„Möglicherweise geht es beim Tragen einer Maske auch darum, ein positives Zeichen zu setzen.“

Neue Infektionen in Schulen sowie in einer Kindertagesstätte der Region rücken das Thema „Corona-Pandemie“ wieder mehr in den Fokus. Vor der Reisezeit dieses Sommers hatten wir uns ja schon ein wenig an einen annähernd normalen Alltag gewöhnt. Die Zahlen der täglichen Neuinfektionen und der R-Wert waren erfreulich niedrig, andere Länder beneideten uns darum. Nach Ferienende steigen jetzt auch hier wieder die Infektionszahlen – und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist vielerorts zur Pflicht geworden. Dennoch gibt es immer noch Menschen, die das Tragen einer Maske verweigern – die Ergebnisse entsprechender Kontrolle sprechen für sich. Natürlich ist es unbequem und anstrengend, dieses oftmals ständige Auf- und wieder Absetzen. Möglicherweise ist es angebrachter, die Maske einfach einmal länger zu tragen als nur an der Haltestelle und dann in Bus oder Bahn, länger als nur in der Arztpraxis oder beim Einkauf im Supermarkt. Andere Länder haben uns in dieser Hinsicht viel voraus. Möglicherweise geht es beim Tragen der Maske auch darum, ein positives Zeichen zu setzen, nach dem Motto: Ich erfülle nicht nur meine Pflicht, ich gehe mit gutem Beispiel voran, ich schütze andere, ich bin solidarisch. So ist wohl auch das Tragen der Maske zu deuten, wenn unsere Fußballnationalspieler, die sich beim Aufwärmen auf dem Feld ganz nahe kommen, auf der Bank bzw. Tribüne aber Maske tragen, obwohl sie den dreifachen Mindestabstand einhalten.