Leserbrief zum Thema ADAC-Rallye

Ich frage mich, wo die „Rallyegegner“ so wohnen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, weshalb man sich über max. 3 Tage Motorsport im Jahr so aufregen kann.

Die Wertungsprüfungen in der Natur finden größtenteils da statt, wo die Natur sowie so schon zerstört ist. Als Paradebeispiel möchte ich hier den sehr gut besuchten Rundkurs bei Ührde aufführen. Vielleicht haben es die „Naturliebhaber“ ja nicht bemerkt, dass das malerische Dörfchen Ührde rundherum von großen Gipssteinbrüchen umgeben ist (sieht man an den riesigen Abraumhalden und den unergründlich tiefen Löchern wo das ursprüngliche Gestein abgebaut wird). Man frage mal einen Ührder Dorfbewohner, der tagtäglich den Steinbruchbetrieb erlebt. Riesige Bagger und Lkw, die den ganzen Tag Unmengen an Diesel verbrennen -- Sprengungen mit erheblicher Feinstaubbelastung -- und zu guter Letzt den Abtransport, natürlich wieder mit Lkw, die auf der schmalen Straße nach Ührde auch alles platt fahren, was im Wege steht.