Osterode. Im Bereich des Polizeikommissariats fand zum Schulanfang eine Aktionswoche statt. Polizei sensibilisierte Verkehrsteilnehmer auf Kinder im Straßenverkehr.

Um Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und Kindern den Schulweg sicherer zu machen, nahm das Polizeikommissariat Osterode vom 13. bis 17. August Schwerpunktkontrollen in schul- und kindergartennahen Bereichen vor. Dazu gehörten auch Geschwindigkeitskontrollen, die Autofahrer wurden zudem bei Vorliegen von Verstößen angehalten.

Erst vor kurzem wurden zahlreiche Kinder in Osterode eingeschult. Viele der eingeschulten Kinder werden in den kommenden Tagen und Wochen das erste Mal allein am Straßenverkehr teilnehmen. Insbesondere Kinder nehmen Verkehrsabläufe, wie die Einschätzung von Entfernungen oder Geschwindigkeiten, anders wahr.

Bei den Kontrollen mussten zahlreiche Verkehrsverstöße geahndet werden, teilt die Polizei zur Aktionswoche mit. Erklärtes Ziel war die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der Schutzbedürftigkeit der Kinder als eine der schwächsten Gruppen im Straßenverkehr. Die Kontrollen der Polizei Osterode richteten sich allerdings auch an die Eltern. „Diese sollen im Straßenverkehr ein Vorbild sein und sich daher immer an die Verkehrsregeln halten“, heißt es in der Polizeimitteilung. Kinder sollten zu einer selbstständigen Verkehrsteilnahme erzogen werden, eine regelmäßige Beförderung der Schulkinder mit dem Auto bis unmittelbar vor die Schule sei deshalb nicht ratsam und führe oft sogar zu gefährlichen Situationen. Elterntaxis sollten deshalb an einem sicheren Platz mit etwas Abstand zur Schule halten und den Kindern einen Fußweg an der frischen Luft und in Eigenverantwortung ermöglichen, rät die Polizei. „Leider mussten die Beamten auch bei dieser Kontrollaktion feststellen, dass viele Gefahren für die Kinder von Eltern selbst verursacht werden“, so die Polizei abschließend. pol/nza