: Rettungswagen leitet Gefahrenbremsung ein

Laut Polizei übersah der 68 Jahre alte Fahrer eines Bestattungswagens in Höhe der Ein- und Ausfahrt eines dortigen Krankenhauses beim Einbiegen auf die B27 in Richtung stadteinwärts mutmaßlich den sich ihm nähernden Rettungswagen. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte der 28-Jährige einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und kollidierte mit der Seite des querenden Mercedes Benz Vito. Hierbei blieb es bei Blechschäden.

Beide Fahrzeuge waren in Folge des Aufpralls jedoch nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der laufende Einsatz wurde durch die Rettungsleitstelle auf einen anderen Rettungswagen umdisponiert, welcher zeitnah an der Einsatzstelle eintraf. Zu einem relevanten zeitlichen Verzug in der Verletztenversorgung kam es dabei laut Polizei nicht. Die weiteren Ermittlungen würden andauern.