Herzberg. Der Förderverein des Welfenschlosses Herzberg lädt am Dienstag, 25. Februar, zur Lesung mit Filmvortrag in den Rittersaal.

Der Förderverein des Welfenschlosses Herzberg lädt am Dienstag, 25. Februar, ab 19 Uhr zu einer Lesung mit dem Autoren Eberhard Schmah ein. Schmah liest aus seinem Roman „Das Geheimnis des Burgschreibers“, den er unter dem Pseudonym Wolf von Dohrenberg veröffentlicht hat.

Im Vorfeld zeigt er einen etwa 30-minütigen Film mit dem Titel „Die Heldenburg im Jahr 1652“. Er zeigt eine Rekonstruktion der Heldenburg Salzderhelden, hergestellt nach einer Hausbuchbeschreibung und Inventarverzeichnissen aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie nach archäologischen Untersuchungen. In einer 3D-Computeranimation wurde die Burg nachgebaut. So werden Gegenwart und Vergangenheit gegenübergestellt.

Die Veranstaltung wird rund 90 Minuten dauern.

Über den Roman

Anfang des 17. Jahrhunderts wächst Konrad Gassner als Sohn einer Händlerfamilie in Wetzlar auf. Gerade 14 Jahre alt geworden, verschwindet plötzlich auf rätselhafte Weise sein Vater Robert auf einer Handelsreise: Ein Trauma, dass ihn nicht mehr loslässt.

So beginnt der erste Band des Romans „Das Geheimnis des Burgschreibers“ des Einbeckers. Bei historischen Romanen müsse alles stimmen, sagt Schmah. Deshalb hat er im Vorfeld die Orte der Handlungen besucht, so unter anderem auch Wetzlar, Herzberg und Hirzenhain.

Nach der Lehre in einer Kunstgießerei in Hirzenhain wird Konrad Gassner als Söldner angeworben. Er durchlebt im Gefolge des Heerführers Tilly die Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Als er nach vier Jahren die Gräueltaten nicht mehr erträgt, desertiert er.

Auf der Flucht durch das Ilme- und Leinetal führt ihn sein Weg in den Flecken Salzderhelden und zur Heldenburg. Durch eine glückliche Fügung schlüpft Konrad in eine neue Identität als Burgschreiber.

Zunächst froh, dem Albtraum Krieg entkommen zu sein, muss er einige packende Abenteuer bestehen und lernt seine große Liebe kennen.

„Das Geheimnis des Burgschreibers“ ist ein historischer Roman, der aufwendig recherchiert ist und den Leser auf eine spannungsgeladene, lebendige Zeitreise mitnimmt, versprechen die Veranstalter. Die fiktive Handlung orientiert sich an Originalschauplätzen im geschichtlichen Kontext. „Das Geheimnis des Burgschreibers“ wird in drei Bänden veröffentlicht.

Band Eins und Zwei von „Das Geheimnis des Burgschreibers“ können im Buchhandel und im Museum des Welfenschlosses zum Preis von je zehn Euro erworben werden. Band Drei ist in Arbeit.