Osterode. Der oder die neue Pächterin des Restaurants Da Capo in der Osteroder Stadthalle könnte sofort loslegen. Verantwortliche auch offen für neue Konzepte.

Die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode GmbH (Wibo) suchen zum 1. Januar 2023 einen engagierten Gastronomen, der mit Leidenschaft und Professionalität einen ganzjährigen Gastronomiebetrieb (Restaurant- und Stadthallengastronomie) in der Stadthalle Osterode führen möchte. Der bisherige Pächter Bernd Pfeiffer orientiert sich zum Jahresende anders.

Am Mittwoch fanden sich der Wibo-Geschäftsführer Maik Wächter, Bürgermeister Jens Augat, Stadthallenleiterin Corina Borgmeyer und Werbefachfrau Martina Waldmann in der Stadthalle zusammen und sprachen über ihre Vorstellungen bei der Suche nach einem neuen Betreiber des Restaurants und die näheren Rahmenbedingungen.

Lesen Sie auch: Das japanische Restaurant „Klosterhof“ in Walkenried schließt

Da Capo: Pachtobjekt von hoher Qualität

Einig waren sich alle über die hohe Qualität des Pachtobjektes mit 80 Plätzen, modern ausgestattet mit einer großen Küche und einer attraktiven Außenanlage am Kurpark, also an einem der zentralen Orte Osterodes. „Die gesamte Infrastruktur ist vorhanden, ein neuer Pächter oder eine Pächterin kann sofort loslegen“, sagt Corina Borgmeyer, und das, so ergänzt der Bürgermeister, ohne großes wirtschaftliches Risiko.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Bewusst hat sich die Wibo deshalb laut Geschäftsführer Maik Wächter für eine Umsatzpacht entschieden. Hierbei richtet sich die Pacht nach dem Umsatz des Gastronomiebetriebs. Man wisse um die derzeitigen Probleme in der Branche, aber: „Wir sind absolut gesprächsbereit und werden keinen alleine lassen“, ergänzt er und kündigt zusammen mit der Stadthallenleitung eine enge Zusammenarbeit mit dem neuen Da-Capo-Team an. Man sei bereit, nach Kräften zu unterstützen, damit die Veranstaltungen vernünftig laufen, und man sei offen auch für ganz individuelle Konzepte.

Restaurant gehört zur Stadthalle Osterode

Wichtig ist der Wibo und der Stadthallenleitung , dass neben dem Restaurant auch die Stadthalle mit ihren Veranstaltungen bewirtschaftet wird. „Beides gehört untrennbar zusammen und soll gemeinsam weiterentwickelt werden“, so der Bürgermeister. 130 Veranstaltungen waren es im Jahr 2019 in ganz unterschiedlichen Formaten.

Die Stadthalle Osterode und das Da Capo

Ziel ist es, die gastronomische Qualität des Da Capo den Ansprüchen an einen attraktiven Veranstaltungsort anzupassen. Die Stadthalle Osterode ist ein beliebter, seit nunmehr 50 Jahren etablierter Veranstaltungsort im Landkreis und bietet daher eine gute Ausgangslage für einen erfolgreichen Gastronomiebetrieb.

Durch den überregionalen Bekanntheitsgrad und die Anbindung an eine hervorragende Infrastruktur sowie die Einbindung in viele verschiedene Veranstaltungsformate resultiert eine ganzjährige Bewirtschaftung. Es bietet sich die Möglichkeit, die Vielseitigkeit der Stadthalle Osterode mitzugestalten – vor wenigen Jahren grundlegend renoviert, zählt diese seitdem mehr denn je zum Mittelpunkt des kulturellen Lebens im Landkreis Göttingen.

Direkt am Kurpark gelegen, umgeben von zahlreichen Parkmöglichkeiten, einer sehr guten Autobahnanbindung zur B243 und A7 und einem Bahnhof direkt gegenüberliegend stehen verschiedene Raumkonzepte für die unterschiedlichsten Arten anspruchsvoller gastronomischer Bewirtschaftungen bereit.

Konzerte, Lesungen, Tagungen, Feste und Feiern, Theater, Abschlussbälle der Schulen, politische Treffen oder Meetings lokaler Unternehmen: Die Bandbreite ist groß. Jens Augat: „Jeder, der mit Osterode zu tun hat ist mit der Stadthalle als identitätsstiftendem Versammlungsort verbunden.“ Der Kurpark selbst soll zunehmend für Open-Air-Veranstaltungen genutzt werden.

Für all diese Events und die Versorgung der Künstlerinnen und Künstler wird dem Pächter das Exklusivrecht für das Catering eingeräumt, eine große Chance, das Da Capo wirtschaftlich zu führen, zeigten sich die Gesprächsteilnehmer überzeugt. Der Pachtvertrag soll möglichst über fünf Jahre laufen. Gleichwohl ist eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt.

In Kürze wird die offizielle Ausschreibung auf der Stadthallenseite erfolgen. Interessierte können sich aber auch direkt an Wibo-Leiter Maik Wächter unter der Nummer 05522/318210 wenden. Gerne werden auch vor Ort entsprechende Erläuterungen bei einer Besichtigung des Da Capo gegeben.