Osterode. Die Kamax-Gruppe wurde durch den Produktionsstopp bei den meisten Autoherstellern stark getroffen. Das betrifft auch den Standort in Osterode.

Die Kamax-Gruppe ist durch den Produktionsstopp bei den meisten Kunden – ausgelöst durch die Corona-Pandemie – stark betroffen: Spätestens bis zum 1. April müssen alle deutschen Standorte und Tochtergesellschaften in Homberg (Ohm), Alsfeld sowie Osterode in die Kurzarbeit wechseln.

„Wir bedauern diese Entwicklung sehr, aber die äußeren Umstände zwingen uns, Arbeitszeit zu reduzieren und in Kurzarbeit zu gehen. Niemand ist aktuell in der Lage abzuschätzen, wann wieder Normalität einkehrt, aber in diesen schwierigen Zeiten verschieben sich ohnehin unsere Prioritäten“, sagt Jörg Steins, CEO der Kamax-Gruppe.

Nahezu alle Autohersteller haben in den vergangenen Tagen ihre Produktion wegen der Corona-Krise gestoppt.

Dies trifft auch die Zuliefererindustrie mit voller Härte. Bis auf das Kamax-Werk in China, wo die Konjunktur bereits wieder Fahrt aufnehme, sind sämtliche weltweiten Standorte der Unternehmensgruppe von der ausbleibenden Nachfrage betroffen.

Corona in Osterode- Ein Überblick über die Situation vor Ort