Herzberg. Vor allem an der Bundesstraße sorgt der Verkehr für Krach. Maßnahmen gegen Lärm wären von Betroffenen jedoch nicht einklagbar, sagt die Verwaltung.

Dass der Verkehr auf der Ortsdurchfahrt durch Herzberg großen Lärm macht, haben Anwohner der Straße leidvoll feststellen müssen, als Sturm Niklas im April 2015 einen Baum umgeworfen hatte, der die Schallschutzwand an der Bundesstraße 243 beschädigte. Die Reparatur durch die Landesstraßenbaubehörde zog sich bis Jahresende 2016 hin. In dieser Zeit mussten die Betroffenen das ungefilterte Dröhnen der Motoren erdulden.

Dass der Verkehr auf den beiden Bundesstraßen, die die Welfenstadt durchqueren, für Krach sorgt, ist mittlerweile auch bis zum Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) durchgedrungen. Denn es hat die Stadt – wie auch andere lärmbelastete Kommunen im ganzen Land – aufgefordert, einen Lärmaktionsplan zu erstellen.