Osterode. Vielmehr seien sie das Echo ihrer Eltern, sagt die Pädagogin Ulla Koltermann im Interview. Sie arbeitete 24 Jahre in der Erziehungsberatungsstelle.

Bereits seit 1979 gibt es das kostenfreie Angebot der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Osterode. Sie wird finanziert und getragen vom Landkreis. Vier ausgebildete Pädagoginnen und ein Pädagoge sowie eine Team-Assistentin sichern das Angebot. Alle haben zudem unterschiedliche Zusatzausbildungen wie systemische Familien- oder Paartherapie, Mediation und Kinderschutz. Nachgefragt wird die Unterstützung in schwierigen Situationen überwiegend von Müttern.

Seit 1994 war Ulla Koltermann dort tätig. Dieser Tage wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. Für die ausgebildete Pädagogin und zertifizierte Familienmediatorin ist es Zeit, ein Resümee zu ziehen: Waren es früher Abgrenzungsthemen der Kinder (ADHS, Essstörungen, Schulverweigerung oder oppositionelles Verhalten), kommen heute veränderte Themenstellungen auf das Team der Beratungsstellung zu.