Osterode. Die Harz-Weser-Werke haben Teile des Betriebes wegen der Coronakrise geschlossen.

Auf Weisung des Landes sind seit dem 19. März wie zuvor schon Schulen und Kindertageseinrichtungen auch Teile der Harz-Weser-Werke zunächst bis zum 18. April geschlossen. Nach wie vor gibt es keine bestätigten Corona-Infektionen in den Einrichtungen der gemeinnützigen Harz-Weser-Werke (HWW).

Dennoch mussten die HWW ihre Einrichtungen – wie beispielsweise alle Werkstattstandorte, FAIRKAUF-Häuser und Tagesstätten – auf Weisung des Landes für vorerst einen Monat zusperren. Davon sind alle genannten Einrichtungen in den Landkreisen Göttingen, Northeim und Holzminden betroffen, in denen insgesamt über 1.750 Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt sind oder ein tagesstrukturierendes Angebot in Anspruch nehmen.

Betrieb läuft weiter

Der Betrieb läuft trotzdem weiter: Von der Weisung des Landes ausgenommen sind unter anderem die Wäschereien und Küchen der Werkstätten. Zudem sind die angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HWW nicht von der Schließung betroffen. Für sie geht die Arbeit weiter. „Als Dienstleister, auch für gesellschaftsrelevante Firmen im Gesundheitssektor werden wir versuchen die Lieferverpflichtungen einzuhalten und bestehende Aufgaben zu erledigen. Wir werden unsere Kunden nicht im Stich lassen, die insbesondere in einer solch außergewöhnlichen Zeit mehr denn je eine wichtige Rolle in der Versorgung der Gesellschaft spielen!“, so Geschäftsführer Ditmar Hartmann.

Zudem wird für Menschen mit Beeinträchtigungen, die von der Schließung betroffen sind, jedoch nicht zu Hause bleiben können, unter bestimmten Voraussetzungen eine Notbetreuung von den HWW gewährleistet. Betroffene Personen sollen sich hierzu bitte mit der zuständigen Einrichtungsleitung vor Ort in Verbindung setzen. Auch in den anderen teilstationären Angeboten werden die betriebsinternen Abläufe durch die Angestellten weiter aufrechterhalten. Gleiches gilt auch für die Ambulanten Dienste der Harz-Weser-Werke.

Herausforderungen meistern

Eine besondere Situation hat sich auch für die Wohnangebote des Unternehmens ergeben. Auf Weisung des Landes ist hier zunächst befristet bis zum 18. April ein Besuchsverbot umzusetzen. „Trotz der außergewöhnlichen Umstände, gewährleisten wir wie immer eine professionelle und liebevolle fachliche Begleitung und Assistenz. Damit stellen wir sicher, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner sich gut aufgehoben fühlen. Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort arbeiten eng mit allen anderen Bereichen von HWW zusammen, damit anstehende Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden können“, betont Hartmann.

Um den Dienstplan weiterhin adäquat aufrechterhalten zu können, werden die Harz-Weser-Werke auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Standorten und Bereichen in den Wohneinrichtungen einsetzen müssen. „Ich bin sehr froh, mich immer auf meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen zu können. Diese Krise zeigt uns zudem einmal mehr, was für eine hohe Arbeitsqualität wir leisten und gleichzeitig umsichtig und zum Schutze aller handeln“, sagt Hartmann.

Mit großer Sorgfalt

„In Anbetracht der momentanen Lage ist es uns am wichtigsten, mit einem hohen Maß an Sorgfalt, Umsicht und gesundem Menschenverstand die aktuelle Situation zu bewältigen. Die Fürsorge und Sicherheit für unsere Beschäftigten, Bewohner, Klienten, Teilnehmer sowie unsere Mitarbeiter ist dabei unser oberstes Gebot.

Täglich beraten wir anhand der aktuellen Entwicklungen die weiteren Schritte und werden Sie natürlich bei entsprechender Änderung der Sach- bzw. Risikolage informieren“, so Hartmann abschließend.

Bei Fragen kann man sich an die zuständige Einrichtungsleitung vor Ort oder an Sarah Ahlborn, Referentin für Marketing & Kommunikation, Telefon 05522/961314 oder per E-Mail an sarah.ahlborn@h-w-w.de wenden.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Harz-Weser-Werke unter www.h-w-w.de.