Herzberg. Die Stadt erhält den Zuschuss für den Neubau der Haltestelle vor dem Finanzamt. Die Neue soll zwischen Tankstelle und Sieberbrücke entstehen.

Die Stadt Herzberg erhält bis zu 340.000 Euro als Zuschuss für den Neubau der Bushaltestelle, die bisher vor dem Finanzamt an der Bundesstraße 243 liegt, aber dort den verkehrs- und sicherheitstechnischen Anforderungen nicht mehr genügt (wir berichteten). „Herzberg profitiert damit als einzige Kommune im Altkreis Osterode von den Fördermitteln in Höhe von 96,6 Millionen Euro, die das Land in diesem Jahr für Investitionen in den ÖPNV bereitstellt“, zeigt sich der SPD-Landtagsabgeordneter Karl Heinz Hausmann erfreut.

Für die Verlegung der Haltestelle sind von der Stadt Herzberg Kosten in Höhe von 530.000 Euro veranschlagt. Die neue Haltestelle soll zwischen der Jet-Tankstelle und der Sieberbrücke entstehen. Mit dem Neubau wird eine Gefahrenstelle entschärft. Wenn an der alten Haltestelle vor dem Finanzamt zwei Busse parken, ragt das Heck des zweiten Busses bereits in die vierspurige Bundesstraße 243 hinein. Diese Missstände hätten nur durch eine Erweiterung der jetzigen Haltestelle beseitigt werden können. Dafür wäre die Inanspruchnahme von Grundstücksflächen des Finanzamtes erforderlich gewesen, die derzeit als Parkplätze genutzt werden. Eine Einigung mit dem Finanzamt war jedoch nicht zustande gekommen. Erst durch den Erwerb des Grundstücks Osteroder Straße 8 durch die Stadt eröffnete sich die Möglichkeit der Verlegung der Haltestelle.