Herzberg. Die DLRG braucht nach einem Auffahrunfall ein neues Vereinsfahrzeug und bittet um Spenden.

Im Rückspiegel sieht Michaela Jablonski einen Transporter, der seit einiger Zeit hinter dem DLRG-Fahrzeug, das sie steuert, fährt. An einem Fußgängerüberweg in Herzberg überquert ein Kind die Straße, die Fahrerin hält an – und der Transporter rammt den Wagen mit dem gelben DLRG-Schriftzug auf rotem Grund. Der Unfallverursacher soll gesagt haben, er habe zu dem Zeitpunkt in eine Seitenstraße geschaut, weil an der Stelle die Rechts-vor-links-Regelung gelte. Dass sich dieser Vorfall zu einem schweren schlag für die Ortsgruppe Herzberg entwickelt, kann Michaela Jablonski – sie war die einzige Insassin und blieb unverletzt – zu dem Zeitpunkt nicht ahnen: Denn am Heck des Vereinsfahrzeugs ist nur eine Delle auf der linken Seite der Stoßstange zu erkennen.

„Der Gutachter hat später den Tod des Wagens bescheinigt“, sagt Ortsgruppen-Vorsitzender Carsten Jablonski: „Hinten hat sich das Blech gewellt.“ Die Frage sei gewesen, ob das DLRG-Fahrzeug repariert werden soll. Das würde mit Kosten in Höhe von etwa 7.500 Euro allerdings den Wert des 16 Jahre alten Minivans – es ist ein Opel Vivaro – übersteigen: Durch den Aufprall ist demnach ein sogenannter wirtschaftlicher Totalschaden entstanden.