Schwiegershausen. . Bei den Barrikadenkämpfen an Pfingstsonntag musste vor dem Abholen des Bestemannes eine robuste Westernstadt erstürmt werden.

Auch in Schwiegershausen wurde am Wochenende Schützenfest gefeiert: Bereits an Pfingstsamstag trommelten die Spielleute, Hauptschussanzeiger Frank Kruppa, Trommler Gunnar Berner und Pfeiffer Jürgen Röhse, das Volks- und Schützenfest in Schwiegershausen an. Am Sonntag, der um 6 Uhr mit dem Wecken durch die Spielleute begann, standen unter anderem Barrikadenkämpfe an, denn für den ersten Festumzug galt es vor dem Abholen des Bestemannes Andreas Reher, eine Barrikade in Form einer robusten Westernstadt zu stürmen. Für den Schützen- und Pionierzug galt es unter dem Kommando von Leutnant Ivo Waldmann, die Barrikade zu erkämpfen und so den Weg zum Kleinod zu ebnen. Die mit Teppichklopfern ausgerüsteten Flintenweiber verteidigten ihre Barrikade – etwa, in dem sie immer mal wieder 20-Liter-Eimer ausschütteten. Zahlreiche Bürger hatten sich auf der gegenüberliegenden Wiese positioniert, um die Kämpfe sehen zu können. Nach der Eroberung der Barrikade ging es weiter zum zünftigen Biwak. Am Montag stand dann das Schützenfrühstück und die Bekanntgabe der neuen Würdenträger an. Das Fest geht am Samstag, 15. Juni, mit dem Kinderumzug weiter. Ein weiterer Bericht folgt, eine Bildergalerie zum Schwiegershäuser Schützen- und Volksfest gibt es online unter www.harzkurier.de/fotos.