Tettenborn. Die Entscheidung ist gefallen: Nach 133 Jahren wird die Stadtsparkasse Bad Sachsa zum 1. Januar 2020 ihre Selbständigkeit aufgeben.

Die Entscheidung ist gefallen: Nach 133 Jahren wird die Stadtsparkasse Bad Sachsa ihre Selbständigkeit aufgeben. Einstimmig sprach sich der Rat der Stadt Bad Sachsa für die Fusion mit der Sparkasse Osterode aus. Der Zusammenschluss soll zum 1. Januar 2020 vollzogen werden. Die Verwaltung wie auch die Fraktionen betonten, dass dieser Schritt nicht ganz leicht falle, man aber absolut davon überzeugt sei, damit für das Haus, dessen Mitarbeiter, die Kunden sowie die Stadt Bad Sachsa selbst eine gute und vor allem zukunftsweisende Entscheidung zu treffen.

Eingangs stellte Uwe Weick, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, noch einmal die Beweggründe dar. Nach der im Vorjahr gescheiterten Viererfusion zwischen den Sparkassen Hann. Münden, Duderstadt, Osterode und Bad Sachsa sei zwar viel Vertrauen verspielt worden, aber es sei ebenso schnell deutlich geworden, dass man weiterhin Überlegungen für eine Fusion anstellen müsse. „Die Beweggründe für einen Zusammenschluss haben sich aufgrund personalbedingter Probleme in den vergangenen Monaten eher noch verschärft“, erklärte Weick. Zusätzlich zu diesen belaste kleine Kreditinstitute weiterhin die Niedrigzinsphase, die Regulatorik, die Digitalisierung sowie der demografische Wandel.