Goslar. Bergwerk im Harz: Der Rammelsberg bei Goslar ist eine besondere Sehenswürdigkeit. Das müssen Sie vor einem Besuch wissen.

  • Der Rammelsberg bei Goslar ist eine Top-Sehenswürdigkeit
  • Im geschichtsträchtigen Bergwerk können Besucher über den Bergbau im Harz lernen
  • Die ersten Funde in der Mine Rammelsberg reichen bis in die Bronzezeit zurück

Bergbau und der Harz sind untrennbar miteinander verbunden. Überall findet man die Spuren dieser faszinierenden Geschichte. So auch im Bergwerk Rammelsberg bei Goslar. Hier finden Besucher und Besucherinnen eine besonders geschichtsträchtige Stätte, die für Erwachsene und Kinder gleichermaßen viel Spannendes bietet. Im Museum lernt man nämlich nicht nur über die spannende Historie, sondern hat auch die Möglichkeit auf geführten Touren selbst in das beeindruckende Bergwerk hinabzusteigen.

Das Bergwerk Rammelsberg gehört zu den beliebtesten Attraktionen im Harz - ähnlich wie der Blaue See und die Teufelsmauer. Ebenso wie die Höhlenwohnungen Langenstein und die Sandsteinhöhlen kann man hier viel über die Geschichte unserer Region lernen. Wer bereits im Museum war, findet stattdessen möglicherweise die Burg Falkenstein oder den authentischen Westernpark Pullman City spannend. Für Naturliebhaber bietet sich ein Spaziergang durch den Weltwald bei Bad Grund an.

Wir haben hier die wichtigsten Fragen zum Bergwerk Rammelsberg beantwortet:

Rammelsberg im Harz: Was ist das besondere an dem Berg bei Goslar?

Das Bergwerk Rammelsberg war eine Erzförderstelle von sehr hoher Bedeutung. Über viele hundert Jahre wurde hier Erz aus den Tiefen der Erde an die Oberfläche gebracht. Hier wurden im Laufe der Geschichte Kupfer, Silber, Blei, Zink und mehr gewonnen. Die Historie reicht möglicherweise sogar noch viel weiter zurück - in die Bronzezeit. 1988 wurde das Bergwerk Rammelsberg geschlossen, die Ressourcen waren weitgehend erschöpft. Der Rammelsberg wurden zum Museum und Besucherbergwerk umgebaut. Erz wird hier zwar keines mehr gefördert, aber das Bergwerk erzählt bis heute die Geschichte dieser für den Harz bedeuten Zeit.

Sehenswürdigkeit im Harz: Wie hoch ist der Rammelsberg bei Goslar?

Der Rammelsberg im Harz ist etwa 635 Meter hoch und liegt am Nordrand des Mittelgebirges. Er befindet sich südlich der Kaiserstadt Goslar. Berühmt ist er vor allem für das historische Bergwerk, in dem über tausend Jahre Erz gefördert wurde.

Uralte Geschichte im Harz: Wie alt ist das Bergwerk Rammelsberg?

Das Bergwerk Rammelsberg ist eine geschichtsträchtige Stätte, nicht nur für den Harz. Einige Hinweise und Analysen deuten sogar bereits auf eine Bergbauaktivität im dritten Jahrhundert hin. Das Museum spricht von einer Geschichte, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Fest steht: Das Bergwerk Rammelsberg erzählt eine lange Geschichte der Erzförderung.

Bergwerk Rammelsberg: Kann man die Mine im Harz besuchen?

Das Bergwerk ist heute zwar nicht mehr in Betrieb, aber Touristen und Anwohner können das Weltkulturerbe Rammelsberg immer noch bestaunen. Das Museum bietet eine Reihe an Führungen. Hier kann man über die spannende Geschichte des Bergbaus im Harz lernen.

Bergbau im Harz: Welche Öffnungszeiten hat das Museum Rammelsberg?

In der Saison von April bis Oktober hat das Museum täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die letzte Führung startet um 16.30 Uhr. Von November bis März sind die Öffnungszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr. Die letzte Führung startet um 15.30 Uhr. Am 24. und am 31. Dezember hat das Bergwerk Rammelsberg geschlossen. Für aktuelle Informationen lohnt sich ein Blick auf die Webseite unter: rammelsberg.de

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher bitten die Betreiber um eine Voranmeldung. Entweder per Telefon unter (05321/7500) oder per E-Mail an: info@rammelsberg.de. Teilnehmer müssen mindestens vier Jahre alt sein.

Museum Rammelsberg: Wie hoch sind die Preise für Besucher?

Eine Tageskarte für einen Erwachsenen kostet 9 Euro, zusammen mit einer Führung sind es 18 Euro. Für Kinder und Jugendliche kostet eine Tageskarte für das Museum 4,50 Euro. Mit einer Führung kostet der Eintritt 11 Euro. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Gruppentickets und Ermäßigungen. Weitere Informationen finden Interessierte unter: https://www.rammelsberg.de/service/preise.

Wandern bei Goslar: Gibt es am Rammelsberg eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel?

Im Bergwerk Rammelsberg gibt es die Stempelstelle 91 der Harzer Wandernadel. Sie befindet sich im Haupteingang des historischen Erzbergwerkes. Außerdem wird empfohlen, den Rammelsberg als Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Rammseck zu nutzen. Dort gibt es Stempelstelle 114 und eine fantastische Aussicht auf das Harzvorland.

Wie heißt der Turm auf dem Rammelsberg im Harz?

Der Maltermeisterturm steht auf dem Rammelsberg bei Goslar und ist die älteste erhaltene Tagesanlage des Bergwerks - womöglich sogar in ganz Deutschland. Als Tagesanlagen bezeichnet man die oberirdischen Betriebsstätten eines Bergwerkes. Der Turm wurde um 1500 herum errichtet und ist somit ein beeindruckendes Zeitzeugnis. Seit dem 18. Jahrhundert wohnte der sogenannte Maltermeister im Turm - daher kommt der Name. Er verwaltete das für das Bergwerk benötigte Holz, was damals in „Maltern“ gemessen wurde.

Sehenswürdigkeiten im Harz: Was ist der Herzberger Teich?

Der Herzberger Teich ist ein Kunstteich in Goslar. Er liegt im Bergtal zwischen dem Rammelsberg und dem Herzberg. Ursprünglich wurde er angelegt als Wasserspeicher. Heute gehört er zum Weltkulturerbe Bergwerk Rammelsberg. Die Wassertiefe ist bis zu 11 Meter. Der Herzberger Teich ist bei vielen ein beliebter Spot zum Baden im Harzvorland.

Sie entscheiden, auf welche Art Sie unsere Nachrichten empfangen möchten. Das sind alle digitalen Kanäle des Harz Kurier im Frühsommer 2024:

  • Bei Facebook und X (ehemals Twitter) finden Sie unsere altbewährten Social-Media-Auftritte
  • Bei Instagram bereiten wir Nachrichten visuell auf und posten kurze Videos in Form von Reels, die Sie manchmal auch in Artikeln wiederfinden
  • Unsere HK News-App hat mit dem aktuellen Update vor allem Funktionen für Vielleser in petto, wie eine Leseliste
  • Über die App und unser Nachrichtenportal auf www.harzkurier.de können Sie außerdem Push-Nachrichten abonnieren, um zeitnah über Geschehnisse informiert zu sein - einfach das Glocken-Symbol auswählen
  • In unserem abendlichen NewsletterHK Kompakt“ schreiben unsere Redakteurinnen und Redakteure über Themen, die sie gerade persönlich bewegen
  • Auf WhatsApp fassen wir am Morgen und Abend die wichtigsten News zusammen. Unseren neuen Kanal „Harz Kurier“ finden Sie über das Symbol „Aktuelles“ und die Suche im Abschnitt „Kanäle“, oder direkt unter kurzelinks.de/hkwa

Mehr aktuelle News aus der Region Osterode, Harz und Göttingen: