Clausthal-Zellerfeld . Ein 24-jähriger Motorradfahrer aus Buchholz hat sich aufgrund seines Verhaltens einigen Ärger mit der Polizei eingehandelt.

Einen Unfall verursacht, einen vorbeikommenden Helfer beleidigt: das verhalten, dass ein 24-jähriger Motorradfahrer im Oberharz am Mittag des 9. Juni an den Tag legte, hat ihm einigen Ärger eingebracht. Gegen 11.50 Uhr befuhr der Mann aus Buchholz die B 242 aus Clausthal-Zellerfeld kommend in Richtung Bad Grund. In Folge nicht angepasster Geschwindigkeit verbremste sich der 24-Jährige innerhalb einer Rechtskurve, verlor die Kontrolle über sein Zweirad, prallte gegen die rechtsseitige Schutzplanke und kam auf der Fahrbahn zum Liegen, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Aufgrund glücklicher Umstände zog sich der Motorradfahrer keine Verletzungen zu. Dass sich der Motorradfahrer nicht nur in der verunfallten Kurve falsch verhielt, macht die Aussage eines Zeugen deutlich, der zuvor durch den 24-Jährigen überholt worden war, erklärten die Beamten weiterhin. Demnach sei ihm der Motorradfahrer so dicht aufgefahren, dass er sich gezwungen gefühlt habe, seine Geschwindigkeit selbst zu erhöhen, um den Abstand zu vergrößern. Im Anschluss sei er im Bereich einer unübersichtlichen Kurve überholt und beim Wiedereinscheren geschnitten worden. Nur durch starkes Abbremsen habe er einen Unfall verhindern können. Trotz des Ärgers über den Motorradfahrer bat er ihm an der Unfallstelle seine Hilfe an. Aus dem eigentlichen Versuch der Hilfeleistung resultierten hingegen Streitigkeiten, wobei der Motorradfahrer den geschädigten Clausthal-Zellerfelder mit dem Mittelfinger beleidigte. Den 24-jährigen Motorradfahrer erwarten nun Strafverfahren aufgrund der Straßenverkehrsgefährdung und der Beleidigung. Weiterhin wurde ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.