Göttingen. Polizeidirektion Göttingen verzeichnet weitgehend ruhige Osterfeiertage und normales Einsatzgeschehen. Jedoch musste ein Freizeitpark geräumt werden.

Ein normales Einsatzgeschehen mit wenig Verstößen gegen die Corona-Regeln – so lautet die Bilanz der Polizeidirektion Göttingen nach den Kontrollen an den Osterfeiertagen, deren Verlauf sie als „weitgehend ruhig“ bezeichnet.

2.000 Maßnahmen getroffen

Demnach waren zwischen Karfreitag und Ostermontag mehr als 300 Polizeibeamtinnen und -beamte im Bereich der Polizeidirektion Göttingen im Einsatz, die die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert haben. Unterstützt wurden sie an Karfreitag und Ostermontag von mehr als 90 Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizei sowie am Karfreitag und Ostersamstag von acht Diensthundführerinnen und -führern. An den vier Ostertagen wurden fast 2.000 Maßnahmen getroffen, die von Platzverweisen bis hin zu Identitätsfeststellungen reichten. Auch mussten Personen in Gewahrsam genommen werden.

In mehr als 1.100 Fällen machten die Beamtinnen und Beamten die Bürgerinnen und Bürger auf die Abstands- und Hygieneregeln sowie die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung aufmerksam. Weiterhin wurden 202 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.

Größerer Einsatz in Hildesheim

Einen größeren Einsatz verzeichnete die Polizei am Karfreitag im Landkreis Hildesheim, wo vermutlich aufgrund eines Missverständnisses ein Freizeitpark für Besucherinnen und Besucher öffnete. Der Park, der von etwa 800 Menschen besucht worden war, wurde ohne besondere Vorkommnisse geräumt.

„Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hat sich an die aktuell geltenden Regeln gehalten und die Kontrollmaßnahmen unserer Einsatzkräfte respektiert. Für dieses Verständnis möchte ich mich bedanken“, sagt Gerd Lewin, Vizepräsident der Polizeidirektion Göttingen. Er weist darauf hin, dass es auch weiter Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Verordnungen geben wird, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. pol/rtl