Herzberg . Die Landfrauen aus Osterode haben wieder niedliche Mützen für Neugeborene gefertigt.

Die neue Kollektion ist da: Bereits seit drei Jahren spendet der Landfrauenverein Osterode Mützen für die Neugeborenen der Helios Klinik Herzberg/Osterode. Die Kopfbedeckung ist nicht nur niedlich, sondern sinnvoll. Neben selbstgestrickten und selbstgehäkelten Mützen sind in diesem Jahr auch erstmals genähte Mützen aus Kinder-Jersey dabei.

Vier Frauen vom Landfrauenverein Osterode haben in diesem Jahr an dem Projekt gearbeitet. Auf die Idee, Mützen für Neugeborene anzufertigen, brachte die Landfrauen vor drei Jahren Dr. med. Kerstin Achmus-Stenz, Chefärztin der Anästhesie und Intensivmedizin der Klinik. Die Medizinerin ist selbst Mitglied im Landfrauenverein Osterode, im Gespräch tauschte man sich aus: „Neugeborene haben manchmal Schwierigkeiten, die Körpertemperatur zu halten. Am schnellsten verlieren Kinder die Körperwärme dabei über den Kopf. Mit den Mützen können sie die Körpertemperatur stabiler halten.“

Sandra Siewert, Leitende Hebamme, freut sich über das Engagement: „In jeder Mütze steckt viel Zeit und Liebe. Die Mütter sind regelmäßig begeistert über die tollen Handarbeiten und nehmen die Mützen sehr gerne mit.“ Neben den Landfrauen bringt auch eine ehemalige Mitarbeiterin der Klinik, Daniela Müller, regelmäßig selbstgenähte Mützen und Socken vorbei.

„Die Handarbeiten sind ein wunderbares Geschenk für unsere Klinik und insbesondere für die Familien“, ergänzt Pflegedirektorin Natascha Möller-Seseke. Als Dankeschön für das langjährige Engagement der Landfrauen überreichten Natascha Möller-Seseke und Sandra Siewert den Landfrauen eine kleine Aufmerksamkeit.