Gieboldehausen. Verband mit 35 Frauen und Männern und neun Fahrzeugen unterstützt die Kräfte beim Großeinsatz in Meppen.

Erneut ist ein Verband von Feuerwehrkräften aus dem Landkreis Göttingen im Emsland im Einsatz. Die 35 Frauen und Männer unterstützen mit neun Fahrzeugen, vor allem geländegängigen Tanklöschfahrzeugen, die Bekämpfung des Moorbrandes auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr nördlich von Meppen.

Der Verband umfasst Einheiten verschiedener Orts- und Gemeindefeuerwehren: Bad Grund, Barterode, Bilshausen, Brochthausen, Nesselröden, Rhumspringe und Seulingen.

Kreisrätin Marlies Dornieden verabschiedete die Einsatzkräfte am Freitag um 17 Uhr am Feuerwehrgerätehaus im Flecken Gieboldehausen. „Kommen Sie gut an. Kommen Sie gut unter. Und vor allem: Kommen Sie gesund und wohlbehalten wieder. Das ist für uns das Wichtigste“, sagte Dornieden. Sie richtete den Frauen und Männern den Dank und die guten Wünsche von Landrat Bernhard Reuter und dem Kreistag aus. Der Verband unter Führung von Kreisbrandmeister Volker Keilholz sollte in der Nacht im Emsland eintreffen und am Samstagmorgen ab 6 Uhr in den Einsatz gehen. 48 Stunden lang sollen die Kräfte aus dem Landkreis Göttingen die Bekämpfung des Moorbrandes unterstützen.

Der Landkreis Emsland hat den zwischenzeitlich ausgerufenen Katastrophenfall aufgehoben, der Moorbrand ist aber noch nicht gelöscht – und es wird weiterhin überörtliche Unterstützung benötigt. Die Verantwortung für die Brandbekämpfung liegt bei der Bundeswehr, sie hat die Kräfte aus Göttingen angefordert.

Bereits Anfang dieser Woche war ein Verband aus dem Landkreis Göttingen – ebenfalls unter Führung von Kreisbrandmeister Keilholz – bei der Bekämpfung des Moorbrands im Einsatz (wir berichteten). Die Anforderung dieses ersten Kontingents war über das Niedersächsische Innenministerium erfolgt. Daraufhin waren 38 Frauen und Männer aus dem gesamten Landkreis von Herzberg aus ins Emsland aufgebrochen. Sie kehrten am Mittwochmittag nach 48 Stunden anstrengendem Einsatz wohlbehalten zurück.