Osterode. Der Notfallplan soll für den Fall vorbereitet werden, dass das Tierheim bankrott gehen würde. Durch schnelle Zahlungen ist das Heim jetzt flüssig.

Kein Geld zum Impfen, Kastrieren und Chippen, kein Geld für Tierarztrechnungen und Gehälter der Mitarbeiter – finanziell geht es dem Osteroder Tierheim schlecht (wir berichteten). „Was wäre, wenn…?“, fragen sich Frank Abraham und seine Mitstreiter der neuen Tierschutzgemeinschaft (TSG) zur Rettung für den Tierschutzverein Osterode: Wenn die Mitarbeiter zu Hause bleiben, wenn sich keine Ehrenamtlichen mehr finden, wenn die Einrichtung vielleicht sogar geschlossen werden muss?

Das seien Szenarien, auf die sich die neue Gemeinschaft – die sich erst vor knapp einer Woche zusammengefunden hat – vorbereitet, erläutert ihr Sprecher Frank Abraham auf Nachfrage unserer Zeitung und stellt klar: „Es geht nicht darum, dass ich den Vorstand des Tierschutzvereins übernehmen will, sondern rein um einen Notfallplan.“