Osterode. Die geplanten Windkraftanlagen am Ührder Berg polarisieren. Die „Vernunftkraft Niedersachsen“ kritisiert den Umgang mit Altlasten solcher Anlagen.

Die Windkraft und der geplante Bau von acht Windrädern mit einer Höhe von knapp 250 Metern im Karstgebiet am Ührder Berg bewegt weiterhin die Gemüter in Osterode. Innerhalb kürzester Zeit sammelte die neu gegründete Bürgerinitiative OHA!weitBlick mehr als 1.300 Unterschriften gegen den Windpark, der die Sösestadt nach Meinung der Initiative vom Gelände an der Gipsabbruchkante weithin überragend wird. Inzwischen ging eine entsprechende Petition an Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).

Argumente gegen die Anlage gibt es viele. Diskutiert wurde jüngst über den sensiblen Untergrund, den Gipskarst, und die Entsorgung der Altlasten, mithin die schlechte Ökobilanz der Windräder. Eine aktuelle Information des Landesverbands Landschaftsschutz „Vernunftkraft Niedersachsen“, der sich mit dem Umgang der Altlasten von Windkraftanlagen beschäftigt, ist Wasser auf die Mühlen der BI.