Osterode . Der Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe äußert sich zur Vermutung des BUND, das Osteroder Erlebnisbad sei auf verfüllten Erdfällen errichtet.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Henrique Woyke-Pereira hat jetzt auf die jüngst geäußerte Vermutung des BUND, Ortsgruppe Osterode, reagiert, das Osteroder Erlebnisbad sei auf verfüllten Erdfällen errichtet und stehe möglicherweise auf desolatem Grund.

„Von Anbeginn der Projektarbeit, seinerzeit noch Aloha-Bestandssanierung, wurde ein versierter und mit den Bodenverhältnissen im Aloha seit Jahren vertrauter Bodengutachter herangezogen“, erklärt der Geschäftsführer. Im Rahmen der Bestandssanierung seien mögliche Maßnahmen zur Sanierung des Freibadschwimmerbeckens mit dem Bodengutachter und dem beauftragten Tragwerksplaner besprochen worden, und in diesem Zuge wurden mehrere Rammsondierungen im Juli 2017 durchgeführt und ein Geotechnischer Bericht mit Gründungsbeurteilung unter Berücksichtigung der von dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie eingestuften Erdfallgefährdungskategorie GK 4 erstellt. Nach Änderung der Planungsvariante in einen Hallenbadtrakt-Anbau wurden laut Wibo-Geschäftsführer im Februar 2019 erneut Rammsondierungen (Baugrundaufschlussverfahren) durchgeführt. Pereira: „In diesem Falle war es, angesichts der hohen Druckbelastungen durch den Anbau, eine schwere Rammsondierung, um eine eindeutige Gründungsbeurteilung und die daraus resultierenden Gründungsmaßnahmen bestimmen zu können. In beiden Fällen stimmten sich Bodengutachter und Tragwerksplaner intensiv miteinander ab.“