Göttingen. Mit der Einschätzung, die Möglichkeiten finanzieller Entlastung im Herbst kalkulieren zu wollen, folgt die SPD dem Vorschlag von Landrat Reuter.

Die SPD im Kreistag unterstützt die Überlegungen von Landrat Bernhard Reuter, die finanzschwachen Gemeinden im Landkreis zusätzlich zu entlasten. Der Vorschlag des Landrates ermögliche es, auf rechnerisch nachvollziehbare Weise über eine Entlastung der Gemeinden nachzudenken. Über ihre Position informierte die Fraktion in einer Pressemeldung.

Dass die CDU-Opposition in der Folge nun ihre pauschale Kürzung der Kreisumlage offensichtlich nicht mehr weiter als alternativlos verfolgen will (wir berichteten), zeige nur, dass der eigene Aufschlag augenscheinlich ohne vertieftes Nachdenken zustande kam. Die Unterstützung von Gemeinden stehe schon immer im Zentrum der Politik der Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und Freien Wählern. Gleich zu Beginn der jetzigen Wahlperiode habe sie die Kreisumlage des Altkreises Osterode auf das Göttinger Niveau herabgesetzt. Das entspreche einer Absenkung der Umlage von mehr als einem Punkt – gerechnet über den gesamten Landkreis.