Herzberg . Die neue Kleidung eines Herstellers aus Österreich soll 70 Prozent länger gegen Feuer schützen als die Norm es vorsieht.

Die fünf Ortswehren der Feuerwehr in Herzberg bekamen jüngst neue Schutzkleidung für ihre Atemschutzgeräteträger. Bürgermeister Lutz Peters und Vertreter des Feuerwehr- und Verkehrsausschusses der Stadt Herzberg waren dabei, als die ersten 33 Garnituren im Wert von je ca 1.000 Euro übergeben wurden. Die Feuerwehr hatte sich für eine Hosen- und Jackenkombination der Firma Texport entschieden. Wichtig war bei der Auswahl vor allem eine möglichst hohe Schutzwirkung gegen Wärme und Flammen, hohen Tragekomfort sowie einen ergonomischen Schnitt. Die neue Schutzkleidung schützt bei der Brandbekämpfung den Träger ca. 70 Prozent länger als es die Norm vorgibt, wenn der Träger direkt den Flammen ausgesetzt ist. Die Präsentation und Einweisung erfolgte durch einen Vertreter der Herstellerfirma Texport aus Salzburg (Österreich) sowie den Handelsvertreter des Feuerwehrausrüsters Koppenhagen aus Aerzen. Im Laufe der nächsten Jahre werden weitere Bekleidungsgarnituren angeschafft. Weiterhin werden in Kürze weitere Tragetests für wetterfeste Feuerwehrjacken für die Einsatzkräfte ohne Atemschutz durchgeführt. Somit erhalten alle Mitglieder der Feuerwehr in nächster Zeit eine für viele Einsatzszenarien angepasste, zeitgemäße und ergonomisch Schutzkleidung.