Osterode. Dr. Heidrun Gunkel wurde während eines Gottesdienstes als Pastorin in Osterode verabschiedet.

Es sei ein „nicht ganz gewöhnlicher Gottesdienst“ stapelte Pastorin Dr. Heidrun Gunkel tief. Nein, denn immerhin wurde sie am vergangenen Samstag nach drei Jahren Probedienst in Osterode verabschiedet. Nicht ganz gewöhnlich für sie, die sie nun zurück in „ihre“ Gemeinde nach Peine geht, und auch nicht ganz gewöhnlich für St. Aegidien, Riefensbeek-Kamschlacken und Uehrde, wo sie zum einen eine freie Stelle hinterlässt, zum anderen aber auch viele angestoßene Veränderungsprozesse, die Gemeinden der Stadt zu verbinden und auf einen zukunftsfähigen Weg zu bringen.

Gerade dieses Engagement für neue Wege lobte auch Superintendent Volkmar Keil, nannte gemeinsame Gemeindefeste und die neu strukturierte Konfirmanden- und Jugendarbeit in der Stadt als Beispiele. Zudem sprach er ihren Lehrauftrag in Braunschweig an und dankte auch für ihr wissenschaftliches Wirken. „Wir hätten uns alle gewünscht, sie wären geblieben“, stellte er fest. Doch Heidrun Gunkel, die für den Probedienst nach Osterode versetzt worden war, hat nun die Chance ergriffen, zurück in die Gemeinde ihres Vikariats zu gehen, wofür wohl jeder Verständnis hat. In ihrer Predigt erzählte sie vom Apostel Paulus, der sich auf seinen Reise mit dem Durchreisen und dem Bleiben auseinandersetzte.