Walkenried. Der Verein „Wir Walkenrieder“ unternahm einen Arbeitseinsatz im Bürgerpark. Der kleine Park liegt inmitten des Ortes.

Der Bürgerpark wird, da inmitten des Ortes gelegen, von vielen Menschen durchquert und von noch mehr Menschen gesehen. Auch Urlauber und Tagesgäste kommen hier vorbei. Der kleine Park ist somit ein Aushängeschild des Ortes – aber nach Ansichten des Vereins „Wir Walkenrieder“ in Schieflage: so hätten die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt der Anlage zugesetzt und auch im Bereich des Brunnens sei Pflege notwendig – und genau diese unternahmen die Mitglieder des Vereins gemeinsam mit Anwohnern jetzt.

„Der Anblick war zum Schluss so, dass man sich für seinen Heimatort schämen musste. Deswegen haben wir zu einer Aufräumaktion aufgerufen. Sie wurde von erfreulich vielen Leuten wahrgenommen, so dass in kurzer Zeit einige Stellen halbwegs wieder in Ordnung gebracht werden konnten“, erläutert Michael Reinboth, Vorsitzender der Wir Walkenrieder, Gründe und Ergebnis des Einsatzes.

An der etwa einstündigen Aktion beteiligten sich Erich, Jens und Emil Müller, Klaus Niemann, Regina Wiedemann, Meike Helbing, Karl-Ernst Wernecke, Dietmar Langer, Hella Presse, Claus Berger und Kerstin Klein; Kerstin Wagner vom „Klosterhotel“stellte zudem spontan ein paar kühlende Getränke für die Mannschaft bereit. „Es ging so rasch über die Bühne, dass noch Zeit für die Distel- und Brennnessel-Beseitigung in den am schlimmsten betroffenen Buschbereichen blieb – viele Hände schaffen eben viel.“

Beim abschließenden Umtrunk wurde festgestellt, dass der Brunnen an sich keinen wirklich guten Eindruck mehr macht. „Der Gipskristall ist stark verschmutzt. Drehen tut er sich schon lange nicht mehr. Das Licht ist nun auch aus. Und den Sinn des Steins versteht inzwischen kaum noch jemand. Entweder entschließt man sich zu einer Generalüberholung, die vermutlich ohne den damaligen Hauptsponsor nicht durchführbar ist, oder aber zu einem Umbau, der uns einen pflegeleichten Brunnen mit allgemeinverständlicher Aussage bringt“, meint Michael Reinboth.

Der Brunnen sollte allerdings weiterplätschern. Besonders am Abend, wenn der Verkehr nachlasse, biete er eine angenehme und beruhigende Geräuschkulisse, verdeutlicht der Vorsitzende.