Elbingerode. Ausschüsse hatten Einsparungen bei Straßen- und Brückensanierung empfohlen. Übrig bleibt ein Fehlbetrag von 10.400 Euro.

Fast hätte die Ratssitzung in Elbingerode in den Saal des Gasthauses Zur Weintraube verlegt werden müssen, so groß war das Zuschauerinteresse: Es hatten sich rund 50 Bürger eingefunden, um selbst zu hören, wie es um ihre Gemeinde steht. Und sie staunten nicht schlecht, als Samtgemeindebürgermeister und Gemeindedirektor Rolf Hellwig erklärte, dass das Defizit im Elbingeröder Haushalt aufgrund der Vorschläge des Ausschusses Dorfentwicklung, Bau und Finanzen sowie des Verwaltungsausschusses von 48.000 Euro auf 10.400 Euro reduziert werden konnte.

Hellwig betonte, dass es aller Ehren sei, den Fehlbetrag um fast 40.000 Euro schrumpfen zu lassen. Das sei möglich geworden, weil man an einigen Stellen den Rotstift angesetzt habe. So wurde der Ansatz für Straßensanierung um 22.500 Euro reduziert. Hier können aber einige Restbeträge aus 2018 ins neue Haushaltsjahr übertragen werden. Auch der Ansatz für Brückensanierung wurde um 13.000 Euro verringert. „Auch wenn dadurch die Planung vieler Maßnahmen reduziert wurde, wird alles, was notwendig ist, möglich sein“, stellte Hellwig fest.