Herzberg. Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Herzberg hissten die neue Umweltschul-Fahne und pflanzten einen Flieder.

Die Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums hissten jüngst die neue Fahne „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule 2019“, mit der die Schule im Wolfsburger Phaeno ausgezeichnet wurde.

Das EMAG hatte für den Wettbewerb 2016-19 zwei Hauptprojekte in Angriff genommen: Zum einen das Projekt der Streuobstwiese „Am Weinberg“ in Herzberg, bei dem die Schüler des Umweltprofils gemeinsam mit Flüchtlingen, der Zukunftswerkstatt Herzberg und dem Rotary Club Bad Lauterberg-Südharz insgesamt 80 Obstbäume pflanzten und pflegten.

Zum anderen war es das international angelegte Projekt der „Spurensuche am Karstwanderweg“, bei dem Schüler des EMAG das Karstphänomen und historische Orte beschrieben und in Audiodateien erläuterten. Von Schülern der europäischen Partnerschulen aus Góra, Châteaubriant, Catanzaro und Budapest wurden im Rahmen der jeweiligen Austauschprojekte eine polnische, französische, italienische und ungarische Version aufgesprochen.

Unterstützung fand das Projekt vom Verein Karstwanderweg, vom Landschaftspflegeverband Göttingen und von der Familie Bick. Es soll durch weitere Standorte und Sprachen ausgebaut werden. Dieser ganz besondere Wanderführer durch den Südharzer Gipskarst und Herzberg kann als ein im Gelände nutzbares Programm unter Karstblick.eu auf das Handy geladen werden.

Im Anschluss an die Fahnenhissung wurden vom Projektkurs „Umweltschule“ unter der Leitung von Christoph Böning-Spohr und in Kooperation mit der Zukunftswerkstatt Herzberg zum Weltfriedenstag im Domeyerpark ein Walnussbaum (wir berichteten) und im Hochbeet der Schule ein Schmetterlingsflieder als Insektennahrung gepflanzt.