Osterode. Der Stadtrat lobt den ersten Doppelhaushalt. Osterode ist damit langfristig leistungsfähig.

518.000 Euro Überschuss wird der Ergebnishaushalt der Stadt Osterode im Jahr 2019 aufweisen, 920.000 Euro werden es schon im Jahr 2020 sein. Von solchen Ergebnissen können andere Städte in der Region nur träumen. Am Donnerstag passierte der erste Doppelhaushalt Osterodes den Rat und erhielt viel Lob.

Und es soll nicht nur so weitergehen mit den Überschüssen, verspricht der Kämmerer Andreas Dutsch. Vielmehr steigt der Gewinn, mit dem städtische Schulden weiter abgebaut werden können, laut der Prognosen im Jahr 2021 auf etwa 1,3 Millionen, im Jahr 2022 auf etwa 1,76 Millionen und 2023 auf etwa 2,1 Millionen Euro. Damit ist Osterode dauerhaft leistungsfähig, ein genehmigungsfreier Haushalt wird schon 2021 realistisch, weil die Liquiditätskredite auf den genehmigungsfreien Höchstbetrag sinken. Das würde der Stadt neue Spielräume erschließen, stärker in die sogenannten freiwilligen Leistungen zu investieren.