Hohegeiß. Sonntag hat die Polizei im Harz 23 Motorradfahrern ein Fahrverbot erteilt. Sie überschritten die Höchstgeschwindigkeit – und das teilweise deutlich.

Für knapp zwei Dutzend Motorradfahrer kommt die Winterpause früher als geplant: Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden am Sonntag bei einer Kontrolle im Oberharz auf der Bundesstraße 4 nahe Hohegeiß im Oberharz 23 Biker geblitzt, die so schnell waren, dass ihnen ein Fahrverbot droht. Den Negativ-Rekord in dem Tempo-70-Bereich stellte ein Motorradfahrer auf, der mit 149 Stundenkilometern gemessen wurde. Insgesamt registrierten die Beamten 111 Tempoverstöße. Ein Fahrverbot droht, wenn das Limit um mehr als 40 Stundenkilometer übertroffen wird.

Ein Biker fuhr 231 Kilometer pro Stunde

Bei Tempokontrollen im Harz wurden in der Vergangenheit an Spitzentagen teilweise schon mehrere Hundert Motorradraser geblitzt. Den absoluten Negativrekord hatte 2017 ein Biker aufgestellt, der mit Tempo 231 unterwegs war. Der Harz ist wegen der vielen kurvigen Strecken bei Motorradfahrern beliebt. Weil viele Biker zu schnell unterwegs sind, gibt es immer wieder schwere Unfälle mit Verletzten und Toten. dpa