Bad Sachsa. Forstamtsleiter Ulrich Bosse berichtet über die Entwicklung von Bad Sachsas Stadtwald.

Der Stadtwald von Bad Sachsa musste im Jahr 2018 einiges erleiden. „Es gibt enorme Schäden nach der historischen Trockenheit und Hitze. In einigen Revierteilen in Steina ist ein großflächiges Absterben der Fichte in Rein- und Mischbeständen zu erkennen. Die Auswirkungen auf die Laubbaumarten werden wir erst im nächsten Jahr erkennen können“, erklärte Forstamtsrat Ulrich Bosse eingangs der Sitzung des Forst- und Umweltausschuss der Kommune.

Aber nicht nur die Hitze sei eine Belastung gewesen, sondern eben auch die Stürme. Durch die diversen Sturmereignisse seien insgesamt 6.600 Festmeter Schadholz angefallen – allein 4.700 Festmeter dabei beim Orkan Kyrill. Aktuell seien die Mitarbeiter des Forstamtes zudem noch in der Aufarbeitung der Käfer- und Trockenschäden bei Fichte und Lärche beschäftigt. „Bisher sind 4.000 Festmeter aufgearbeitet, etwa die gleiche Anzahl an Schadholz steht noch“, verdeutlicht Bosse die Lage. Froh stimmt Ulrich Bosse dabei, dass das Windwurfholz bis auf 500 Festmeter bereits verkauft und abgefahren sei.