Walkenried. Der Verein „Wir Walkenrieder“ will die Attraktivität im Bereich des Klosters erhöhen.

Im April diesen Jahres wird das Herrenhaus der Domäne nach gründlicher Sanierung wieder geöffnet und beherbergt dann die Ausstellung zum Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft, neben Zorge eine weitere Tourist-Information der Gemeinde Walkenried. Auch eine behindertengerechte Toilette wird dann zur Verfügung stehen. Das Unterkloster gewinnt hierdurch weiter an Attraktivität und wird hoffentlich noch mehr Besucher anlocken.

Damit diese sich in Walkenried auch wohlfühlen und das Unterkloster als einen besuchenswerten Ort weiterempfehlen, müssen auch Plätze, Straßen und Wege und nicht zuletzt auch die Sitzgelegenheiten in Ordnung gehalten werden. Die Mitglieder vom Verein „Wir Walkenrieder“ kümmern sich seit einigen Jahren um den Klosterparkplatz und die zugehörige Streuobstwiese und haben auch schon am Klostervorplatz Hand angelegt.

Die vor Jahren vor der Gemeinde beschafften Bänke auf dem Vorplatz, auf dem Pfarrplatz und auf dem Weg vom Kloster zum Parkplatz sind in die Jahre gekommen und bedürfen einer grundlegenden Instandsetzung. Dieser Aufgabe hat sich Claus Eggert gestellt, der über den Winter mit Hilfe von Andreas Wachsmann die nötigen Bretter zugeschnitten und aufbereitet hat. Die milde Witterung erlaubt nun das Austauschen des Holzes an den ersten Bänken. Bis zur Eröffnung des Herrenhauses soll das Unterkloster in diesem Punkt in neuem Glanz erstrahlen.

Viele Sponsoren gewonnen

Das Holz wurde von der Firma Herzberg gesponsert, und auch andere Sponsoren haben zur reibungslosen Finanzierung und zum Gelingen der Aktion beigetragen. Freilich bedarf es immer eines Motors, um die Dinge anzutreiben. Das war in diesem Fall der Ortsbürgermeister Claus Eggert persönlich.

Mit Hilfe von Dieter Klein und Claus Koch wurden die ersten Arbeiten beendet. Wenn die Witterung es erlaubt, geht es weiter.

Neben dem Austausch der Hölzer an den schon vorhandenen Bänken konnte dank einer Spende von Ralf Minks auch bereits eine neue Bank beschafft und aufgestellt werden.

Hilfe von Gemeinde erwartet

„Wir Walkenrieder werden in unserem Bemühen, dem Anziehungspunkt unseres Ortes schlechthin, also dem Kloster mit dem Zisterziensermuseum und der neuen Welterbe-Ausstellung, eine würdige Umgebung zu schaffen und zu erhalten, nicht nachlassen. Dazu gehört die Pflege der Anlagen rund um das Kloster, aber natürlich auch die Unterhaltung der Wanderwege in seiner näheren und weiteren Umgebung. Darüber vergessen wir aber auch andere Dinge wie den Priorteich und den Spielplatz auf dem Geiersberg nicht. Wir erwarten aber auch, dass die Kommune ihre Hausaufgaben macht und ihren Teil zur Verbesserung unseres Ortsbildes beiträgt. Es geht nur Miteinander. Wenn ich sehe, dass der nagelneue Parkstreifen in der Bahnhofstraße bereits wieder – direkt vor der Tür der Polizei und der Verwaltung – mit schweren Lkw vollgestellt wird, der teure Streifen mithin schon wieder Schaden nimmt und niemand dagegen einschreitet, habe ich allerdings arge Bedenken, ob wir am Ende das Ziel erreichen“, erläutert Michael Reinboth, Vorsitzender des Vereins „Wir Walkenrieder“ die aktuelle Situation im Klosterort.